Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.871: Anton Handwerker

Der Soldat Anton Handwerker stammte aus Raitenhart, einer ehemaligen Gemeinde in der bayerischen Stadt Altötting, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 11.03.1918 verstarb er im Alter von 35 Jahren im Kriegslazarett 123 A  in Buzău (Rumänien).

Die Lage des Grabes von Anton Handwerker ist heute unbekannt.

Sterbebild von Anton Handwerker
Rückseite des Sterbebildes von Anton Handwerker

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.580: Georg Knappich

Der Unteroffizier Georg Knappich wurde am 22.01.1880 im bayerischen Pähl geboren und war königlicher Postbote in Bernbeuern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 26. bayerischen Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, der Landwehrdienstauszeichnung und mit der China-Denkmünze ausgezeichnet. Am 07.01.1917 fiel er im Alter von 36 Jahren bei Botesti in Rumänien.

Über den Todestag von Georg Knappich berichtet die Regimentsgeschichte des 26. bayerischen Infanterie-Regiments:

„b) Wegnahme des Milcovulabschnittes 07.01.1917

Der ursprünglich für 06.01.1917 befohlene Angriff unterblieb, er wurde für 07.01.1917 endgültig angeordnet. Das Regiment stand an diesem Tage mit II. Bataillon rechts, I. Bataillon links, beide Bataillone in sich tief gegliedert zum Angriff bereit. Das Regiment hatte zunächst den Auftrag, durch starkes Feuer aus MG und Minenwerfer den Feind frontal zu fesseln, während das 27. Infanterie-Regiment links von uns das Milcovultal überschreiten und die feindliche Stellung nach rechts aufrollen sollte. Entsprechend dem Vorwärtsschreiten des Angriffs beim 27. Infanterie-Regiment sollte das Regiment zeitgerecht zum Angriff antreten. Nach halbstündigem Artillerie-Feuer begann 7.30 Uhr vormittags der Angriff. Um 8.30 Uhr vormittags erhielt das Regiment die Meldung, dass 27. Infanterie-Regiment die vorderste feindliche Linie genommen habe. Nunmehr beabsichtige der Regiments-Kommandeur mit dem linken Flügel-Bataillon (I./26.) die ostwärts Kirche von Botesti zu gewinnen und von dort aus mit starken Teilen von rechts her die feindliche Stellung vor der Front des Regiments aufzurollen.
Um 8.45 Uhr vormittags trat das I. Bataillon zum Angriff auf Botesti an, die dadurch entstehende Lücke wurde durch Postierungen ausgefüllt.
Um 10 Uhr vormittags erhielt das II. Bataillon den Befehl, nunmehr in losen Schützenlinien auf Pintecesti-Ost vorzugehen. Die vorgehenden Schützen erhielten jedoch aus der unerschütterten Feindstellung überaus starkes Infanterie- und MG-Feuer und wurden zu Boden gezwungen.
Pinteccesti West selbst lag dauernd unter starkem feindlichen Artillerie-Feuer.
Um 01.30 Uhr meldete Hauptmann von Kuepach: „Der Feind hat zwischen den beiden Kirchen von Botesti und nordwärts davon eine Abwehrflanke nach Nordwesten gebildet, Ausdehnung etwa 500 Meter, zähester Widerstand!“ Um diese Zeit wurde das 27. Infanterie-Regiment durch Brigade-Befehl zur Umfassung mit frontaler Unterstützung der Gruppe Kuepach in Botesti bestimmt.
Der Regiments-Kommandeur begab sich nunmehr persönlich nach Botesti, um hier den Angriff selbst zu leiten. II. Bataillon erhielt Befehl, als selbständige Gruppe weiterhin den Feind frontal durch Feuer zu fesseln.
Unter persönlicher Führung des Regiments-Kommandeurs wurde nun am Spätnachmittag gegen 4.45 Uhr nachmittags Botesti in erbittertem Häuserkampf vom Feinde gesäubert. Das Regiment drang unter erheblichen Verlusten etwa 100 Meter über die ostwärtige Kirche von Botesti vor und grub sich dort ein. Der feindliche Widerstand hatte sich neuerdings verstärkt, die Dunkelheit brach herein, Patrouillen fühlten an den Feind heran, der nachtsüber zeitweise reges Infanterie- und MG-Feuer unterhielt.“

Am Ende dieser Aktion war Georg Knappicht tot.

