Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 306: Karl Haas

Der Unteroffizier Karl Haas stammte aus Haidlfing in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er im  10. bayerisches Landwehr-Infanterie-Regiment und wurde mit dem Militär Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 23.10.1918 verstarb er nach fünftägigem Leiden an einer schweren Lungenentzündung im Alter von 34 Jahren in Mörchingen (französisch: Morhange). Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Morhange in einem Massengrab. Bei Wikipedia gibt es einen guten Artikel zu diesem Friedhof.

Sterbebild von Karl Haas
Rückseite des Sterbebildes von Karl Haas

 

Der theoretische Weg von Karl Haas von seiner Heimatgemeinde zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 209: Josef Wimmer

Josef Wimmer war ein Landwirt aus Rötzing in Niederbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie eines Pionier-Battailons. Am 24.09.1915 wurde er bei einem Minenkampf in Frankreich getötet.

Der Verbleib seines Leichnams, sein exakter Sterbeort und die Bezeichnung seiner Einheit sind unbekannt.

Ich vermute, er wurde bei Fay getötet und liegt als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab begraben. Am gleichen Tag wie Josef Wimmer fiel auch der Pionier Georg Lang, der in der Einheit von Josef Wimmer kämpfte. Auch er liegt in einem Massengrab begraben. Ebenso Josef Amann.

Zu dem Sterbeort Fay gibt es einen Beitrag bei Wikipedia, der meine Vermutung noch einmal untermauert: https://de.wikipedia.org/wiki/Fay_(Somme)

Zum Minenkrieg generell gibt es auch einen guten Artikel: https://www.verdun14-18.de/der-minenkrieg/, der auch Fay behandelt.