Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.171: Georg Geiger

Der Soldat Georg Geiger wurde am 07.08.1894 in Ilchberg (bayerische Gemeinde Wildsteig) als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier im 1. bayerischen Fußartillerie-Regiment. Am 08.04.1915 verstarb er im Alter von 20 Jahren im Festungslazarett Germersheim.

Ich vermute, Georg Geiger wurde auf einem lokalen Friedhof in Germersheim begarben wurde. Das Grab existiert sicherlich noch heute.

Die Gemeinde Wilkdsteig gedenkt Georg Geiger noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wildsteig_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Georg Geiger
Rückseite des Sterbebildes von Georg Geiger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.170: Josef Stadler

Der Soldat Josef Stadler wurde am 28.02.1897 in Peustelsau geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wildsteig, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Batterie des 1. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiments als Kanonier. Am 03.02.1918 verstarb er im Alter von 20 Jahren in einem Lazarett nach drei Monaten Leiden an Malaria.

Die Lage des Grabes von Josef Stadler ist unbekannt.

Seine Heimatgemeinde gedenkt Josef Stadler noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wildsteig_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Stadler
Rückseite des Sterbebildes von Josef Stadler

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.169: Martin Fendt

Der Soldat Martin Fendt wurde am 02.08.1894 in Perau, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wildsteig geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 3. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 24.10.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren in den Vogesen.

Man begrub Martin Fendt auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 9, Grab 55.

Seine Heimatgemeinde Wildsteig gedenkt Martin Fendt noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wildsteig_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Martin Fendt
Rückseite des Sterbebildes von Martin Fendt

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.168: Georg Pfeiffer

Der Soldat Georg Pfeiffer stammte aus Morgenbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wildsteig. Laut Sterbebild diente er als Infanterist in der 2. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Die Verlustlisten weisen ihn jedoch als Infanterist bei der 2. Kompanie des Brigade-Ersatz-Bataillon 3 aus. Ich halte die offiziellen Verlustlisten als verlässlicher. Georg Pfeiffer fiel am 27.08.1914 im Alter von 25 Jahren während Stellungskämpfe in den mittleren Vogesen bei Saulcy-sur-Meurthe.
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Man begrub Georg Pfeiffer auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab.

Sterbebild von Georg Pfeiffer
Rückseite des Sterbebildes von Georg Pfeiffer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.167: Leopold Göbl

Der Soldat Leopold Göbl wurde am 11.10.1888 in der bayerischen Gemeinde Wildsteig als Sohn eines Landwirts geboren. Er selbst war auch Landwirt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 2. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 25.06.1916 (Regimentsgeschichte: 24.06.1916) fiel er im Alter von 27 Jahren bei Thiaumont  in den Abwehrkämpfen beiderseits der Weinberg-Schlucht während der Schlacht um Verdun.

Über den Todestag und die Todesumstände von Leopold Göbl berichtet die Regimentsgeschichte des 20. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Im ersten Einsatz war das Regiment noch getrennt. Das I. Bataillon rückte in der gewitterreichen Nacht zum 24. zur Verfügung des Kommandeurs 10. Infanterie-Regiment in die Gegend des Zwischenwerkes Thiaumont und wurde dann in vorderster Linie beiderseits der Batterie e eingesetzt. Die Ausfälle in dem zum größeren Teil aus jungen, kriegsunerfahrenen Ergänzungsmannschaften bestehenden Bataillons waren bedeutend, seine Gefechtskraft schon mit dem Einrücken in die Stellung erheblich gemindert. Der bereits am Mittag des 24. gegebene Befehl, dass die Unterstellung des Bataillons unter das 10. Infanterie-Regiment aufgehoben ist und das Bataillon im Rahmen des das 24. Infanterie-Regiment ablösenden 20. Infanterie-Regiments die rechte Abschnittshälfte zu besetzen hat, drang erst im Laufe des 25. durch. So hatte die 3. Kompanie Gelegenheit, sich am 25. kurz nach 4 Uhr auszuzeichnen, indem sie inmitten der Reste der erschöpften Zehner einen aus nordwestlicher Richtung über das benachbarte preußische Reserve-Infanterie-Regiment 92 hinwegkommende  Angriff abwehrte und dabei 200 Gefangene machte.

