Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 65: Christian Haselbeck

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Christian Haselbeck wurde 1897 als Sohn eines Fahrradhändlers in Hörmannsdorf geboren. Er diente als Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg beim 6. bayerischen Infanterie-Regiment. Am 12.02.1916 fiel er durch einen Bauchschuss bei St. Mihiel während der Kämpfe um Verdun. Er war Inhaber des Eisernen Kreuzes.

Die sterblichen Überreste Christian Haselbecks ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Troyon, Block 10 Grab 257.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. führt Christian Haselbeck derzeit noch mit einem Rechtschreibfehler als „Hasselbeck“ in seiner Datenbank. Ich habe den Volksbund auf diesen Fehler hingewiesen und um Korrektur gebeten.

Sterbebild_Christian_Haselbeck_v
Sterbebild von Christian Haselbeck
Sterbebild_Christian_Haselbeck_h
Rückseite des Sterbebildes von Christian Haselbeck

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 64: Max Weinthaler

Max Weinthaler wurde am 11.08.1896 als Sohn eines Landwirts in Watzmannsberg bei Aunkirchen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er beim 10. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment, 12. Kompanie und fiel am 26.09.1918 bei Verdun.

Die sterblichen Überreste von Max Weinthaler ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Azannes II, Block 2, Grab 1034.

Seine Brüder Franz und Georg fielen ebenso im Ersten Weltkrieg. Der Verbleib von Franz Weinthaler ist ungeklärt. Georg Weinthaler fiel als Reservist gleich zu Beginn des Krieges am 12.09.1914 in Frankreich und wurde auf dem Soldatenfriedhof Dieuze, Grab 47 begraben.

Sterbebild_Max_Weinthaler_v

Sterbebild_Max_Weinthaler_h

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 63: Joseph Hackl

Joseph Hackl wurde 1891 geboren und war landwirtschaftlicher Arbeiter in Scheibelsgrub, einem Ortsteil der Gemeinde Mitterfels. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 2. Kompanie des 11. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 06.10.1915 verunglückte er während der Vogesenkämpfe im Alter von 24 Jahren tödlich.

Die Gebeine von Joseph Hackl ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Senones, Block 1, Grab 223.

Sterbebild_Josph_Hackl_v

Sterbebild_Josph_Hackl_h

Der theoretische Weg von Joseph Hackl von seinem Geburtsort zu einem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 62: Josef Kiermeier

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Josef Kiermeier 1892 in Pilsting geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Gefreiter und Krankenträger in der 3. Kompanie des 11. Infanterie-Regimentes. Am 05.08.1916 wird er von einem Granatsplitter bei Fleury tödlich am Kopf getroffen.Er wurde 24 Jahre alt.

Seine sterblichen Überreste ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Pilsting ehrt Josef Kiermeier noch heute mit einem Denkmal, in das sein Name eingraviert wurde. Man kann das Denkmal beim Denkmalprojekt online betrachten: http://denkmalprojekt.org/2011/pilsting_wk1u2_bay.htm

Sterbebild_Josef_Kiermeier_v

Sterbebild_Josef_Kiermeier_h

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 61: Josef Birk

Josef Birk wurde am 05.12.1895 in Kirchdorf in Bayern geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Infanterist in der 10. Kompanie des 2. Infanterie-Regimentes, als er am 10.02.1916 bei Arras in Frankreich im Alter von gerade einmal 20 Jahren fiel.

Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Billy-Montigny, Block 5, Grab 45.

Seine Heimatgemeinde Bad Wörishofen-Kirchdorf, Kreis Unterallgäu, Bayern, gedenkt seiner heute auf einem Denkmal, das man beim Denkmalprojekt sehen kann http://denkmalprojekt.org/2008/bad_woerishofen-kirchdorf_wk1u2_bay.htm

Sterbebild_Josef_Birk_v

Sterbebild_Josef_Birk_h

Eine Todesanzeige und ihr Hintergrund : Paul Arno Planer [+ 05.06.1916]

Die folgende Todesanzeige fand ich in der Volkszeitung Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, Ausgabe vom 02.06.1916:
Todesanzeige_Arno_Planer_1916

Paul Arno Planer, Ehegatte von Johanna Planer, aus Jena, fällt am 05.06.1916 bei Verdun. Welch ein Schicksalsschlag, zumal 8 Wochen zuvor seine Schwester gestorben war. Er diente als Gefreiter im Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 94. Seine sterblichen Überreste ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Brieulles-sur-Meuse, Block 9, Grab 447.

Todesanzeige_Arno_Planer_2_1916

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 60: Jakob Schmid

Jakob Schmid wurde am 02.12.1890 im bayerischen Peiting als Sohn eines Gemeindedieners geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Gefreiter in der 8. Kompanie des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments und  fiel am 20.03.1915 auf dem Sattelkopf während der Vogesenkämpfe im Alter von 24 Jahren.

Die sterblichen Überreste Jakob Schmids ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 3, Grab 218.

Sterbebild_Jakob_Schmid_v

Sterbebild_Jakob_Schmid_h

Der theoretische Weg von Jakob Schmid von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Eine Todesanzeige und ihr Hintergrund : Leo Kallas [+ 24.05.1916]

Folgende Todesanzeige erschien am 02.06.1916 in der Volkszeitung Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach:

Todesanzeige_Leo_Kallas_1916

Der vierfache Vater und Ehemann Leo Kallas aus Jena, von Beruf Buchdrucker, wurde in den Ersten Weltkrieg eingezogen und diente als Landsturmmann und Musketier. Er fiel im Alter von 39 Jahren am 24.05.1916 bei Septsarges. Seine sterblichen Überreste ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Consenvoye, Block 3, Grab 2580.

Wenigstens hat er ein Einzelgrab gefunden. Was wurde aus seinen Kindern? Haben Angehörige je sein Grab besucht? Existieren heute noch Angehörige? Fragen, die sicher niemand mehr beantworten kann.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 59: Johann Hauslbauer

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Johann Hauslbauer wurde 1890 als Sohn eines Bauern in Bayern geboren und lebte in Peterskirchen II, heute Unterzeitlarn, ein Ortsteil von Schönau.

Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.06.1916 fiel er durch Granatschuss bei Douaumont vor Verdun im Alter von 26 Jahren.

Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Sterbebild_Johann_Hauslbauer_v

Sterbebild_Johann_Hauslbauer_h