Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.
Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!
Jakob Thalhammer wurde am 14.08.1877 geboren, lebte in Palzing (heute ein Ortsteil von Zolling) und war von Beruf Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er als Landsturmmann in einem Landwehr-Infanterie-Regiment, als er am 29.04.1917 während der Vogesenkämpfe an einer Krankheit verstarb.
Die sterblichen Überreste von Jakob Thalhammer ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Hohrod im Block 1, Grab 113.
Seine Heimatgemeinde Palzing gedenkt heute noch seiner mit Hilfe eines Denkmals, in das auch sein Name eingraviert wurde. Man kann das Denkmal und seine Inschrift beim Denkmalprojekt online sehen: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/palzing_wk1u2_bay.htm
Interessant ist, dass das Datum auf dem Denkmal sich von den Angaben des Volksbundes unterscheidet.