Das II. Bataillon, das mit dem dritten Einsatz vor Verdun wieder Major Schemmel übernommen hatte, war am 23. abends aus dem Fossewald entlassen worden mit dem Befehl, in den Raum zwischen dem Rücken Kalte Höhe und Fleury zu rücken und dem stockenden Angriff des 24. Infanterie-Regiments durch Vorstoß beiderseits der tief eingeschnittenen Weinberg-Schlucht neuen Impuls zu geben. Voraussetzung für diesen Angriff war aber, dass zunächst einmal die vorderste Linie gefunden und geschlossen besetzt wurde. Führer nach vorne fehlten jedoch. Ein Wunder und ein Glück zugleich, dass die ins Ungewisse entlassenen drei Kompanien des vorderen Treffens sich nach beträchtlichen Umwegen und schmerzlichen Verlusten, vor allem an Offizieren (hierbei ist Leutnant Vestner Rudolf der 6. Kompanie gefallen), im Morgengrauen des 24. in der ungefähren Linie Punkt 815 – Batterie b südostwärts Punkt 825 zusammengeunden hatten. Allerdings fehlte noch die Verbindung mit dem 10. Infanterie-Regiment auf der Kalten Erde. Erst am 24. vormittags gelang dem mit der 7. und Maschinengewehrkompanie am Steilhang Douaumont befindlichen Bataillonskommandeur die unmittelbare Verbindung mit dem Kommandeur des 10. Infanterie-Regiments im Zwischenwerk Thiaumont. Major Schemmel erfuhr auf diese Weise auch, dass der geplante Angriff zu unterbleiben habe. Noch klaffte aber eine bedenkliche Lücke zu dem auf der Kalten Höhe eng zusammengeschobenen 10. Infanterie-Regiment, denn in den M-Räumen bei Punkt 814 und den ostwärts und südlich anschließenden Weinbergen saß starker Feind. Das I./20 aber, das in die Lücke geschoben werden sollte, war noch nicht in allen Teilen gefunden. Als Bindeglied schickte Major Schemmel in der Nacht zum 25. die 7. Kompanie mit einem Maschinengewehrzug in die Gegend Punkt 820 – Punkt 821 – Punkt 823 und ging selbst mit dem noch verbliebenen Maschinengewehrzug in die Batterie c (Punkt 367) vor. Der 24.06. war in vorderster Linie bei der 5. Kompanie in aufregenden Teilkämpfen verlaufen. Der Franzose hatte mehrmals versucht, aus seinen guten Deckungen in den Weinbergen, besonders den Wabengräben südlich Punkt 818 in den Rücken der Kompanie zu kommen. Der Held des Tages war hier der Gefreite Ignaz Rimmel der 5. Kompanie. Er warf sich mehrmals mit seiner Gruppe den Franzosen entgegen, schoss die meisten von ihnen ab und trieb den Rest zurück. Beim letzten dieser Gegenstöße ist der Tapfere gefallen.“

Man begrub Leopold Göbl auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Wildsteig gedenkt Leopold Göbl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wildsteig_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Leopold Göbl
Rückseite des Sterbebildes von Leopold Göbl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.022: Joseph Göbl

Der Soldat Joseph Göbl wurde am 12.07.1883 in Bichl geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wildsteig. Im Ersten Weltkrieg diente er als Wehrmann in der 4. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 06.09.1914 wurde er im Alter von 31 Jahren in den Vogesen als vermisst. Später stellte sich sein Tod heraus.

Man begrub Joseph Göbl auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in Block 1, Grab 426.

Seine Heimatgemeinde Wildsteig gedenkt Joseph Göbl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wildsteig_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Joseph Göbl
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Göbl