Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 75 : Markus Maier

Markus Maier wurde 1890 in Freiham als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil von München. Er diente im Ersten Weltkrieg als Landwehrmann in der 3. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 20.08.1914, also gleich zu Beginn des Krieges, fiel er in Sarrebourg (deutsch: Saarburg) im Alter von 24 Jahren.

Über den Todestag von Markus Maier berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Das Regiment bricht aus seiner Stellung zum befohlenen Angriff vor, der in musterhafter Ordnung durchgeführt wird. II. und III. Bataillon, letzteres am rechten Flügel am Waldsaum, dem sich auch die tapfere 3. Kompanie Hauptmann Uhrig, anschließt, finden im Vorgehen starken Widerstand und werden in heiße, aber überall erfolgreiche Teilgefechte verwickelt. Das Regiment erreicht im Angriff den hochgelegenen Friedhof von Saarburg und nächtigt dortselbst. Die Verluste waren erträglich.“

Erträglich für wen? Für die Familie von Markus Maier? Wohl kaum. Er war tot.

Die Gebeine von Markus Maier ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Lafrimbolle in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde (heute München) gedenkt noch heute Markus Maier auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/m-schwabing_st_sylvester_wk1u2_bay.htm

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Der theoretische Weg von Markus Maier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 74: Isidor Dick

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Isidor Dick wurde am 05.10.1880 geboren und war von Beruf Forstwirt. Er lebte in Lindberg in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter beim bayerischen Landsturm-Fußartillerie-Regiment. Am 22.06.1917 wurde er bei Verdun durch eine Granate getötet.

Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof von St. Mihiel im Block 3, Grab 114.

Seine Heimatgemeinde Lindberg gedenkt Isidor Dick noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2015/lindberg_lk-regen_wk1_wk2_bay.html

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 53: Joseph Heigenhauser

Joseph Heigenhauser wurde 09.01.1891 in Preinersdorf in Bayern geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg in der 7. Kompanie des 8.  bayerischen Infanterie-Regiments und fiel bei den Kämpfen um die Höhe bei Combres an der Cote Lorraine am 06.10.1916 im Alter von 22 Jahren.

Die Gebeine von Joseph Heigenhauser ruhen in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof in Troyon. Dort ist er auch im Ehrenbuch verewigt: http://www.denkmalprojekt.org/2008/troyon_kgs_wk1_fr/troyon_kgs_wk1_fr_h.htm

 

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