Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 44: Franz und Hans Schober

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Heute stelle ich ein Bruderpaar vor, das Opfer des Ersten Weltkrieges wurde.

Franz Schober wurde am 24.10.1884 in Rattelsdorf geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Jäger und Landwehrmann in der 2. Kompanie des 2. Reserve-Bataillons und fiel am 18.10.1914 bei den Kämpfen um Verdun im Bois Brûlé in der Nähe von Saint-Mihiel in Frankreich.

Die sterblichen Überreste von Franz Schober ruhen heute in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof in St. Mihiel.

Hans Schober wurde am 29.05.1883 in Rattelsdorf geboren. Er fiel als Unteroffizier der Landwehr im bayerischen Divisions-Brücken-Train 6 am 10.03.1917 in Rumänien.

Der Verbleib seiner Leiche ist unbekannt.

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