Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.386: Peter Schrembs

Der Infanterist Peter Schrembs wurde am 03.03.1896 in Burglengenfeld in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er im 135. Infanterie-Regiment. Am 01.01.1917 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Stellungskämpfe an der Somme bei Béhagnies.

Über den Todeszeitraum von Peter Schrembs berichtet die Regimentsgeschichte des 135. Infanterie-Regiments:

31.12.1916: Gesundheitszustand ist nicht gut. Witterung ist schlecht, desgleichen die Unterkünfte in und hinter der Stellung. Gefechtstätigkeit ist einstweilen noch gering. Englische Artillerie beschießt ausgiebig die Ortschaften hinter der Front. Durchlaufender Graben ist vorne nicht vorhanden, die Posten stehen in wassergefüllten Granatlöchern. Ein Verkehr ist tagsüber nicht möglich. Das Heranschaffen von Verpflegung und Kriegsbedarf nachts ist überaus schwierig. Recht gut sind die Ruhequartiere, besonders in Epinoy dank der Tüchtigkeit seines Ortskommandanten, Hauptmann der Reserve Siegert.

01.01.1917: Im Morgengrauen löst I. Bataillon mit Maschinengewehr-Kompanie das I./bayerisches Regiment 2 in Stellung ab.

Die Umstände des Todes von Peter Schrembs sind nicht zu erschließen. Aus den Umständen schließe ich, dass er an einer Erkrankung verstarb, u. a. auch, da auf dem Sterbebild der Ausdruck „gestorben“ verwendet wurde. In der Regimentsgeschichte wurde auch auf die schwierigen Gesundheitszustände die Rede.

Auch die Grablage von Peter Schrembs ist unbekannt. Ich vermute, dass er, wenn seine Leiche nach dem Krieg noch geborgen werde konnte, auf dem rund 20 Kilometer von seinem Sterbeort befindlichen Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab begraben wurde.

Seine Heimatgemeinde Burglengenfeld gedenkt Peter Schrembs noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/burglengenfeld.htm

Sterbebild von Peter Schrembs
Rückseite des Sterbebildes von Peter Schrembs