Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.978: Ludwig Göppinger

Der Soldat Ludwig Göppinger stammte aus Ferndörfl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kastl, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 18.07.1918 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Belval-Bois-des-Dames während der Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims.

Über den Todestag von Ludwig Göppinger berichtet die Regimentsgeschichte des 26. bayerischen Infanterie-Regiments:

In der Nacht vom 17./18.07. lag ziemlich lebhaftes Störungsfeuer auf dem ganzen Regiments-Abschnitt und dem Rückengelände. Das Feuer hielt auch den ganzen Vormittag des 18.07. an, besonders heftig lag es auf dem I. Bataillon. Zwischen 7.30 Uhr – 9.00 Uhr schwoll das feindliche Feuer zum Vernichtungsfeuer an. Der Feind ging vor dem I. und II. Bataillon in dichten Wellen zum Angriff vor. Unterstützt von den Maschinengewehr-Kompanien und einer Maschinengewehr-Scharfschützenabteilung wehrte das Regiment die wütenden Anfälle des Feindes mit überlegenem Erfolg ab. Besonders bedroht war hierbei der linke Flügel des I. Bataillons, gegen das der Feind in dichten Massen aus Grand Pré und den Waldstücken nördlich davon vorstürzte. Unter blutigsten Verlusten brach der Feind schließlich vor der ganzen Front des Regiments zusammen. Zahlreiche Tote bedeckten das Vorfeld, 12 Gefangene, schwere Maschinengewehre und drei Schnellladegewehre wurden als Beute eingebracht. Der Angriff durch das Senegalbatallion 58 und weiße Franzosen vom Regiment 4 geführt.

Aber auch das Regiment hatte erhebliche Verluste, besonders durch das feindliche Artilleriefeuer erlitten, so dass I. Bataillon zu zwei, III. Bataillon zu drei Kompanien formiert werden musste.“

Die Lage des Grabes ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Buzancy in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo die in der Region Grandpré gefallenen Soldaten begraben wurden.

Sterbebild von Ludwig Göppinger
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Göppinger

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.277: Ludwig Göppinger

Ludwig Göppinger stammte aus Ferndörfl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kastl, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 18.07.1918 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Belval in Frankreich während der Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims.

Über den Tiodestag von Ludwig Göppinger schreibt die Regimentsgeschichte des 26. bayerischen Infanterie-Regiments:

Französische Angriffe am 18. und 20.07.

In der Nacht von 17./18.07.lag ziemlich lebhaftes Störungsfeuer auf dem gesamten Regiments-Abschnitt und dem Rückengelände. Das Feuer hielt auch den ganzen Vormittag des 18.07. an, besonders heftig lag es auf dem I. Bataillon (Anmerkung PS: Zu diesem gehörte Ludwig Göppinger). Zwischen 7:30  – 9.00 Uhr schwoll das feindliche Feuer zum Vernichtungsfeuer an. Der Feind ging vor dem I. und II. Bataillon in dichten Wellen zum Angriff vor. Unterstützt von den MG-Kompanien und einer MG-Scharfschützenabteilung wehrte das Regiment die wütenden Anfälle des Feindes mit überlegenem Erfolg ab. Besonders bedroht war hierbei der linke Flügel des I. Bataillons, gegen das der Feind in dichten Massen aus Grand Pre und den Waldstücken nördlich davon vorstürzte. Unter blutigsten Verlusten brach der Feind schließlich vor der ganzen Front des Regiments zusammen. Zahlreiche Tote bedeckten das Vorfeld, 12 Gefangene, 3 schwere MG und 3 Schnellladegewehre wurden als Beute eingebracht. Der Angriff wurde durch das Senegalbataillons 58 und weiße Franzosen vom Regiment 4 durchgeführt. 

Aber auch das Regiment hatte erhebliche Verluste, besonders durch das feindliche Artilleriefeuer erlitten, so dass I. Bataillon zu 2, III. Bataillon zu 3 Kompanien formiert werden mussten.“

Einer der Verluste war Ludwig Göppinger. Ein sinnloser Tod.

Die Lage des Grabes von Ludwig Göppinger ist unbekannt. Ich vermute jedoch aufgrund der Lage des Sterbeortes, dass er auf dem Soldatenfriedhof Marfaux in einem Massengrab beigesetzt wurde. Andere Soldaten, die bei Belöval fielen, wurden ebenfalls dort begraben.

Seine Heimatgemeinde Kastl gedenkt noch heute Ludwig Göppinger auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/kastl_1701-15_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Göppinger
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Göppinger