Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.079: Johann Schmelmer

Der Soldat Johann Schmelmer stammte aus Haidlfing, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wallersdorf, und war der Sohn eines Wagners und Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 7. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 24.02.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Stellungskämpfe in Flandern und im Artois in einem Schützengraben bei Carency durch Granatschuss.

Man begrub Johann Schelmer auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Schelmer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Schelmer

 

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.247: Josef Maier

Der Gefreite Josef Maier stammte aus Haidlfing und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Verdun während der Kämpfe um Fleury und Kalter Erde. Er war mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet worden.

Offiziell ist für Josef Maier keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass seine sterblichen Überreste anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt worden ist. Dort begrub man seine Kameraden aus der 5. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen, z. B.

  • Unteroffizier Heinrich Bengel, gefallen am 30.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Xaver Pehl, gefallen am 28.06.1916 bei Verdun, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Josef Bayer, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Siegfried Holzer, gefallen am 27.06.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.
Sterbebild von Josef Maier
Rückseite des Sterbebildes von Josef Maier

Der theoretische Weg von Josef Maier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem vermutlichen Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 306: Karl Haas

Der Unteroffizier Karl Haas stammte aus Haidlfing in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er im  10. bayerisches Landwehr-Infanterie-Regiment und wurde mit dem Militär Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 23.10.1918 verstarb er nach fünftägigem Leiden an einer schweren Lungenentzündung im Alter von 34 Jahren in Mörchingen (französisch: Morhange). Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Morhange in einem Massengrab. Bei Wikipedia gibt es einen guten Artikel zu diesem Friedhof.

Sterbebild von Karl Haas
Rückseite des Sterbebildes von Karl Haas

 

Der theoretische Weg von Karl Haas von seiner Heimatgemeinde zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 6: Franz Gradinger

Franz Gradinger wurde am 22.05.18883 in Haidlfing geboren und Hofbesitzer – heute ist Haidfing ein Ortsteil der Gemeinde Wallersdorf in Niederbayern. Er diente als Landwehrmann im 13. Reserve-Infanterie-Regiment. Er wurde bei seinem Kriegseinsatz verletzt, wurde wieder hergestellt und starb dann nach einer schweren Verwundung am Kopf durch ein Artillerie-Geschoss am 28.02.1915 im Ortslazarett Vimy.

Vermutlich wurde Franz Gradinger in der Nähe des Ortslazaretts Vimy begraben. Im Zuge der fortgesetzten Kämpfe in dieser Region ging sein Grab bzw. sein Grabstein/Grabkreuz verloren. Vermutlich wurden seine sterblichen Überreste nach dem Ersten Weltkrieg durch den französischen Gräberdienst zur Kriegsgräberstätte in Neuville-St.Vaast überführt und dort in einem Massengrab beigesetzt.

Sterbebild_Franz_Gradinger_v
Sterbebild von Franz Gradinger
Sterbebild_Franz_Gradinger_h
Rückseite des Sterbebildes von Franz Gradinger