Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.396: Johann Wolfgruber

Der Soldat Johann Wolfgruber stammte aus der bayerischen Stadt Traunstein und war Schneidergehilfe. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 3. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 19.08.1914 fiel er während der Gefechte im Münstertal bei Weier im Tal (französisch: Wihr-au-Val) im Alter von 27 Jahren durch schwere Verwundung.

Über den Verwundungs- und Todeszeitraum von Johann Wolfgruber berichtet die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Vom Feinde war bekannt, dass er Münster stark besetzt habe, dass Alpenjäger-Bataillione im Vormarsch aus dem Rheintal bei Gebweiler über Lautenbach nach Bönlesgrab (8 km südwestlich Sulzbach) gemeldet seien. Mit ihrem Auftreten bei Sulzbach im Münstertal in der linken Flanke und im Rücken der Kolonne Hüber war also zu rechnen.

Der Vormarsch dieser Kolonne wurde am 18.08. ohne Störung durch den Feind durchgeführt. Die Truppen bezogen Unterkunft zwischen Weier im Tal und Zimmerbach. Eine Reiter-Patouillie war zur Aufklärung in das Sulzbach-Tal entsandt worden.

Am 19.08. 6 Uhr morgens stellte sich Kolonne Hübner bereit:

Landwehr-Infanterie-Regiment 121 mitI. Bataillon auf Höhe nordwestlich Weier im Tal (Kapellenhöhe); III. Bataillon in Weier im Tal;
III./Landwehr-Infanterie-Regiment 2 in der Mulde zwischen Weier im Tal und Walbach;

1 Batterie 9 cm auf der Kapellenhöhe mit Schussrichtung gegen Münster (diese Stellung bot nur Raum für eine Batterie);
1 Batterie 9 cm nordwestlich Walbach mit Schussrichtung gegen Sulzbach;
6./FußartillerieRegiment 13 – s. F. H. – dich östlich Weiler im Tal mit Schussrichtung gegen Münster;
1/2 II. Landwehr-Infanterie-Regiment 123 wurde der Kolonne Hübner zur Verfügung gestellt und über Türkheim herangezogen.

General Eichhorn traf etwa 8 Uhr vormittags in Weier im Tal ein und bestimmte die Zeit zum Vorgehen auf Münster auf 4 Uhr nachmittags. Darauf begab sich der Grigade-Kommandeur im Kraftwagen nach Giragoutte, um das Zusammenwirken mit der Kolonne Kehl zu regeln.

Um 10.15 Uhr vormittags rückten 4 feindliche Kompanien entfaltet von Münster gegen Günsbach vor. Oberstleutnant Hübner machte der Kolonne Kehl hiervon durch Kraftwagen Mitteilung und ersuchte um Mitwirkung. Der Feind wurde nordöstlich von Günsbach von unserem Artilleriefeuer gefasst, geriet in Unordnung und wurde am weiteren Vorgehen aufgehalten.

Um 10 Uhr vormittags kam der Befehl der Brigade, die im Münstertale gegenüberstehende 5. französische Division durch Angriff am Abrücken nach Norden zu hindern. Oberstleutnant Hübner gab hierauf den Befehl zum Angriff gegen Münster. Der Angriff sollte vom Landwehr-Infanterie-Regiment 121 auf den Höhen des nördlichen Talrandes vorgetragen werden, III./Landwehr-Infanterie 121 auf den Höhen des nördlichen Talrandes vorgetragen werden, III./Landwehr-Infanterie-Regiment 2 zur Verfügung des Oberstleutnant Hübner an den Talhängen über Günsbach folgen unter Beobachtung gegen Sulzbach.

Der Angriff ging zügig vorwärts. Die feindliche Infanterie zog sich über Günsbach nach der Höhe nordwestlich dieses Ortes zurück, nahm hier Stellung und ging beim Herankommen unserer vordersten Schützen weiter gegen Münster zurück. Günsbach und Höhe nordwestlich davon wurden vom Landwehr-Infanterie-Regiment 121 genommen. Der linke Flügel des Regiments mit dem Maschinengewehr drang bis zur Hagmühle östlich Münster vor und stamd im Feuer auf 800 Meter mit dem Feinde am Ostrande von Münster.

