Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.056: Franz Stattenberger

Der Soldat Franz Stattenberger stammte aus Stephansposching und war der Sohn des Posthalters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 28. bayerischen Infanterie-Regiments. Am13.11.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Gebirgskämpfe am Törzburgerpass in Rumänien durch Kopfschuss.

Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 28. bayerischen Infanterie-Regiments:

„13.11.1916 Der Angriff wird fortgesetzt. Während das 27. bayerische Infanterie-Regiment nur zäh vorwärts kommt, nimmt das 26. bayerische Infanterie-Regiment die feindliche Stellung und erreicht die nördlichen Häuser von Boinesti, Patrouillen dringen in die Ortschaft ein. Gruppe Bäuerlein besetzt in der Nacht den Nordteil von Leresti. 3. Maschinengewehr-Kompanie 28. Infanterie-Regiment wird dem 27. bayerischen Infanterie-Regiment unterstellt. 5./28., die letzte Kompanie der Brigadereserve, rückt an den Ostausgang der Lerestischlucht vor. I./28., bosnische Jäger-Bataillon 5 und Gruppe Reitzenstein kämpfen vom Morgen bis zum Abend um die stark befestigte Stellung bei Albesti. Sie wird nach neunstündigem schwerem Kampfe genommen. I./28. und Bosniaken dringen darüber hinaus in Albesti ein und stoßen bis zum jenseitigen Ortsrand durch. Viele Gefangene.“

Die Lage des Grabes von Franz Stattenberger ist unbekannt.

Sterbebild von Franz Stattenberger
Rückseite des Sterbebildes von Franz Stattenberger