Man begrub Georg Knappich auf dem Soldatenfriedehof Tifesti-Frunzoaia in Parzelle H, Grab 15.

Sterbebild von Georg Knappich
Rückseite des Sterbebildes von Georg Knappich

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.523: Georg Gartenmaier

Der Soldat Georg Gartenmaier wurde am 03.03.1899 in Perach in Bayern als Sohn eines Kleinbauern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er im Nachrichtenzug der 1. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.09.1918 fiel er im Alter von nur 19 Jahren bei Passchendaele durch einen Herzschuss.

Über den Todestag von Georg Gartenmaier berichtet die Regimentsgeschichte des 26. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Am 28.09.1918 2.30 Uhr morgens setzte auf der ganzen Front schlagartig feindliches Trommelfeuer ein. Um diese Zeit war das für die Ablösung des II./26 bestimmte II./3 erst mit Anfang bei Straßengabel 700 Meter südwestlich Mosselmarkt eingetroffen.

Das Bereitschafts-Bataillon I./3. hatte schon tags zuvor die Weisung erhalten, bei drohendem feindlichen Angriff 2 Kompanien als Stoßreserve hinter die Frankenstellung zu schieben unter Belassung von Sicherheitsbesetzungen in der Preußen-Stellung. Mit 1 Kompanie sollte das Bataillon die Bayernstellung südlich Straße Roeselare – Ypern besetzen. Als Führer wurden Ordonanz-Offiziere des 26. Infanterie-Regiments beigegeben. Infolge der Dunkelheit, der schlechten Wegeverhältnisse im Trichterfeld und nicht zuletzt infolge des heftigen Trommelfeuers erreichten diese Bewegungen jedoch nur teilweise ihr Ziel.

Die bis 7 Uhr morgens eintreffenden Meldungen lassen erkennen, dass der Feind zwischen 5 und 6 Uhr vormittags in die Frankenstellung eingebrochen und von da im Vorgehen gegen und über die Preußenstellung ist.

Die Mitwirkung der eigenen Artillerie ist dadurch sehr erschwert, dass diese erst in der gleichen und in der vorhergehenden Nacht ihre Stellung eingenommen hat und mit ihren Gefechtsaufgaben noch nicht genügend vertraut ist.

Zwischen 7 und 8 Uhr vormittags teilt die 22. Brigade dem Regiments-Kommandeur mit, dass die Divisions-Reserve, III./28 nach Passchendaele vorgezogen werde, auf Anfrage wird weiter mitgeteilt, dass im Bedarfsfalle der Kommandeur 26. Infanterie-regiment über die Divisions-Reserve verfügen könne.

Unterdessen treffen Meldungen ein, dass der Feind bereits Grafenstafel und Mühlenhügel erreicht habe.

Der Kommandeur 26. Infanterie-Regiment entschließt sich daraufhin, III./28 zum Gegenstoß einzusetzen. Er führt dieses Bataillon persönlich aus Gegend nördlich Passchendaele in eine Bereitstellung südwestlich Passchendaele. Dort stellt sich das Bataillon so gegliedert auf, dass es zum sofortigen Vorgehen in Richtung Grafenstafel bereit ist, den Befehl zum Antreten behält sich Oberstleutnant Bogendoerfer vor.

Sofort ergeht an III./28 Befehl zum Gegenstoß, die Gefechtsgruppen des 3. und 26. Infanterie-Regiments erhalten Befehl, sich dem Vorgehen des III./28 vom linken Flügel beginnend anzuschließen. Absicht des Kommandeurs 26. Infanterie-Regiment ist es, den Feind in allgemein nordwestlicher Richtung zurückzuwerfen. Zur Unterstützung dieses Vorgehens steht für den Augenblick nur 1 Geschütz zur Verfügung, das sich etwa 200 Meter hinter der vordersten Linie an der Straße Roeselare – Ypern in Stellung befindet und das die entsprechenden Weisungen nunmehr persönlich durch Oberstleutnant Bogendoerfer erhält.

Der Vorstoß des III./28 gewinnt zunächst etwa 500 Meter Raum nach vorwärts, auch der linke Flügel des 26. Infanterie-Regiments wird mit vorgerissen.

Inzwischen aber macht sich das Vorgehen starker feindlicher Massen beiderseits der Straße Broodseynde – Passchendaele fühlbar. Dies veranlasst den Führer des III./28, sein Bataillon nach Passchendaele zurückzunehmen.

Als der Kommandeur des 26. Infanterie-Regiments gegen 1 Uhr nachmittags über diese Vorgänge Meldung erhält, begibt er sich neuerdings nach Passchendaele und regelt hier an Ort und Stelle Aufstellung und Gliederung des III./28 am Südrand der Ortschaft. Zu diesem Zeitpunkt haben sich feindliche Schützen und MG auf 200 Meter Passchendaele genähert.

Gegen 2 Uhr nachmittags geht der Feind gegen unsere Stellungen beiderseits der Straße Roeselare – Ypern vor. Langsam weicht die schwache Besatzung unter heftigen Nahkämpfen auf den Höhenrücken 300 Meter westlich Mosselmarkt zurück. Hier greift wiederum Oberstleutnant Bogendoerfer persönlich ein und veranlasst das Festhalten der erreichten Linie. Die in diesem Zeitpunkt eintreffende MG Kompanie I./3. Infanterie-Regiment erhält sofort Befehl, die etwa 1 Kilometer breite Lücke zwsichen rechtem Flügel der Gefechtsgruppe Bogendoerfer und linkem Flügel des 16. Infanterie-Regiments zu decken und auszufüllen und außerdem das III./28. Infanterie-Regiment zu verstärken, weiterhin werden einige Gewehre in der Tiefenzone eingesetzt.

5 Uhr nachmittags bricht nach stärkstem Feuerwirbel ein neuer Angriff gegen die rechte Flanke. Dort scheint der gegner in Richtung Westroosebeke erheblichen Boden gewonnen zu haben. Gleichzeitig werden jetzt die im Südteil von Passchendaele stehenden Teile des III./28 von Osten her umfasst und nach dem Nordrand des Dorfes gedrück.

In Erkenntnis der gefahrdrohenden Lage an dieser Stelle eilt Oberstleutnant Bogendoerfer, selbst das Gewehr in der Hand und sich am Feuergefecht beteiligendm dorthin und reißt persönlich die weichenden Teile des III./28 wieder zum Gegenstoß vor. Unter diesem Druck geht der Feind etwa 400 Meter zurück. Die Stellung des III./28 verläuft nunmehr durch die Mitte des Dorfes und südlich der von Passchendaele nach Mosselmarkt führenden Straße. Zur Sicherung der linken Flanke bringt Oberstleutnant Bogendoerfer noch 4 MG dicht nordostwärts von Passchendaele in Stellung

Um die gleiche Zeit wird beobachtet, wie unsere Truppen beiderseits der Straße Roeselare – Ypern vor dem frontal und flankierend angreifenden Feind bis in Höhe der MG Stellung Mosselmarkt zurückweichen. Auch hier gelingt es dem persönlichen Eingreifen des Regimentskommandeurs, die eigene Truppen zum Halten zu bringen und die Linien um einige 100 Meter wieder vorzuschieben.

Ein um diese Zeit einsetzender Gegenangriff des 14. Infanterie-Regiments südlich Westroosebeke bringt unserer rechten Flanke vorübergehend einige Erleichterung. Durch Heranziehen von Teilen einer weiteren MG Kompanie/3. bayerisches Infanterie-Regiment wird die rechte Flanke neuerdings verstärkt und gestützt.

Bei Einbruch der Dunkelheit ist somit der beherrschende Höhenrücken von passchendaele bis nördlich über Mosselmarkt hinaus fest in unserer hand.

Ein heißer Schlachtentag geht zur Neige, wild wogte der Kampf den ganzen Tag über hin und her. An dem zähen Führerwillen des Oberstleutnant Bogendoerfer, der durch sein unvergleichlich schneidiges Verhalten und durch den rücksichtslosen Einsatz seiner Person die bunt zusammengewürfelte Schar der Kämpfer und Unterführer an diesem fast verlorenen Posten zum Aushalten veranlasste, scheiterten bisher alle feindlichen Anstürme.

Während der Nacht wird durch eine MG Kompanie des 26. Infanterie-Regiments die Lücke zwischen Passchendaele und der Bahnlinie bei Bahnhof Passchendaele geschlossen und nach links mit dem Regiment 140 Fühlung genommen. Infolge der hohen Verluste ist die ganze Front naturgemäß nur äußerst schwach besetzt, auch während der Nacht treten noch weitere Verluste auf.“

Offiziell ist für Georg Gartenmaier keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfiredhof Langemark in einem Massengrab beigesetzt wurde.

Sterbebild von Georg Gartenmaier
Rückseite des Sterbebildes von Georg Gartenmaier

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.433: Peter Langwieder

Peter Langwieder wurde am 09.05.1896 in Brünnthal, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf – Surheim, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 09.11.1916 verstarb er im Alter von 20 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in einem Kriegslazarett in Rumänien während der Gebirgskämpfe im Törzburgerpass (Siebenbürgen).

Eine Grablage ist für Peter Langwieder ist nicht zu ermitteln, wie meist bei Gefallenen auf den östlichen Schlachtfeldern.

Sterbebild von Peter Langwieder
Rückseite des Sterbebildes von Peter Langwieder

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.277: Ludwig Göppinger

Ludwig Göppinger stammte aus Ferndörfl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kastl, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 18.07.1918 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Belval in Frankreich während der Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims.

Über den Tiodestag von Ludwig Göppinger schreibt die Regimentsgeschichte des 26. bayerischen Infanterie-Regiments:

Französische Angriffe am 18. und 20.07.

In der Nacht von 17./18.07.lag ziemlich lebhaftes Störungsfeuer auf dem gesamten Regiments-Abschnitt und dem Rückengelände. Das Feuer hielt auch den ganzen Vormittag des 18.07. an, besonders heftig lag es auf dem I. Bataillon (Anmerkung PS: Zu diesem gehörte Ludwig Göppinger). Zwischen 7:30  – 9.00 Uhr schwoll das feindliche Feuer zum Vernichtungsfeuer an. Der Feind ging vor dem I. und II. Bataillon in dichten Wellen zum Angriff vor. Unterstützt von den MG-Kompanien und einer MG-Scharfschützenabteilung wehrte das Regiment die wütenden Anfälle des Feindes mit überlegenem Erfolg ab. Besonders bedroht war hierbei der linke Flügel des I. Bataillons, gegen das der Feind in dichten Massen aus Grand Pre und den Waldstücken nördlich davon vorstürzte. Unter blutigsten Verlusten brach der Feind schließlich vor der ganzen Front des Regiments zusammen. Zahlreiche Tote bedeckten das Vorfeld, 12 Gefangene, 3 schwere MG und 3 Schnellladegewehre wurden als Beute eingebracht. Der Angriff wurde durch das Senegalbataillons 58 und weiße Franzosen vom Regiment 4 durchgeführt. 

Aber auch das Regiment hatte erhebliche Verluste, besonders durch das feindliche Artilleriefeuer erlitten, so dass I. Bataillon zu 2, III. Bataillon zu 3 Kompanien formiert werden mussten.“

Einer der Verluste war Ludwig Göppinger. Ein sinnloser Tod.

Die Lage des Grabes von Ludwig Göppinger ist unbekannt. Ich vermute jedoch aufgrund der Lage des Sterbeortes, dass er auf dem Soldatenfriedhof Marfaux in einem Massengrab beigesetzt wurde. Andere Soldaten, die bei Belöval fielen, wurden ebenfalls dort begraben.

Seine Heimatgemeinde Kastl gedenkt noch heute Ludwig Göppinger auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/kastl_1701-15_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Ludwig Göppinger
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Göppinger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.134: Bernhard Lutzeberger

Der Infanterist Bernhard Lutzenberger wurde am 12.02.1885 in Kirchheim in Schwaben geboren und war Bautechniker von Beruf. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 26. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 01.06.1918 fiel er im Alter von 33 Jahren bei Ville en Tardenois an der Marne in Frankreich. Dies geschah während der Verfolgungskämpfe zwischen der Oise, Aisne und über die Vesle bis zur Marne (25.05. – 01.06.1918), bei der Erstürmung des Courmontwaldes.

Man begrub Bernhard Lutzenberger auf dem Soldatenfriedhof Berru in einem Massengrab.

Noch heute gedenkt seine Heimatgemeinde Kirchheim Bernhard Lutzenberger auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/kirchheim_schwaben_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Bernhard Lutzenberger
Rückseite des Sterbebildes von Bernhard Lutzenberger

Der theoretische Weg von Bernhard Lutzenberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.130: Martin Wieser

Der Reservist Martin Wieser stammte aus Frauenneuharting und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 9. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 16.01.1917 verstarb er im Alter von 29 Jahren in einem Feldlazarett in Rumänien nach schwerer Verwundung und 29 Monaten Kriegsdienst.

Man begrub Martin Wieser auf dem Soldatenfriedhof Focsani in Block 1, Reihe K, Grab 35.

Sterbebild von Martin Wieser
Rückseite des Sterbebildes von Martin Wieser

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.119: Simon Kanz

Der Bauerssohn Simon Kanz stammte aus der bayerischen Stadt Salzburghofen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 28.12.1916 fiel er im Alter von 35 Jahren bei einem Sturmangriff durch Kopfschuss bei den Verfolgungskämpfen nach der Weihnachtsschlacht von Rimnicul Sarat bei Jideni (rumänien).

Wie sehr häufig bei Gefallenen auf den östlichen Schlachtfeldern ist für Simon Kanz keine Grablage bekannt.

Seine Heimatgemeinde Freilassing gedenkt noch heute Simon Kanz auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/freilassing_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Simon Kanz
Rückseite des Sterbebildes von Simon Kanz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 964: Engelbert Traxl

Engelbert Traxl stammte aus Stötten, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Teisendorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 22.10.1916 erhielt er während der Kämpfe nördlich von Campulung in Rumänien einen Kopfschuss, an dem er am 24.10.1916 im Alter von 33 Jahren verstarb.

Sterbebild von Engelbert Traxl
Rückseite des Sterbebildes von Engelbert Traxl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 859: Anton Gruber

Der Bauerssohn Anton Gruber Oberneukirchen, wohnhaft Bubing, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ampfing. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 26. Infanterie-Regiments als Soldat. Am 20.11.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren nach schwerer Verwundung bei den Kämpfen nördlich von Campulung (18.10. – 28.11.1916) in Rumänien.

Das Grab von Anton Gruber gilt, wie bei vielen Gefallenen Soldaten im Osten Europas, als verschollen.

Sterbebild von Anton Gruber
Rückseite des Sterbebildes von Anton Gruber