Georg Geltinger wurde 1887 als Sohn eines Landwirts in Helmsau (heute Ortsteil von Geisenhausen) in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 11. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments.
Am 26.02.1915 wurde er er bei den Vogesenkämpfen schwer verletzt. Er erlag am 27.02.1915 im Reservelazarett in Colmar im Elsass seinen Verletzungen.
Die sterblichen Überreste von Georg Geltinger ruhen heute auf der Kriegsgräberstätte Colmar in Grab Nr. 706.
Johann Daisenberger wurde 1887 als Sohn eines Landwirts in Königsdorf geboren. Er diente als Ersatz-Reservist in der 4. Kompanie des 15. Reserve-Infanterie-Regimentes. Mit 28 Jahren fiel er am 25.09.1915 für Kaiser, Gott und Vaterland bei den Kämpfen in der Nähe von St.-Mihiel.
Johann Daisenberger ruht auf der Kriegsgräberstätte in St.-Mihiel, Block 4 Grab 141
Sterbebild von Johann DaisenbergerRückseite des Sterbebildes von Johann Daisenberger
Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.
Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!
Otto Maier war Landwirt in Willing – ein Ortsteil der Gemeinde Triftern, als sein Heimatland ihn in den Krieg schickte. Er kämpfte als Landwehrmann und Ersatz-Reservist in der 9. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regimentes, als er am 25.07.1915 mit 33 Jahren fiel.
Otto Maier ruht auf der Kriegsgräberstätte in Colmar, Grab 53
Sterbebild von Otto MaierRückseite des Sterbebildes von Otto Maier