Bald nach Mittag traf die Mitteilung der Brogade ein 2 Alpenjäger-Bataillone befänden sich im Marsche von Rufach im Rheintal über Ofenbach gegen Sulzbach. Gleichzeitig wurde der Kolonne Hübner noch das zweite Halbbataillon II./Landwehr-Infanterie-Regiment 123 zur Verfügung nachgeschickt. Oberstleutnant Hübner beauftragte III./Landwehr-Infanterie-Regiment 2 wie bisher mit der Beobachtung gegen Sulzbach und lies das zuerst eintreffende Halbbataillon II./Landwehr-Infanterie-Regiment 123 dem rechten Flügel des Landwehr-Infanterie-Regiment 121 nördlich Weier im Tal folgen.

Nun traf noch die Mitteilung von der Brigade ein, feindliche Truppen gingen auch von Rufach im Rheintal gegen Colmar vor, dazu der Befehl, die Kolonne Hübner sollte 1. Bataillon über Winzenheim (4 Kilometer südwestlich Colmar) in Marsch setzen, das mit dem letzten Verfügungs-Bataillon der Brigade (II./Landwehr-Infanterie-Regiment 121) diesem Feinde entgegentreten sollte. Ohne auf die Durchführung des ersten Auftrags, Angriff gegen Münster, zu verzichten, hätte dieser Befehl nicht ausgeführt werden können. Oberstleutnant Hübner gab daher das Bataillon nicht ab. Die Kampflage, wie sie sich jetzt bei Weier im Tal gestaltete, ließ dies nicht zu.

Die offen aufgefahrene, mit rauchstarkem Pulver feuernde Batterie auf der Kapellenhöhe wurde von feindlicher Artillerie aus Stellung westlich Münster unter Feuer genommen. Gleichzeitig hörte man starkes Infanteriefeuer nördlich der Batterie. Ihre Dedeckungskompanie wurde von an Zahl weit überlegenen Alpenjägern angegriffen. Oberstleutnant Hübner setzte 1/2 II./Landwehr-Infanterie-Regiment 123 zum Gegenangriff ein. Dem rücksichtslosen Angriff dieser Kompanien im Verein mit Teilen vom I./121 gelang es, die Alpenjäger zurückzuwerfen. Unter den Toten des Feindes wurden die Nummern der Alpenjäger-Bataillione 30 und 33 festgestellt. Die 9-cm Batterie auf der Kapellenhöhe hatte sich aber durch diesen in ihrer nächsten Nähe stattfindenden Infanteriekampf veranlasst gesehen, ihre Stellung zu räumen und zwar unter Zurücklassung von zwei Geschützen, die später von Leutnant Meyer des Landwehr-Infanterie-Regiments 2 geborgen wurden. Die Zivilfuhrleute mit ihren Munitions-Leiterwagen waren gleich bei Beginn des Artilleriekampfes verschwunden.

Aus Richtung Kolonne Kehl glaubte man um Mittag Artilleriefeuer gehört zu haben. Von ihrer Einwirkung auf den Kampf bei Weier im Tal und Münster war aber nichts zu bemerken.

Da für den Angriff auf Münster die Unterstützung von Feldartillerie fehlte, mit der Kolonne Kehl anscheinend nicht zu rechnen war und daher die rechte Flanke der Kolonne Hübner von den Berghöhen her ungeschützt schien, sie sich außerdem in der linken Flanke und im Rücken von Sulzbach her bedroht fühlte, entschloss sich ihr Führer, den Angriff gegen Münster als aussichtslos aufzugeben und unter dem Eindruck des erfolgreichen Gegenstoßes des 1/2 II./123 in die alten Stellungen bei Ingersheim-Türkheim zurückzugehen. Die Brigade billigte diesen Entschluss.

