Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.485: Johann Strohmenger

Johann Strohmenger wurde am 23.02.1891 in Gambach in Unterfranken geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Karlstadt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Sergant in der 10. Kompanie des 9. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Verdienstkreuz mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 11.09.1914 wurde er leicht verwundet, gesundete jedoch wieder. Am 27.04.1918 wurde er bei der Schlacht um den Kemmelberg bei Loker schwer verwundet und verstarb am 08.06.1918 im Alter von 27 Jahren in einem Feldlazarett an der zugezogenen schweren Verwundung.

Über den Tag seiner schwere Verwundung schreibt die Regimentsgeschichte des 9. bayerischen Infanterie-Regiments:

„In der Nacht vom 26./27. drang das 5. Infanterie-Regiment in den südlichen Teil von Brulooze ein, das Reserve-Infanterie-Regiment 5 nahm Loker.

Am 27. und 28. lag schwerstes Artilleriefeuer aller Kaliber auf dem 9. Infanterie-Regiment. Vom II. Bataillon fiel Leutnant Freiher von Siebold, Leutnant Völker wurde verwundet.“

Man begrub Johann Strohmenger auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 5, Grab 443.

Sterbebild von Johann Strohmenger
Rückseite des Sterbebildes von Johann Strohmenger