Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.182: Ludwig Bauer

Der Schreinermeister Ludwig Bauer stammte aus Ritzing, heute ein Ortsteil der niederbayerischen Gemeinde Tiefenbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 3. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 11.08.1916 fiel er im Alter von 32 Jahren bei Arras.

Man begrub Ludwig Bauer auf dem Soldatenfriedhof  St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Ludwig Bauer
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Bauer

Der theoretische Weg von Ludwig Bauer von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 668: Johann Larferseder

Der Bauerssohn Johann Larferseder (Verlustlisten: Laferseder) stammte aus Ruhstorf an der Rott in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er im 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment als Soldat. Am 11.03.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Tiefenbach im Oberelsass am Reichsackerkopf während der ersten Schlacht um Münster (Elsass).

Beim Volksbund ist keine Grablage für Johann Larferseder bekannt. Ich gehe nach Recherche der Grablagen seiner gefallenen Kameraden aus der gleichen Kompanie davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof anonym als unbekannter Soldat in einem Massengrab beigesetzt wurde. Ich begründe diese Annahme mit dem Schicksal seiner Regimentskameraden:

  • Lorenz Burlafinger, gefallen am 11.03.1915, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
  • Anton Baumgartner, gefallen am 11.03.1915 am Reichsackerkopf, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
  • Domenikus Bader, gefallen am 11.03.1915 am Reichsackerkopf, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Johann Larferseder auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/ruhrstorf_an_der_rott_wk1u2_bay.htm

Der theoretische Weg von Johann Larferseder von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 68: Josef Stadler

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Josef Stadler wurde 1894 in Haselbach geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Tiefenbach. Er war von Beruf Maurer und lebte zuletzt in Thalham. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Gefreiter in der 9. Kompanie des bayerischen Ersatz-Regimentes Nr. 5. Er war dekoriert mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und den Bayerischen Verdienstkreuz.

Am 03.04.1918 fiel Josef Stadler während der Vogesenkämpfe nach 42 monatigem Kriegseinsatz durch Splitter einer Mine.

Josef Stadler ruht auf der Kriegsgräberstätte in Ste.-Marie-aux-Mines, Block 5, Grab 170.

 

Sterbebild_Josef_Stadler_v

Sterbebild_Josef_Stadler_h

Der theoretische Weg von Josef Stadler von seinem Geburtsort zu seinem Grab: