Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.247: Josef Maier

Der Gefreite Josef Maier stammte aus Haidlfing und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Verdun während der Kämpfe um Fleury und Kalter Erde. Er war mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet worden.

Offiziell ist für Josef Maier keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass seine sterblichen Überreste anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt worden ist. Dort begrub man seine Kameraden aus der 5. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, z. B.

  • Unteroffizier Heinrich Bengel, gefallen am 30.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Xaver Pehl, gefallen am 28.06.1916 bei Verdun, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Josef Bayer, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Siegfried Holzer, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Sterbebild von Josef Maier
Rückseite des Sterbebildes von Josef Maier

Der theoretische Weg von Josef Maier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab: