Sonderbeitrag: Leutnant der Reserve Werner Pfeffer

Der Soldat Werner Pfeffer stammte aus Limbach, Sonneberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Leutnant der Reserve in der 2. Kompanie des 95. Infanterie-Regiments. Am 05.03.1915 fiel er an der Ostfront im heutigen Polen bei Jezierzec.

Die Lage des Grabes von Werner Pfeffer ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr.

Grab von Leutnant der Reserve Werner Pfeffer und Leutnant der Reserve Alfred Wibbeling

Sonderbeitrag: Leutnant Werner Ulrich

Der Sldat Werner Ulbrich stammte aus Schwallungen im heutigen Bundesland Thüringen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als  Leutnant der Reserve und Kompanieführer der 3. Kompanie des 95. Infanterie-Regiments. Am 02.01.1915 fiel er bei  Rawa Mazowiecka in Polen.

Die Lage des Grabes von Werner Ulbrich ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr.

Gräber von Hauptmann Bernhard Ritter und Edler von Fischern (rechts) und Leutnant der Reserve Werner Ulbrich (links) in Rawa

Sonderbeitrag: Hauptmann Bernhard Ritter und Edler von Fischern

Der Soldat Bernhard Ritter und Edler von Fischern stammte aus der thüringischen Stadt Bad Salzungen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Hauptmann in der 9. Kompanie des 95. Infanterie-Regiments. Er fiel 30.12.1914 in Polen an der Ostfront. Er wurde bei der Erstürmung eines russischen Grabens in der Nähe von Rawa Mazowiecka getötet.

Die Lage des Grabes von Bernhard Ritter und Edler von Fischern ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr. Nach seinem Tod wurde er auf dem Friedhof von Rawa Mazowiecka beigesetzt.

Hauptmann Bernhard Ritter und Edler von Fischern, Leutnant der Reserve Riemann und Leutnant der Reserve Witthauer im September 1914
Gräber von Hauptmann Bernhard Ritter und Edler von Fischern (rechts) und Leutnant der Reserve Werner Ulbrich (links) in Rawa

Sonderbeitrag: Fähnrich Hans Kirsten

Der Soldat Hans Kirsten stammte aus Gotha im heutigen Bundesland Thüringen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Fähnrich und Vizefeldwebel der Reserve in der 9. Kompanie des 95. Infanterie-Regiment. Am 09.10.1914 fiel er während der Schlacht bei Iwangorod in Polen (polnischer Name: Dęblin). Er wurde bei einer Ortschaft mit dem Namen Slupia getötet.

Über den Todestag und die Todesumstände von Hans Kirsten berichtet die Regimentsgeschichte des 95. Infanterie-Regiment:

„In den Nachtstunden gelang es 70 Russen, zu landen, südlich der Regiments-Grenze in den Wald einzudringen und dem Posten der 9. Kompanie in die Flanke zu fallen. Vizefeldwebel Kirsten mit 7 Mann fiel am 10.10., 2.30 Uhr früh. Oberst von Berg schreibt hierzu:

„Durch das Eingreifen des Halbzuges Kirsten war eine Landung stärkerer russischer Abteilungen im letzten Augenblicke vermieden worden, denen es ein Leichtes gewesen wäre, ungestört ihre Landung fortzusetzen, wenn sie nicht auf diesen Widerstand gestoßen wären. Der Führer bezahlte sein energisches Draufgehen mit dem Heldentod. Für das Verhalten seiner Abteilung zeugt der Erfolg.“.“

Die Lage des Grabes von Hans Kirsten ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr.

Fähnrich Hans Kirsten

Sonderbeitrag: Hauptmann Otto Brentzel

Der Soldat Otto Brentzel wurde am 26.11.1874 im Gutsbezirk Lipionka im ehemaligen Westpreußischen Kreis Hohensalza geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Hauptmann im 95. Infanterie-Regiment. Am 12.09.1914 fiel er nach schwerer Verwundung in Ostpreußen bei bei Gumbinnen (seit 1945 russisch: Gussew).

Die Lage des Grabes von Otto Brenzel ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr.

Hauptmann Otto Brentzel

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.095: Gerhard Nederkorn

Der Soldat Gerhard Nederkorn wurde am 01.10.1885 in Rheinberg in Nordrhein-Westfalen geboren. Am 29.06.1915 wurde er als Ersatz-Reservist in  das 57. Landwehr-Infanterie-Regiment eingezogen und der 11. Kompanie zugewiesen. Am 03.07.1915 fiel er im Alter von 29 Jahren während der Kämpfe am Sty und Stochod in der heutigen Ukraine. Er wurde bei Kolonie Nowy-Emilin und Kolonie Stary-Emilin getötet.

Über den Todestag von Gerhard Nederkorn berichtet die Regimentsgeschichte des 57. Landwehr-Infanterie-Regiments:

„Es treffen 500 Unteroffiziere und Mannschaften als Ersatz ein. Der Angriff soll am 03.07.1916 fortgesetzt werden. Das Endziel ist die Gewinnung der Stochod-Bahn und Chaussee-Brücken; den Hauptangriff führt die Gruppe Hoefer mit denselben Truppen wie am Tage zuvor. Den entscheidenden Angriff führt Major Cramer mit I. und III./Landwehr 57, M.G. und Minenwerfer. Das II./Landwehr 57 hat den Gegner südwestlich Kolonie Stary-Emilin in dem Raume zwischen dem rechten Flügel der Stoßgruppe Cramer und dem Stochod energisch anzugreifen. II./272 steht zur Verfügung im Nordteil Kolonie Stary-Emilin. Brigade Biß stellt noch III./Landwehr 39 zur Verfügung. Das Wirkungsschießen beginnt 11 Uhr vormittags, der Sturm wird auf 2 Uhr nachmittags angesetzt. Das Heranarbeiten der Infanterie verzögert sich infolge der großen Schwierigkeiten, welche die Befehlsübermittlung macht; deshalb sind die Truppen bei Beginn des Trommelfeuers noch nicht auf Sturmentfernung heran. I. und III./Landwehr 57 gehen im heftigsten Feuer vor; da geht plötzlich 3 Uhr nachmittags das links anschließende Landwehr 39, das den Angriff mitmacht, zurück, so dass auch III./Landwehr 57 den linken Flügel zurückbiegen muss, da die Verbindung abgerissen ist. Eine Kompanie von III./Landwehr 39 wird in die Lücke geschoben, und III./Landwehr 57 kann sein Vorgehen fortsetzen. I. und III./Landwehr 57 werden in schwere Nahkämpfe verwickelt. In dem unübersichtlichen Waldgelände haben die Russen in sehr geschickter Weise Gruppenbefestigungen hergestellt mit zahlreichen Maschinengewehren, die vielfach in Hochständen auf Bäumen stehen. Sie leisten überall sehr hartnäckigen Widerstand und gehen vielfach zu Gegenstößen über. Eine weitere Kompanie von III./Landwehr 39 wird I./Landwehr 57 zur Verfügung gestellt. Die Schwierigkeiten werden noch dadurch vermehrt, dass der als Richtlinie gegebene Weg auf großen Strecken nicht existiert, ebenso ist das Gut Rudnitzkajo restlos vom Boden verschwunden, erst nach langem Suchen findet man den Obstgarten. Hier starke Befestigungen; I. Landwehr 57 trifft hier 5.30 Uhr nachmittags ein. II./Landwehr 57, welches die Stroßgruppe Cramer rechts begleitete, tritt fast zur gleichen Zeit aus den Gräben. Es hat im Walde schwere Nahkämpfe zu bestehen, dadurch wird sein rechter Flügel in südöstlicher Richtung abgezogen. Durch die entstandene Lücke dringt eine russische Abteilung von 80 Mann mit einem Maschinengewehr in Kolonie Stary-Emilin ein und setzt sich in den westlichen Häusern fest. Vor einer zum Schließen der Lücke vorgeschickten Kompanie des II./272 laufen die Russen zurück, werden aber in der Flanke gefasst und gefangen genommen. II./Landwehr 57 bleibt in den Einzelkämpfen Sieger und erreicht gegen 7 Uhr nachmittags die Chaussee.

Unmittelbar nachher begann unsere Artillerie die Chaussee- und Eisenbahn-Stochod-Brücken unter Feuer zu nehmen, um den Sturm der von Swidniki vorgehenden Brigade Jachmann vorzubereiten. Durch dieses Artillerie-Feuer kam II./Landwehr 57 in große Gefahr. Das Bataillon hatte zwar dem Regiment über das Erreichen der CVhaussee Meldung gemacht, sie war aber dort noch nicht eingegangen. Um nun das Bataillon vor großen Verlusten zu bewahren, ließ Leutnant Gerhardt, der das Bataillon seit der Verwundung des Hauptmann von Heuß führte, nach Süden ausweichen. Die Russen hatten sich infolge unseres Vorstoßes zurückgezogen. Die gegen die Brücken vorgehende Brigade Jachmann konnte daher mühelos die Brücke überschreiten.

Verluste: tot: Offiziersstellvertreter Früh, 106 Mann; verwundet: 5 Offiziere einschließlich Offiziersstellvertreter: die Leutnants Kempe, Behnisch und Neuhaus und die Offiziersstellvertreter Herbster und Kralle und 239 Mann, vermisst: 50 Mann. Wir nahmen 102 Mann gefangen und erbeuteten ein Maschinengewehr.“

Die Lage des Grabes von Gerhard Nederkorn und ob sein Grab noch existiert, ist unbekannt.

Sterbebild von Gerhard Nederkorn
Rückseite des Sterbebildes von Gerhard Nederkorn

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.072: Remigius Wengenmair

Der Soldat Remigius Wengenmair (Verlustlisten: „Wengenmeier“) wurde am 20.02.1892 in der bayerischen Gemeinde Oberrieden als Sohn eines Schmiedemeisters geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Reiter in der 3. Eskadron des 2. bayerischen Schwere-Reiterregiments. Am 28.04.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Kielmy (litauisch: Kelmė) in im heutigen Litauen.

Die Lage des Grabes von Remigius Wengenmair ist unbekannt.

Seine Heimatgemeinde Oberrieden gedenkt Remigius Wengenmair noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/oberrieden_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Remigius Wengenmair
Rückseite des Sterbebebildes von Remigius Wengenmair

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.058: Johann Staudinger

Der Soldat Johann Staudinger stammte aus Welchenberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Niederwinkling, und war Studierender der Theologie und Mariensohn der Salesianer in Wien. Sein Vater war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 8. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.07.1915 fiel er im Alter von 25 Jahren während der Schlacht bei Masłomęcz im heutigen Polen, nahe an der Grenze zur Ukraine.

Die Lage des Grabes von Johann Staudinger ist heute unbekannt.

Seine Heimatgemeinde Niederwinkling gedenkt Johann Staudinger noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/niederwinkling_lk-straubing-bogen_wk1_wk2.html

Sterbebild von Johann Staudinger
Rückseite des Sterbebildes von Johann Staudinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.031: Johann Altschäffl

Der Soldat Johann Altschäffl stammte aus Hörabach, einem Ortsteil der bayerischen Stadt Bogen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet und mehrfach verwundet. Am 09.08.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren während der Schlacht von Kowel bei einem Gefecht bei Zarzecze (ukrainisch: Saritschtschja) in der heutigen Ukraine.

Über den Todeszeitraum von Johann Altschäffl schreibt die Regimentsgeschichte des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„08.08.1916 II. und III. Bataillon in heftigen Kämpfen am Sandhügel bei Zarzece. I. Bataillon bei Landsturm-Bataillion 44.

09.08.1916 I. Bataillion schlägt russische Angriffe nördlich Smolary ab. II. uznd III. Bataillion in schwerem Gefecht am Sandhügel. 6. und 7. Kompanie bei Zarzece abgelöst, rücken nach Biwakplatz nördlich P. 181.“

Die Lage des Grabes von Johann Altschäffl ist unbekannt, wie meist bei Gefallenen der Ostfront im Ersten Weltkrieg.

Die Lage des Todesortes von Johann Altschäffl. Hier dürfte sich auch sein Grab befinden:

Sterbebild von Johann Altschäffl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Altschäffl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.903: Ludwig Atzberger

Der Soldat Ludwig Atzberger stammte aus Dingolfing in Bayern und war von Beruf Steinmetzgehilfe. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde in Russland und Frankreich eingesetzt. Am 19.03.1916 verstarb er nach längerer Krankheit im Alter von 25 Jahren im Lazarett Dingolfing.

Seine Heimatgemeinde Dingolfing gedenkt Ludwig Atzberger noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/dingolfing_frdh_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Atzberger
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Atzberger