Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 2.032: Joseph Wankerl

Der Soldat Joseph Wankerl stammte aus Griesau, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Pfatter, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Pionier-Regiments. Am 23.04.1916 fiel er im Alter von 32 Jahren während der Schlacht an der Somme bei der Beschießung von Flaucourt in Nordfrankreich durch einen Granatschuss.

Offiziell ist für Joseph Wankerl keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem rund 10 Kilometer entfernten Soldatenfriedhof Vermandovillers begraben wurde, wenn man seinen Leichnam auf dem Schlachtfeld barg. Ansonsten ruhen seine Gebeine noch heute auf dem Schlachtfeld.

Sterbebild von Joseph Wankerl
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Wankerl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.998: Johann Eigelstorfer

Der Soldat Johann Eigelstorfer stammte aus Mirskofen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Essenbach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 23.02.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren währen des Stellungskrieges an der Somme in der Nähe von Dompierre-Becquincourt und Flaucourt.

Über die Todesumstände von Johann Eigelstorder berichtet die Regimentsgeschichte des 15. bayerischen Infanterieregiments:

„Eine neue, für uns recht verlustreiche Überraschung glückte den Franzosen durch eine große Sprengung am 23.03.1915 in der sogenannten Friedhofstellung vor Dompierre. Auch hier wurden von uns erst nacträglich die Abwehrstollen begonnen.“

Man begrub Johann Eigelstorfer auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Eigelstorfer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Eigelstorfer