Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 265: Hermann Bien

Hermann Bien wurde am 01.04.1902 in Minden in Westfalen geboren. In Prüm wurde er zum Lehrer ausgebildet und arbeitete in seinem Beruf von 1926 bis zu seiner Einberufung in den Zweiten Weltkrieg in Völklingen. Er baute die Stadtbücherei auf und leitete sie fünf Jahre lang.

Im Zweiten Weltkrieg diente er als Leutnant und Bataillons-Adjutant in einem Grenadier-Regiment. Er wurde mit dem Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet.

Am 05.02.1944 wurde er bei Kol. Grabina südw. Rowno von einer russischen Granate getroffen.

Hermann Bien wurde von seinen Kameraden in einem Wald in der Nähe von Rowno begraben. Dort liegt er noch heute begraben, da der Volksbund seine Gebeine bislang noch nicht auf einen Soldatenfriedhof überführen konnte.

Vorderseite des Sterbebildes von Hermann Bien
Rückseite des Sterbebildes von Hermann Bien

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 243: Ludwig Beck

Ludwig Beck war der Sohn eines Landwirtes in Stocka. Auf dem Sterbebild ist zwar „Stockau“ angegeben, jedoch gehe ich davon aus, dass es sich um einen Druck- oder Übermittlungsfehler handelt. Die Druckerei, die das Sterbebild druckte, hatte ihren Sitz in Ergoldsbach. Stocka ist ein Ortsteil von Ergoldsbach).

Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in einer Gebirgsjägerdivision und nahm an den Feldzügen gegen Frankreich und Jugoslawien teil. Am 22.11.1941 wird er bei einem Gefecht mit einem russischen Spähtrupp bei Dubronsky durch einen Brustschuss getötet. Er wurde 23 Jahre alt und war zwei Jahre im Kriegsdienst gewesen.

Beim Volksbund existiert kein Eintrag über den Verbleib der sterblichen Überreste von Ludwig Beck.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 231: Richard Grohs

Richard Grohs war der Bruder von Ferdinand Grohs, den ich gestern vorgestellt habe. Er wurde am 05.05.1916 in Weibern geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er im 6. Kavallerie-Regiment im Radfahrer-Aufklärungs-Schwadron. Am 30.04.1942 wird er in Russland im Kampf getötet. Der Verbleib seines Leichnams ist heute unklar. Seine Grablage ist unbekannt.

Welch ein Verlust für die Eltern – beide Brüder sinnlos in einem verbrecherischen Krieg getötet. Man kann sich kaum vorstellen, wie leidvoll dies für den Vater und die Mutter für den Rest ihres Lebens gewesen sein muss.

Foto auf dem Sterbebild von Richard Grohs
Sterbebild von Richard Grohs

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 215: Maximilian Sterner

Maximilian Sterner wurde am 30.11.1925  als Sohn eines Landwirts in Neuhofen im Landkreis Passau geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in einem Gebirgsjäger-Schwadron. Am 06.03.1944 wurde er bei Kobrinowo 12km nördlich Talnoje im Alter von nur 18 Jahren getötet.

Wo seine sterblichen Überreste verblieben sind, ist unbekannt.