Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.610: Christian Kopp

Der Soldat Christian Kopp stammte aus Niederhornbach in Niederbayern, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pfeffenhausen, und arbeitete als Lehrer an einer Präparandenschule. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Oberjäger in der 2. Kompanie des 3. Jäger-Regiments im bayerischen Alpenkorps. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 21.06.1916 fiel er im Alter von 32 Jahren während der Schlacht um Verdun am Fuminrücken.

Man begrub Christian Kopp auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Christian Kopp
Rückseite des Sterbebildes von Christian Kopp

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.403: Josef Eder

Josef Eder wurde am 23.06.1896 in Oberstummer, einem Ortsteil von Unterneukirchen in Bayern, geboren und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Kompanie des Infanterie-Leib-Regiments, dem Alpenkorps. Am 11.07.1916 fiel er während der Schlacht um Verdun im Alter von 20 Jahren beim Fort Douaumont vor Verdun, genauer gesagt bei Fleury durch Bauchschuss.

Die Regimentsgeschichte des bayerischen Infanterie-Leib-Regiments berichtet über den Todestag:

„11.07.1916 Ab Mitternacht Gasschießen der Artillerie. Mit Beginn des Tages Einsetzen des Zerstörungsschießens. 7.45 Uhr Antreten zum Sturm. Die vordersten Wellen der 1., 2. und 3. Kompanie überrennen die feindliche Linie, in der dicht massiert die Franzosen zu einem Angriff bereitstehen. Der in Fleury haltende Feind wird durch Umgehung zum Weichen gebracht. Vorderste Linie gräbt sich am Tagesziel ein, nach links ohne jeden Anschluss. Anscheinend traten die Regimenter links gar nicht an, aber das kümmerte zuerst nicht. Eigene Patrouille von drei Mann bringt aus Filzlaus 2 Maschinengewehre und 70 Gefangene mit. Der Erfolg des Tages übertraf noch den des 23.06. 24 Offiziere und 1.500 Franzosen wurden gefangen, 20 Maschinengewehre und zwei Kanonen erbeutet, abgesehen von der großen Munitions- und sonstigen Beute aus den M-Räumen. Dort französischen Brigadestab mit Flammenwerfern ausgeräuchert.“

Offiziell ist für Josef Eder keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville begraben wurde, sofern sein Leichnam geborgen wurde. Auf diesem wurden seine Kameraden der 1. Kompanie des Infanterie-Leib-Regiments begraben, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Gefreiter Johann Puchtler, gefallen am 11.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Leutnant Ernst Graf von Moy, gefallen am 11.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Friedrich Luttenberger, gefallen am 11.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Josef Landsdorfer, gefallen am 11.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Unterneukirchen gedenkt Josef Eder noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/unterneukirchen_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Eder
Rückseite des Sterbebildes von Josef Eder

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 716: Anton Feckl

Der Müllerssohn Anton Feckl stammte aus Schwindach, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schwindegg. Im Ersten Weltkrieg diente er im Alpenkorps des Infanterie-Leib-Regiments, 1. Kompanie. Am 05.10.1916 fiel er im Alter von 19 Jahren durch Kopfschuss in Rumänien.

Eine Grablage ist für Anton Feckl nicht bekannt.

Seine Heimatgemeinde Schwindegg gedenkt noch heute Anton Feckl auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/schwindegg_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Anton Feckl
Rückseite des Sterbebildes von Anton Feckl