Unter dem Schutze des auf Höhe nordöstlich Weier im Tal in Stellung gebrachten III./Landwehr-Infanterie-Regiment 2 vollzog sich der Rückmarsch glatt und ohne dass der Feind nachgedrängt hätte. Gerade hatte die Nachhut-Kompanie Walbach (3 km östlich Sulzbach) 5 Uhr nachmittags verlassen, als die Meldung von der in das Sulzbach.Tal entsandten Reiter-Patrouille eintraf, dass um diese Zeit eine Alpenjäger-Kolonne mit einer Abteilung Gebirgsartillerie von Ofenbach her mit Anfang bei Sulzbach eingetroffen sei. Die Kolonne Hübner hatte sich gerade noch rechtzeitig einer sehr gefährlichen Flankenbedrohung enzogen.

Bei Ankunft in Türkheim erhielt Oberstleutnant Hübner Mitteilung von der Kolonne Kehl, dass diese um Mittag westlich Giragoutte in überraschendes Artillerie- und Infanteriefeuer gekommen und von Alpenjäger gezwungen worden sei, über Zell auf Ingersheim zurückzugehen.

Die Kolonne Kehl war mit I./Landwehr-Infanterie-Regiment 2 seit 18.08. morgens bei Giragoutte gestanden. Ihre anderen Truppen (1/2 II./Landwehr-Infanterie-Regiment 2 und 1 überplanmäßig 9 cm-Batterie) trafen im Laufe des 18, die Batterie erst am 19. vormittags ein.

Auf die Aufforderung des Oberstleutnant Hübner vom 19. vormittags, sogleich zur Unterstützung von dessen Kolonne auf Hohrodberg anzutreten, vollendete die Kolonne Kehl zunächst das begonnene Abkochen und wollte 12 Uhr mittags auf dem zwischen dem Kleinen und Großen Hohnack führenden Wege über Weirer Kreuz den Vormarsch ins Gebirge antreteb: 3. Kompanie – Hauptmann Diem – mit Infanterie-Spitze voraus; das Gros folgte auf 300 Meter. Die Infanterie-Spitze hatte gerade das unmittelbar westlich des Großen Hohnack befindliche Weirer Kreuz erreicht, hatte also erst einen Marsch von etwa 1 km zurückgelegt, als die Vortrupp-Kompanie von allen Seiten, insbesondere von den hochragenden Tannenbäumen, mit Infanterie- und Maschinengewehrfeuer überschütztet wurde. Die Kompanie entwickelte sofort. 1. Kompanie – Hauptmann Eibner – wurde in Marsch-Marsch zu ihrer Unterstützung eingesetzt, 2. Kompanie – Oberleutnant Fürst – erhielt Befehl, westlich (rechts) am Hang vorzugehen, 4. Kompanie – Hauptmann Hörhammer – sollte links den Berg ersteigen und den Feind umfassen. In dem bergigen, waldigen, unübersichtlichen Gelände war die Landwehr, sie seit der Mobilmachung noch keinen Augenblick Zeit zum Üben gefunden hatte, die Befehle ihrer Führer – ausnahmslos des Beurlaubtenstandes – nicht verstand, der Überraschung durch die berggewohnte Truppe der Alpenjäger nicht gewachsen. Die Marschkolonne war augenscheinlich in einen Hinterhalt geraten. Die Entwicklung hatte nicht nur durch Infanterie-, sondern auch durch Artilleriefeuer vom Breitenberg her sehr zu leiden. Es ist ein Zeichen des vortrefflichen Geistes, der den Wehrleuten, besonders aber auch ihren Führern, innewohnte und ihrer gediegenen Friedensausbildung, dass in dem von allen Seiten niederprasselnden Feuer, ohne dass ein Feind zu sehen und zu fassen war, ein geordneter Widerstand überhaupt zustande kam. Glänzende Leitsungen von Tapferkeit traten in Erscheinung. Hervorzuheben ist das tapfere Verhalten des Wehrmanns Benz der 1. Kompanie, der selbständig, als er die Verbindung mit der 4. Kompanie herzustellen hatte, zur Erkundung des Feindes vorging. Er fand die durch das feindliche Feuer vernichtete und zersprengte 4. Kompanie nicht mehr, stellte aber fest, dass der linke Flügel der 3. Kompanie durch feindliche Umfassung stark bedroht war und meldete dies dem Hauptmann Diem, sodass dieser rechtzeitig Maßnahmen zur Deckung seiner gefährdeten Flanke anordnen konnte.

Die 9 cm-Batterie wurde in dem Sattel zwischen Kleinem und Großen Hohnack eingesetzt, um die feindliche Artillerie zu bekämpfen. Deren Stellung war auf dem mit niederem Waldbestand bedeckten Breitberg gegen die Sonne nicht zu erkennen, während die deutsche Batterie, die offen und frei auffahren musste und durch den qualmenden Rauch ihres Feuers der feindlichen Artillerie ein selten günstiges Ziel bot, von dieser wirksam gefasst werden konnte. Ein Geschütz wurde sogleich kampfunfähig gemacht.

Major Kehl setzte 1/2 II. Bataillon mit 2 Maschinengewehren am Südrande des Waldes am Kleinen Hohnack ein. Da das eigene Artilleriefeuer gegen das feindliche nicht aufkommen konnte und immer mehr Teile des I. Bataillons aus dem Walde des Großen Hohnack zurückgingen, beschloss er abzubauen. Er wollte hierzu eine Aufnahmestellung am Kleinen Hohnack und nordöstlich davon besziehen. Selbsttätig kam ihm hierbei der Unteroffizier Lorenz Würstl der 4. Kompanie entgegen. Dieser hatte als Furier in einem Hause nordöstlich des Kleinen Hohnack die Mahlzeit zubereiten lassen. Eine Granate schlug in das Haus ein und machte das Essen unbrauchbar. Da griff Unteroffizier Würstl in den Kampf ein. Er sammelte mit Hilfe des Kochs und einiger Wehrleute im heftigsten feindlichen Feuer die Versprengten hinter einer Steinmauer und stellte dem Bataillons-Kommandeur einen Zug von 82 Mann für die Aufnahme zur Verfügung. Unter dem Schutze dieser Aufnahmestaffel und des 1/2 II. Bataillons sammelte Major Kehl das I. Bataillon bei Rochette (500 Meter nordöstlich des Kleinen Hohnack), zog die Batterie ebendorthin und trat, ohne vom Feind gedrängt zu werden, um 4 Uhr nachmittags über Zell den Rückmarsch zunächst bis Ammerschweier und auf Befehl der Brigade nach Ingersheim an.

Dem Vizefeldwebel Xaver Fais der 6. Kompanie ist es zu verdanken, dass der Patronenwagen der 5. Kompanie dem Feinde nicht in die Hände fiel. Der Wagen war in dem weichen Boden festgefahren und stand unbeweglich noch da, als die Truppe schon im Abzug begriffen war. Vizefeldwebel Fais holte im feindlichen Feuer Leute herbei, machte ihn nach langen Bemühungen, immerfort vom Feinde beschossen, wieder fahrbar und vermochte ihn durch Tatkraft zu retten.

Um die Bergung der Verwundeten machten sich der Bataillons-Arzt, Oberarzt Dr. Glatz, und der Assistenz-Arzt Dr. Kletterer des I. Bataillons sehr verdient. Sie walteten mutig ihres Amtes bei Rochette auch nach Abzug der Truppen und gingen erst mit Einbruch der Dunkelheit zurück. Oberarzt Dr. Glatz wurde für diese tapfere Tat mit dem bayerischen Militär-Sanitätsorden ausgezeichnet.

Die Verluste der Landwehr in den Gefechten bei Weier im Tal und am Großen Hohnack waren nicht gering. Besonders 1/2 II./Landwehr-Infanterie-Regiment 123 und die Bedeckungs-Kompanie des Landwehr-Infanterie-Regiments 121 hatten starke Verluste an Führern und Mannschaften. I./Landwehr-Infanterie-Regiment 2 hatte 14 % Gefechts-Verluste. Der tapfere Führer der 4. Kompanie, Hauptmann Hörhammer, war gefallen. Wir fanden das ihm vom Feinde bereitete Grab bei unserem späteren Vormarsche am Weirer Kreuz. Von der 2. Kompanie fiel Offiziers-Stellvertreter, Vizefeldwebel Fritz, Oberleutnant Thielemann der 4. Kompanie fiel schwer verwundet in die Hände des Feindes und starb in der Kriegsgefangenschaft. Er wurde auf dem Friedhofe von Münster bestattet (Anmerkung PS: Oberleutnant der Reserve Wilhelm Thielemann aus Brühlheim in Sachsen-Coburg-Gotha, gestorben am 30.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Münster, Block 4, Grab 35).

In ihrem ersten Gefechte hat die Landwehr in dem schwierigen Gebirgsgelände ihr Möglichstes geleistet, um ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Die württembergische Landwehr ist ihren in vorbildlicher Tapferkeit zum Sturm vorangehenden Führern in dem hin und herwogenden Nahkampf gegen die beste französische Truppe mutig gefolgt und hat diese geworfen. Auch die bayerische Landwehr hat in der Hölle am Großen Hohnack ihren Halt nicht verloren. Die jämmerlich ausgestattete überplanmäßigen Festungsbatterien mit ihren veralteten Geschützen bildeten im Gebirgskampfe nicht nur keine Unterstützung, sondern ein wesentliches Hindernis für die Truppe. In ihrer Kampfkraft, der Befehlsübermittlung, der Bewegungsfähigkeit war die landwehr dadurch außerordentlich behindert, dass ihr Maschinengewehre, Nachrichtengerät und besonders auch Feldküchen fehlten. Diese Mängel sollten sich ebenfalls in den späteren Kämpfen noch nachteilig fühlbar machen.

Trotz aller Opfer und Mühen aber war dieser Kampfestag nicht vergebens. Ihre Aufgabe, die im Münstertal stehenden feindlichen Truppen durch Angriff zu fesseln, haben beide Kolonnen erfüllt.

Es soll hier noch des tapferen, klugen, umsichtigen, tatkräftigen Kommandeurs des württembergischen Landwehr-Infanterie-Regiments 121, Oberstleutnant Bechtinger (Anmerkung PS: Oberstleutnant Arthur Bechtinger aus Ludwigsburg, gefallen am 04.09.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Colmar in Grab 252) gedacht werden, der sich in der Führung seines Regiments am 19.08.1914 hervorragend bewährt und am 04.09.1914, als er mit seinem Regiment dem am Großen Hörnleskopf kämpfenden bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment 2 durch Angriff auf den Mönchberg bei Münster die linke Flanke decken wollte, den Heldentod gefunden hat. Die bayerische Landwehr des 2. Regiments wird diesem Helden ein dankbares, treues Gedenken bewahren.“

Offiziell ist für Johann Wolfgruber keine Grablage bekannt. ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Lafrimbolle beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Gefreiter Johann Kraut, gefallen am 19.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3, Grab 540;
  • Wehrmann Sebastian Brunnhuber, gefallen am 19.08.1914 am Hohnack, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab;
  • Gefreiter Johann Kraut, gefallen am 19.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3, Grab 540;
  • Offiziersstellvertreter Matthäus Fritz, gefallen am 19.08.1914, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 3, Grab 123.

 

Über Johann Wolfgrubers Regimentskameraden Andreas Stockenreiter, der am gleichen Tag im gleichen Gefecht fiel, habe ich am 19.11.2020 berichtet.

Seine Heimatstadt Traunstein gedenkt Johann Wolfgruber noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/traunstein_1u2wk_bay.htm

Sterbebild von Johann Wolfgruber
Rückseite des Sterbebildes von Johann Wolfgruber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.382: Otto Oswald

Der Soldat Otto Oswald stammte aus dem bayerischen Dorf (Unter)schopf, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Miesbach. Im Ersten Weltkrieg diente er als Kanonier im 6. bayerischen Fuß-Artillerie-Regiment. Er war seit Kriegsbeginn Soldat und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 17.10.1918 verstarb er im Alter von 29 Jahren im Reserve-Lazarett Aachen.

Ich vermute, dass Otto Oswald auf einem zivilen Friedhof in Aachen im militärischen Teil begraben wurde und dass das Grab noch heute existiert.

Seine Heimatstadt Miesbach gedenkt Otto Oswald noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/miesbach_maria_himmelfahrt_1705_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Otto Oswald
Rückseite des Sterbebildes von Otto Oswald

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.372: Josef Rabenbauer

Der Soldat Josef Rabenbauer stammte aus der bayerischen Gemeinde Runding. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 6. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 18.03.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Saint-Mihiel.

Man begrub Josef Rabenbauer auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 1, Grab 271.

Seine Heimatgemeinde Runding gedenkt Josef Rabenbauer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/runding_wk1u2_bay.htm

Auf der Ehrentafel auf dem Soldatenfriedhof Troyon ist Josef Rabenbauer ebenfalls verzeichnet: http://www.denkmalprojekt.org/2008/troyon_kgs_wk1_fr/troyon_kgs_wk1_fr_r.htm

Sterbebild von Josef Rabenbauer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Rabenbauer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.367: Georg Scheibenzuber

Der Soldat Georg Scheibenzuber stammte aus Warth, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Marklkofen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 7. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.11.1915 fiel er im Alter von 20 Jahren in den Vogesen durch Schenkel- und Bauchschuss. Ich vermute aufgrund der Aktenlage, dass er am Hilsenfirt fiel.

Man begrub Georg Scheibenzuber auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 9, Grab 63.

Seine Heimatgemeinde Marklkofen gedenkt Georg Scheibenzuber noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/marklkofen-steinberg_187-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Georg Scheibenzuber
Rückseite des Sterbebildes von Georg Scheibenzuber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.364: Franz Xaver Rost

Der Soldat Franz Xaver Rost stammte aus der bayerischen Gemeinde Unterneukirchen und war der Sohn eines Landwirts (Gaßnerbauerssohn). Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 2. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 20.06.1916 (Volksbund: am 19.06.1916) fiel er im Alter von 27 Jahren während der Schlacht um Verdun bei den Kämpfen um das Fort Douaumont durch Bauchschuss.

Über den Todeszeitraum von Franz Xaver Rost berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:

„19.06.1916 Auf den Wabengräben und Schluchten liegt schwerstes feindliches Feuer. 8.00 Uhr abends soll auf Befehl des 1. bayerischen Armeekorps ein an der Thiaumont-Schlucht noch bestehendes Franzosennest gestürmt werden. Im heftigsten Maschinengewehr-Feuer springen 1. und 2. Kompanie vor; die beiden Führer Leutnant Paraquin und Oberleutnant der Reserve Hallmayr, mit ihnen ein großer Teil ihrer Leute fallen; der Sturm scheitert und gedrängt von einem französischen Gegenstoß ziehen sich die Kompanien in die Ausgangsstellung zurück.

20.06.1916 Sehr starkes Artilleriefeuer besonders wieder auf die Wabengräben. Die 4. Kompanie, die bei dem völlig unübersichtlichen Gelände an falscher Stelle stund, wird durch einen gewandten Führer (Vizefeldwebel De Grignis, 2. Kompanie) in der Morgendämmerung an den befohlenen Platz zwischen 1. und 2. Kompanie geführt; Vizefeldwebel De Grignis fällt hierbei.“

Man begrub Franz Xaver Rost auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Unterneukrichen gedenkt Franz Xaver Franz Xaver Rost noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/unterneukirchen_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Franz Xaver Rost
Rückseite des Sterbebildes von Franz Xaver Rost

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.355: Michael Riesemann

Der Soldat Michael Riesemann wurde am 21.03.1889 in Litzau geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Steingaden. Sein Vater war Landwirt, er selbst war landwirtschaftlicher Arbeiter. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter der Reserve in der 5. Kompanie des  20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 03.06.1916 fiel er während der Schlacht um Verdun im Alter von 27 Jahren bei Douaumont.

Man begrub Michael Riesmann auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine letzte Haimatgemeinde Obergünzburg gedenkt Michael Riesemann noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/oberguenzburg_1805-15_1870-71_wk1_bay.htm

Sterbebild von Michael Riesemann
Rückseite des Sterbebildes von Michael Riesemann

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.352: Josef Felixberger

Der Soldat Josef Felixberger stammte aus der bayerischen Gemeinde Schönau und war der Sohn eines Landwirts, er selbst war landwirtschaftlicher Arbeiter. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der 1. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 07.07.1916 fiel er während der Schlacht um Verdun bei den Kämpfen auf Kalter Erde und bei Fleury im Alter von 21 Jahren durch einen Granatschuss.

Offiziell ist für Josef Felixberger keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt wurde, wenn sein Leichnam geborgen werden konnte. Dort ruhen auch seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Reservist Adam Bosch, gefallen am 08.07.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Rudolf Schulze, gefallen am 07.07.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Albert Erd, gefallen am 12.07.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Lederle, gefallen am 10.07.1916 bei Thiaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Seine Heimatgemeinde Schönau gedenkt Josef Felixberger noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/schoenau_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Felixberger
Rückseite des Sterbebildes von Josef Felixberger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.350: Cornelius Zauseher

Der Soldat Cornelius Zauseher wurde am 05.01.1879 geboren, stammte aus Babenhausen (Schwaben) und lebte in Gundelfingen. Er war Metzgermeister von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landwehrmann in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 23.05.1916 fiel er während der Stellungskämpfe im Oberelsass im Alter von 37 Jahren am Lingekopf, Schratzmaennele und Barrenkopf bei Münster (Oberelsass).

Über den Sterbezeitraum von Cornelius Zauscher schreibt die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments:

„… das Regiment selbst verfügte an Nahkampfmitteln über einen schweren Ladungswerfer, 2 Lanz- und 2 Priesterwerfer; später wurde die letzte Zahl auf 6 erhöht. An Maschinengewehren unterstanden dem Regiment 6 deutsche und 2 russische Maschinengewehre der Maschinengewehr-Kompanie des Regiments und 6 französische Maschinengewehre der Gebirgs-Maschinengewehr-Bataillon 251.

Diese Nahkampfwaffen benötigte das Regiment dringend, denn diese Stellungszeit stand im Zeichen der schwersten Nahkämpfe. Täglich fanden Minen-, Harndgranaten-, Maschinengewehr- und Scharfschützenkämpfe gegen den auf Handgranatenwurfweite gegenüberstehenden Feind statt. Unsere Steilfeuer-Artillerie nahm den wirksamsten Anteil an ihnen, ebenso die Flachbahnbatterien mit flankierender Wirkung aus dem benachbarten Stellungsabschnitt des Eichenrain. Sehr unangenehm machten sich zwei Punkte der feindlichen Stellung geltend, ein Felsvorsprung an der Südwestecke des Schratzmaennele das „Storchennest“ von uns genannt, und das vom Feinde uns abgenommene und stark von ihm ausgebaute Betonblockhaus an der Nordwestecke des Barrenkopf. Von beiden Punkten aus war unsere Stellung im Sattel zwischen beiden Bergen einzusehen und vom Storchennest unsere Barrenkopf-, vom Blockhaus unsere Schratzmaennele-Südhang-Stellung zu beherrschen. Feindliches Maschinengewehr- und Scharfschützenfeuer belästigte uns von beiden Punkten stark. Außerdem wurde die Beobachtung seiner Minenwirkung dem Feinde durch ihren Besitz erleichtert. Er musste von ihnen daher vertrieben werden. Sie dem Feinde wegzunehmen und von uns zu besetzen empfahl sich nicht, da sie ein zu günstiges Ziel der feindlichen Artillerie boten. Unser Aufenthalt auf ihnen würde mit schweren Verlusten für uns verbunden gewesen sein. Der Feind konnte sich eher dort halten, da sie von unserem Artillerie- und Minenfeuer ohne starke Gefährdung unserer Stellung nicht zu fassen waren. Diese mussten wir aber mit in den Kauf nehmen, wenn wir den Feind schädigen wollten. Jedenfalls blieb uns nichts übrig, als diese beiden Punkte der feindlichen Stellung durch unser schweres Feuer zu vernichten. Um unsere Leute nicht der Gefahr des eigenen Feuers auszusetzen, mussten wir es wagen, bei jeder Beschießung die im Streuungsbereich unseres Steilfeuers gelegenen Stellungsteile, ohne das es der Feind merkte, zu räumen. Außer der Bekämpfung dieser beiden Ziele kam es für uns darauf an, dem Feinde keine Zufuhr nach seinen Stellungen  an den Westhängen des Lingekopfs, Schratzmaennele und Barrenkopfs durch unser Feuer zu unterbinden, überhaupt ohm den Aufenthalt an diesen Hängen möglichst unbehaglich zu machen.Seine Verfügungstruppen für diese Stellungen ruhten in Unterstandslagern. Den Verkehr zu ihnen leitete der Feind durch Verbindungsgräben, von denen drei eingedeckt und mit Förderbahnbetrieb eingerichtet waren. Storchennest und Blockhaus, die Unterstandsgruppen und die gedeckten Verbindungsgräben forderten daher zur Zerstörung durch unsere Steilfeuerbatterien und unsere Minen geradezu heraus. Der Feind nahm natürlich unsere Beschießung nicht gutwillig hin, sondern erwiderte sofort unser Feuer mit größter Heftigkeit. Bei einem solchen feindlichen Vergeltungsfeuer schätzten wir 700 schwere Mineneinschläge auf unsere Schratzmaennele- und Barrenkopf- und außerdem mehrere hundert auf unsere Lingekopf-Stellung. Wem von uns klingt das hierdurch hervorgerufene Kampfgetöse nicht noch in den Ohren? Wiederholt wurden die Storchennest- und Blockhausbefestigungen, die gedeckten Laufgräben und die feindlichen Unterstände von uns zertrümmert, aber immer wieder war der Feind rastlos und mit bewunderunsgwürdiger Zähigkeit bemüht, nachts die Schäden wieder auszubessern. Schließlich aber gelang es uns, das Storchennest so gründlich zu vernichten, dass keine Befestigung farauf mehr hielt und die Verbindungsgräben derart zu verwüsten, dass ihr Ausbau unmöglich war.“

Man begrub Cornelius Zauscher auf dem Soldatenfriedhof Ammerschwihr in Grab 162.

Seine Heimatgemeinde Gundelfingen gedenkt Cornelius Zauscher noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2014/gundelfingen-an-der-donau_lk-dillingen-an-der-donau_wk1_wk2_bay.html

Auch sein Geburtsort, Babenhausen, gedenkt Cornelius Zauscher auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2011/babenhausen_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Cornelius Zauseher
Rückseite des Sterbebildes von Cornelius Zauseher
Prinz Leopold von Bayern 1917

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.349: Anselm Walz

Der Soldat Anselm Walz wurde am 15.05.1881 in Wehingen im heutigen Baden-Württemberg geboren und war verheiratet und hatte Kinder. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 8. Kompanie des 122. Landwehr-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit der Württembergischen Verdienstmedaille ausgezeichnet. Am 06.02.1917 fiel er im Alter von 35 Jahren bei Verdun.

Man begrub Anselm Walz auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in Block 2, Grab 92.

Seine Heimatgemeinde Wehingen gedenkt Anselm Walz noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/Wehingen_kreis-tuttlingen_wk1_wk2_bawue.html

Sterbebild von Anselm Walz
Rückseite des Sterbebildes von Anselm Walz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.343: Albert Hofmayer

Der Soldat Albert Hofmayer (laut Verlustliste „Hofmaier“) wurde am 20.06.1890 in der bayerischen Gemeinde Schwabsoien geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 12. Kompanie des 124. württembergischen Infanterie-Regiment. Am 15.09.1914 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht bei Eclisfontaine, einem Ortsteil der französischen Gemeinde Épinonville bei Verdun.

Was auf dem Sterbebild mit „Schlacht von Sarlois“ gemeint ist, bleibt für mich nicht nachvollziehbar. Eine solche Schlacht gab es nicht. Der Ort Saarlouis ist 139 Kilometer von Eclisfontaine entfernt.

Offiziell ist für Albert Hofmayer keine Grablage bekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Épinonville in einem Massengrab beigesetzt wurde, der nur wenige Kilometer von seinem Sterbeort entfernt liegt. 227 deutsche Soldaten wurden hier in einem Massengrab begraben, die nicht mehr zu identifizieren waren. Albert Hofmayer ist sicher einer davon.

Seine Heimatgemeinde Schwabsoien gedenkt Albert Hofmayer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/schwabsoien_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Albert Hofmayer
Rückseite des Sterbebildes von Albert Hofmayer