Der Infanterist Joseph Fischer wurde am 10.09.1898 in Michaelsbuch geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Stephansposching, und war der Sohn eines Kleinbauern und Gemeindedieners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 6. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.03.1918 fiel er nach 1 1/2 Jahr Kriegsdienst im Alter von 19 Jahren beiAvricourt (deutsch: Elfringen) durch einen Granatvolltreffer.
Man begrub Joseph Fischer auf dem Soldatenfriedhof Avricourt in Grab 262.
Sterbebild von Joseph FischerRückseite des Sterbebildes von Joseph Fischer
Der Gefreite Franz Xaver Grotz wurde am 05.12.1892 in Görisried in Bayern als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Maschinengewehr-Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 28.05.1918 fiel er im Alter von 25 Jahren während der Kämpfe an der Ancre, Somme und Avre.
Die Grablage von Franz Xaver Grotz ist nicht bekannt.
Der Soldat Anton Edfelder stammte aus Ulrichshögl, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Ainring, und war von Beruf Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Maschinengewehr-Kompanie des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 05.08.1916 fiel er im Alter von 28 Jahren während der Schlacht an der Somme bei Maurepas.
Über seinen Sterbetag berichtet die Regimentsgeschichte des 19. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:
„05.08.1916 An Seele und Körper gesäubert, mit voll ergänzter Munition und mit je zwei Sandsäcken, enthaltend zwei Flaschen Mineralwasser, eine zweite Flasche Kaffee, zwei Fleischbüchsen, eine Büchse Hartspiritus und zwei scharfe Handgranaten, so zogen die durch Nachersatz wieder aufgefüllten Kompanien und Bataillonsstäbe I. und II./R. 19 7.30 Uhr und 8 Uhr abends wieder hinaus in die Stellungen, während der Regimentsstab am 06.08.1916 4 Uhr morgens und III. /R.19 am gleichen Tag 7 Uhr abends folgten. Die Ablösung des I./R. 23 am Westrand von Maurepas durch I./R. 19, des Regimentsstabs RIR. 18 im Douage-Wald durch den Stab R.I.R. 19 vollzogen sich ohne Störung, während beim Vormarsch des III./R. 19 zur Ablösung von II./R. 18 in der vorderen Linie nördlich Maurepas ein Volltreffer in die 10. Kompanie (Lindner), einschlug und zehn Mann, darunter auch den bestbewährten Vizefeldwebel Zenetti, zerriss. Der Regimentsstab erreichte am 06.06.1916 6.15 Uhr vormittags über Rancourt Fregicourt kommend seine Befehlsstelle und löste den Kommandeur, Oberstleutnant Danner, R.I.R. 18, mit seinem Stabe ab….“
Für Anton Edfelder ist offiziell keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Rancourt begraben wurde, wo seine Regimentskameraden beigesetzt wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.
Vizefeldwebel Max Zenetti, gefallen am 07.08.1916 bei Maurepas, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
Infanterist Karl Breitenbach, gefallen am 06.08.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.
Der Schütze Thomas Guggemoos wurde am 19.02.1898 in Lechbruck am See in Bayern geboren und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Maschinengewehr-Kompanie des 17. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 10.04.1918 fiel er während der Kämpfe an der Avre und bei Montdidier im Alter von 20 Jahren in Mensil – St. George bei Montdidier.
Man begrub Thomas Magnus Guggenmoos wahrscheinlich auf dem Soldatenfriedhof Montdidier in einem Massengrab, wo seine Regimentskameraden beigesetzt wurden.
Sterbebild von Thomas GuggemoosRückseite des Sterbebildes von Thomas Guggemoos
Der Unteroffizier Kajetan Steinmassel stammte aus Streulach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Petting, und war der Sohn eines Schmieds. Er arbeitete als Maschinist für die Brauerei Schönram. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Für seine militärischen Leistungen erhielt er das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Am 18.12.1914 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Arras.
Man begrub Kajetan Steinmaßl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.
Sterbebild von Kajetan SteinmasselRückseite des Sterbebildes von Kajetan Steinmassel
Peter Langwieder wurde am 09.05.1896 in Brünnthal, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Saaldorf – Surheim, geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Maschinengewehr-Kompanie des 26. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 09.11.1916 verstarb er im Alter von 20 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in einem Kriegslazarett in Rumänien während der Gebirgskämpfe im Törzburgerpass (Siebenbürgen).
Eine Grablage ist für Peter Langwieder ist nicht zu ermitteln, wie meist bei Gefallenen auf den östlichen Schlachtfeldern.
Sterbebild von Peter LangwiederRückseite des Sterbebildes von Peter Langwieder
Der Sergant Benedikt Kirschner wurde am 08.02.1885 in Starnberg in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 1. Maschinengewehr-Kompanie des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verdienstkreuz mit Krone und Schwertern ausgezeichnet. Am 16.10.1918 fiel er nach vier Jahre Kriegsdienst während der Kämpfe in der Hundingstellung bei Verdun im Alter von 34 Jahren durch einen Granattreffer.
Man begrub Benedikt Kirschner auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in Block 2, Grab 1427.
Sterbebild von Benedikt KirschnerRückseite des Sterbebildes von Benedikt Kirschner
Der Schütze Lorenz Huber wurde am 01.07.1895 in Altbabensham geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Babensham. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in einer Maschinengewehr-Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 19.12.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren bei den Verfolgungskämpfen am Jalomita – Prahova und Buzaul bei Filipesti in Rumänien.
Wie fast immer bei Gefallenen in Rumänien ist für Lorenz kein Grab bekannt.
Sterbebild von Lorenz HuberRückseite des Sterbebildes von Lorenz Huber
Der Schütze Georg Bräumann stammte aus Berg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Fridolfing, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 3. Maschinengewehr-Kompanie eines bayerischen Landsturm-Infanterie-Regiments. Am 21.08.1918 verstarb er nach 10 monatiger Krankheit im Alter von 22 Jahren in einem Krankenhaus in München-Schwabing. Ich gehe davon aus, dass Georg Bräumann auf einem Friedhof in München Schwabing begraben wurde und dass das Grab noch heute existiert.
Sterbebild von Georg BräumannRückseite des Sterbebildes von Georg Bräumann
Der Gefreite Johann Stephan Krämer stammte aus Saarwellingen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 30. Infanterie-Regiment als Gewehrführer. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 08.09.1915 fiel er im Alter von 26 Jahr im Argonnenwald.
Man begrub Johann Stephan Krämer auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 3, Grab 691.
Sterbebild von Johann Stephan KrämerRückseite des Sterbebildes von Johann Stephan Krämer