Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.026: Lorenz Riermaier

Der Bauerssohn Lorenz Riermaier (eigentlich Riermeier) stammte aus Hirla, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rotthalmünster. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Militär-Verdienst-Kreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Seit Anfang September 1916 wird er vor Verdun im Chapitre Wald vermisst. Er wurde wahrscheinlich 23 Jahre alt und später für tot erklärt. Eine offizielle Grablage ist noch immer nicht bekannt.

Wenn Lorenz Riermaiers Gebeine später geborgen wurden, dann dürfte er anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt worden sein, wie seine zum gleichen Zeitpunkt gefallenen Kameraden der 1. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments:

  1. Leutnant Alfred Pilzweger, geboren am 17.12.1894 in München, gefallen am 06.09.1916 im Chapitre Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  2. Unteroffizier Friedrich Wagner, gefallen am 06.09.1916 im Chapitre Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  3. Gefreiter Alfred Bauersachs, gefallen am 05.09.1916 im Chapitre Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  4. Gefreiter Joseph Haopp, gefallen am 06.09.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;

 

Sterbebild von Lorenz Riermaier
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Riermaier

Der theoretische Weg von Lorenz Riermeier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: