Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.910: Simon Langwieser

Der Soldat Simon Langwieser stammte aus Ludmannsdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pfeffenhausen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 6. Kompanie des 13. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 27.06.1916 fiel er während der Schlacht um Verdun im Alter von 33 Jahren in Fleury-devamt-Douaumont durch Kopfschuss.

Über den Todestag von Simon Langwieser berichtet die Regimentsgeschichte des 13. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Am 27.06.1916 verdiente sich die goldene Tapferkeitsmedaille der Gefreite Michael Gogeißl, der Maschinengewehr-Kompanie, Landwirt von Wölkersdorf, Bezirksamt Kötzing, weil er sich besonders hervortat durch Beobachtung, Instandhaltung seines Gewehres, durch unerschrockenes Instellungbringen desselben, Abwehr eines feindlichen Angriffes durch Selbstbedienung seiner Waffe und infolge Rettung eines benachbarten Maschinengewehres.

Die Lage des Grabes von Simon Langwieser ist offiziell unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville begraben wurde, wo auch seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fieln, u. a.

 

Sterbebild von Simon Langwieser
Rückseite des Sterbebildes von Simon Langwieser