Der Soldat Linhuber Rupert stammte aus Oberratting. Er war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 15. Infanterie-Regiments. Am 24.05.1916 wurde Rupert Linhuber im Alter von 25 getötet, mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Verdun. Er war zuvor mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet worden und stand 22 Monate im Feld.
Zu den Umständen seines Todes kann man bei Wikipedia unter dem Eintrag zum 15. Infanterie-Regiment „König Friedrich August von Sachsen“ nachlesen:
Vom 23. Mai 1916 an wurde es in der Schlacht um Verdun verheizt. Nach nur fünf Tagen waren von seinen anfangs rund 3000 Soldaten mehr als ein Drittel tot, verwundet oder vermisst. Nach acht Wochen, am 15. Juli 1916, waren 2555 Mann, mehr als fünf Sechstel des Regimentes, tot, verwundet oder vermisst.
Über den Verbleib der sterblichen Überreste von Rupert Linhuber ist heute nichts mehr bekannt. Entweder sie ruhen noch heute in der Erde von Verdun oder sie wurden unter dem Vermerk „unbekannter Toter“ in einem Massengrab auf einem der zahlreichen Soldatenfriedhöfe begraben oder sie ruhen im Beinhaus von Douaumont.