Der Wehrmann Franz Xaver Tischlinger stammte aus Trostberg in Bayern und war ein Fabrikarbeiter. Im Ersten Weltkrieg diente er im 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 22.09.1914 (Falschangabe auf Sterbebild) fiel er im Alter von 37 Jahren während der Stellungskämpfe im Elsass bei Logelbach, heute ein Ortsteil von Colmar.
Man begrub Franz Xaver Tischlinger auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.
Sterbebild von Franz Xaver TischlingerRückseite des Sterbebildes vonFranz Xaver Tischlinger
Der Soldat Joseph Friesinger stammte aus Schonstett in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Ende 1914 wurde er schwer verwundet. Am 17.08.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren während der Stellungskämpfe im Oberelsaß. Er gilt seit diesem Tag als vermisst. Sein Leichnam wurde nicht geborgen. Vermutlich wurden seine sterblichen Überreste später anonym auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach im Münstertal in einem Massengrab begraben. Dort wurden auch viele seiner gefallenen Kameraden des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments begraben, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Vizefeldwebel Johann Weber, gefallen am 17.08.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 4, Grab 124;
Infanterist Josef Alt, gefallen am 17.08.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
Infanterist Josef Kebinger, gefallen am 24.08.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 4, Grab 206;
Krankenträger Georg Lenz, gefallen am 24.08.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 4, Grab 198.
Sterbebild von Joseph FriesingerRückseite des Sterbebildes von Joseph Friesinger
Der Ersatz-Reservist Jakob Bollwein stammte aus Wolnzach in Bayern und war der Sohn eines Schuhmachers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 06.09.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren während der Zweiten Schlacht um Münster in Frankreich.
Man begrub Jakob Bollwein auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 3, Grab 95.
Sterbebild von Jakob BollweinRückseite des Sterbebildes von Jakob Bollwein
Der Soldat Matthias Häuslmeier stammte aus Eschelbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Wolnzach, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 23. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 21.09.1915 fiel er im Alter von 31 Jahren in Stoßweiher im Münstertal (Elsass) während der Zweiten Schlacht um Münster.
Man begrub Matthias Häuslmeier auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.
Sterbebild von Matthias HäuslmeierRückseite des Sterbebildes von Matthias Häuslmeier
Der theoretische Weg von Matthias Häuslmeier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Josef Haberlander stammte aus Diesenbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Surrberg, und war Ablöswärter. Ein Ablöswärter war ein Angehöriger einen Bahnmitarbeiters, der mit diesem an einer Bahnstrecke lebte und dort Wartungsarbeiten erledigte, um dem Angehörigen Ruhezeiten zu ermöglichen (Schrankenwärter, Streckenwärter usw.). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 12.06.1915 fiel er im Alter von 36 Jahren in den Vogesen bei Metzeral im Münstertal.
Die Lages des Grabes von Josef Haberlander ist unbekannt.
Infanterist Franz Steiger, gefallen am 17.06.1915 bei Metzeral, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
Landsturmmann Johann Höber, gefallen am 21.06.1915 bei Metzeral Münster, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
Infanterist Franz Heinzelmann, gefallen am 19.06.1915 bei Metzeral, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
Infanterist Matthias Ruile, gefallen am 19.06.1915 bei Metzeral, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
Infanterist Paul Klinger, gefallen am 17.06.1915 bei Metzeral, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.
Sterbebild von Josef HaberlanderRückseite des Sterbebildes von Josef Haberlander
Der Mühlenbesitzer Franz Sales Hirschenauer stammte aus Hub und lebte zuletzt in Engertsham, beides Ortsteile der bayerischen Gemeinde Fürstenzell. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 22.08.1914 fiel er im Alter von 29 Jahren während der Vogesenkämpfe bei einem Gefecht bei Ingersheim.
Man begrub Franz Sales Hirschenauer auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 9, Grab 135.
Sterbebild von Franz Sales HirschenauerRückseite des Sterbebildes von Franz Sales Hirschenauer
Der theoretische Weg von Franz Sales Hirschenauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Landwirt Ignaz Mayr wurde am 03.05.1885 in Reinhardsried geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Unterthingau. Im Ersten Weltkrieg diente er als Wehrmann in der 7. Kompanie des 3. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 21.06.1915 (Regimentsgeschichte: 20.06.1915) fiel er im Alter von 30 Jahren am Hilsenfirst bei Münster im Elsass. Über den Todeszeitraum berichtet die Regimentsgeschichte:
Am 19.06.1915 setzte von nachmittags 5 +- 8 Uhr schwerstes Artilleriefeuer gegen Hilsenfirst Nord ein. Es war Vorbereitungsfeuer zu einem Angriff, der aber von den Kompanien des Bataillons zusammen mit den Jägern 14, der 11./L. 56 und einer Gebirgs-MG Kompanie abgewiesen wurde.
Am 20.06. lag die Stellung abermals unter schwerstem Feuer, diesmal blieb der Angriff aus.
Das Feuer wiederholte sich am folgenden Tag von 10.00 Uhr vormittags bis 8.00 Uhr abends. Dreimal setzten sodann die Franzosen zum Angriff an und dreimal mussten sie weichen.“
Von den Verlusten im Regiment ist keine Rede.
Man begrub Ignaz Mayr auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.
Alois Maier stammte aus Apfelbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Johanniskirchen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 05.05.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Metzeral im Münstertal in den Vogesen.
Man begrub Alois Maier auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.
Der Handelsbevollmächtigter Otto Rall wurde am 19.08.1881 in Friolzheim im heutigen Baden Württemberg geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 3. württembergischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Unteroffizier. Er wurde mit dem Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 22.02.1915 fiel er am Katzenstein im Münstertal bei einer Erstürmung durch einen Oberschenkelschuss, an dem er verblutete.
Man begrub Otto Rall auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach Block 2 Grab 204
Sterbenachricht von Otto Rall
Der theoretische Weg von Otto Rall von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Korbinian Mayer (Volksbund: Meyer) war der Sohn eines Meßners und stammte aus Hirnkirchen in Bayern, heute ein Ortsteil der Gemeinde Au in der Hallertau. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in der 6. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 20.04.1915 (Volksbund: 21.04.1915) fiel er im Alter von 27 Jahren bei Metzeral (Winterberg) während der Vogesenkämpfe im Münstertal durch einen Granattreffer.
Man begrun Korbinian Mayer auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.
Sterbebild von Korbinian MayerRückseite des Sterbebildes von Korbinian Mayer
Der theoretische Weg von Korbinian Mayer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: