Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 61: Josef Birk

Josef Birk wurde am 05.12.1895 in Kirchdorf in Bayern geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Infanterist in der 10. Kompanie des 2. Infanterie-Regimentes, als er am 10.02.1916 bei Arras in Frankreich im Alter von gerade einmal 20 Jahren fiel.

Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Billy-Montigny, Block 5, Grab 45.

Seine Heimatgemeinde Bad Wörishofen-Kirchdorf, Kreis Unterallgäu, Bayern, gedenkt seiner heute auf einem Denkmal, das man beim Denkmalprojekt sehen kann http://denkmalprojekt.org/2008/bad_woerishofen-kirchdorf_wk1u2_bay.htm

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Eine Todesanzeige und ihr Hintergrund : Paul Arno Planer [+ 05.06.1916]

Die folgende Todesanzeige fand ich in der Volkszeitung Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, Ausgabe vom 02.06.1916:
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Paul Arno Planer, Ehegatte von Johanna Planer, aus Jena, fällt am 05.06.1916 bei Verdun. Welch ein Schicksalsschlag, zumal 8 Wochen zuvor seine Schwester gestorben war. Er diente als Gefreiter im Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 94. Seine sterblichen Überreste ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Brieulles-sur-Meuse, Block 9, Grab 447.

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 60: Jakob Schmid

Jakob Schmid wurde am 02.12.1890 im bayerischen Peiting als Sohn eines Gemeindedieners geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Gefreiter in der 8. Kompanie des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments und  fiel am 20.03.1915 auf dem Sattelkopf während der Vogesenkämpfe im Alter von 24 Jahren.

Die sterblichen Überreste Jakob Schmids ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 3, Grab 218.

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Der theoretische Weg von Jakob Schmid von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Eine Todesanzeige und ihr Hintergrund : Leo Kallas [+ 24.05.1916]

Folgende Todesanzeige erschien am 02.06.1916 in der Volkszeitung Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach:

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Der vierfache Vater und Ehemann Leo Kallas aus Jena, von Beruf Buchdrucker, wurde in den Ersten Weltkrieg eingezogen und diente als Landsturmmann und Musketier. Er fiel im Alter von 39 Jahren am 24.05.1916 bei Septsarges. Seine sterblichen Überreste ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Consenvoye, Block 3, Grab 2580.

Wenigstens hat er ein Einzelgrab gefunden. Was wurde aus seinen Kindern? Haben Angehörige je sein Grab besucht? Existieren heute noch Angehörige? Fragen, die sicher niemand mehr beantworten kann.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 59: Johann Hauslbauer

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Johann Hauslbauer wurde 1890 als Sohn eines Bauern in Bayern geboren und lebte in Peterskirchen II, heute Unterzeitlarn, ein Ortsteil von Schönau.

Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.06.1916 fiel er durch Granatschuss bei Douaumont vor Verdun im Alter von 26 Jahren.

Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 58: Georg Huber

Georg Huber wurde 1884 geboren, war von Beruf Landwirt in Innthal und diente im Ersten Weltkrieg als Gefreiter in der 10. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 10. Juni 1915 fiel er nach 10 Monaten Kriegseinsatz bei Metzeral während der Vogesenkämpfe.

Die sterblichen Überreste von Georg Huber ruhen heute in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof in Breitenbach (Elsass).

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Gedenken an den 17. Juni 1953

Heute vor 60 Jahren versuchten sich die Bürgerinnen und Bürger des östlichen Teils Deutschlands – von 1949 – 1990 auch DDR genannt – von der sowjetischen und kommunistischen Unterdrückung zu befreien. Diesen verzweifelten Versuch bezahlten viele Menschen mit ihrem Leben. Viele Menschen wurden inhaftiert und gefoltert.

Wir Nachgeborenen sollten als Konsequenz dieses Ereignisses niemals vergessen, wie wertvoll Freiheit und Demokratie ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Aufstand_des_17._Juni

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 57: Ludwig Mair

Ludwig Mair wurde 1895 in Billingsdorf geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 5. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 18.04.1915 fiel er während der Vogesenkämpfe in Günsbach. Er wurde 20 Jahre alt.

Die sterblichen Überreste von Ludwig Mair ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Breitenbach, Block 1, Grab Nr. 3.

Die Heimatgemeinde Wolfersdorf gedenkt Ludwig Mair auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wolfersdorf_wk1u2_bay.htm

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 56: Karl Farmbauer

Karl Farmbauer wurde 1890 in Dechantsees, einem Ortsteil von Pullenreuth, geboren. Im Ersten Weltrkieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 14. Reserve-Infanterie-Regiments und fiel am 24.08.1914 bei Col d’Urbeis während der Vogesenkämpfe. Man beachte die Angabe des Todesortes auf dem Sterbebild. In Unkenntnis der Schreibweise und der Örtlichkeiten ließen die Angehörigen Karl Farmbauers „Gold-Urbeis“ eindrucken.

Die Gebeine von Karl Farmbauer ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Thanvillé in einem Massengrab. Bislang wird er dort mit falschem Namen erfasst (Färmbauer). Auch in den bayerischen Verlustlisten wird Karl Farmbauer falsch geführt. Dort steht „Farnbauer“.

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Der theoretische Weg von Karl Farmbauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: