Der Soldat Matthias Wishuber stammte aus Taufkirchen in Bayern. Er war der Sohn eines Landwirts (Thalerbauerssohn). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 2. Kompanie des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 03.04.1918 verstarb er im Alter von 30 Jahren an einer schweren Kopfverwundung in der Nähe von Guerbigny bei Montdidier an der Somme.
Man begrub Matthias Wishuber auf dem Soldatenfriedhof Andechy in Block 1, Grab 597.
Sterbebild von Matthias WishuberRückseite des Sterbebildes von Matthias Wishuber
Der Soldat Georg Neumeier (Volksbund: Neumair) wurde am 01.10.1889 in Brandlengdorf geboren, einem Ortsteil der bayerischen gemeidne Lengdorf. Sein Vater war Kleinbauer. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 5. Kompanie des 30. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet. Am 02.11.1918 fiel er im Alter von 29 Jahren während der Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas laut Sterbebild bei Froidos.
Man begrub Georg Neumeier auf dem Soldatenfriedhof Cheppy in Block 2, Grab 780.
Sterbebild von Georg NeumeierRückseite des Sterbebildes von Georg Neumeier
Der Soldat Konrad Mayerhofer stammte aus Bachleiten, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pleiskirchen. Sein Vater war Kleinbauer (Gütlerssohn). Er selbst arbeitete als Postzusteller (Postillon) in Pleiskirchen.
Im Ersten Weltkrieg diente er als Reservist in der 2. Kompanie 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 21.07.1915 fiel er im Alter von 25 Jahren in bei Saint-Mihiel.
Offiziell ist für Konrad Mayerhofer keine Grablage bekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel beigesetzt wurde. Dort begrub man auch seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Landsturmmann Johann Poller, gefallen am 29.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 5, Grab 121;
Landsturmmann Januarius Bahmann, gefallen am 21.07.1915 bei La Vaux Fery, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
Gefreiter Georg Schmid, gefallen am 27.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 4, Grab 131;
Ersatz-Reservist Georg Niedermeier, gefallen am 25.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 5, Grab 130;
Gefreiter Wolfgang Haiss, gefallen am 18.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 5, Grab 135.
Sterbebild von Konrad MayerhoferRückseite des Sterbebildes von Konrad Mayerhofer
Der österreichische Soldat Gottfried Strohmayer wurde am 25.10.1879 geboren und arbeitete in Benediktbeuern in Bayern als Schlossermeister. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Korporal in der 3. Kompanie des 1. kaiserlich und königlichen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 17.11.1915 verstarb er in russischer Kriegsgefangenschaft.
Sterbebild von Gottfried StrohmayerRückseite des Sterbebildes von Gottfried Strohmayer
Der österreichische Soldat Josef Graf diente im Ersten Weltkrieg als Landsturmmann in der österreichischen Armee. Am 27.08.1915 verstarb er im Alter von 36 Jahren im Reserve-Spital Laibach an einer Schusswunde, die er sich bei Kämpfen zugezogen hatte.
Eine Grablage konnte ich für Josef Graf nicht ermitteln.
Sterbebild von Josef GrafRückseite des Sterbebildes von Josef Graf
Über das Schicksal von Josef Kneier konnte ich nichts Neues ermitteln. Er wurde am 22.06.1915 im Alter von 36 Jahren bei Leintrey durch Granatsplitter getötet.
Der Soldat Josef Söll stammte aus Granswang, einem Ortsteil der bayerischen gemeinde Hohenfels, und war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 11. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 13.04.1916 fiel er im Alter von 34 Jahren während der Schlacht um Verdun bei den Kämpfen im Wald von Avocourt („Mort Homme“) durch Granatschuss.
Über den Todeszeitraum des Todes von Josef Söllner und die Todesumstände berichtet die Regimentsgeschichte des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:
„05. – 18.04. Schwere Stellungskämpfe am Wald von Avocourt. Stellung wird in einzelnen Teilen vorgeschoben. Unausgesetztes Artilleriefeuer und schlechte Witterung. Starke Verluste. Die Truppen machen Unsagbares durch.“
Einer der „Verluste“ war Josef Söllner.
Sterbebild von Josef SöllnerRückseite des Sterbebildes von Josef Söllner
Der Soldat Karl Hermann Langer wurde am 24.12.1883 in Süchteln geboren, einem Stadtteil der Stadt Viersen in Nordrhein-Westfalen. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 1. Kompanie des Ersatz-Bataillons des 99. Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 11.03.1915 verstarb er nach schwerer Verwundung in den Vogesen im Alter von 30 Jahren im Reserve-Lazarett Wisch (französisch: Wisches).
Man begrub Karl Hermann Langer in seiner Heimat auf dem Friedhof Viersen-Süchteln in Feld I, Grab 5.
Sterbebild von Karl Hermann LangerRückseite des Sterbebildes von Karl Hermann Langer
Der Soldat Mathias Lankes wurde am 20.05.1875 in Dornbusch geboren, einem Stadtteil der Stadt Viersen in Nordrhein-Westfalen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Kanonier-Gefreiter in einem Feldartillerie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 14.06.1917 fiel er im Alter von 43 Jahren nach 5 Monaten Kriegsdienst an der Westfront.
Die Lage des Grabes von Mathias Lankes konnte ich nicht ermitteln.
Sterbebild von Mathias LankesRückseite des Sterbebildes von Mathias Lankes