Der Bauerssohn Johann Koller stammte aus Haid, einem Ortsteil der Gemeinde Baierbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 1. Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 13.07.1916 fiel er im Alter von 19 Jahren am Fort Douaumont. Zunächst war er als vermisst gemeldet worden.
Das Grab befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye, Block 2, Grab 3399.
Der theoretische Weg von Johann Koller von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Bauerssohn Josef Koller stammte von Eberharting, einem Teil der Gemeinde Lohkirchen und lebte zuletzt in Haigerloh, einem Ortsteil der Gemeinde Heldenstein. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Am 30.01.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren in Frankreich bei den Kämpfen vor Arras, vermutlich bei bei Thelus.
Beim Volksbund ist keine Grablage für Josef Koller bekannt. Aufgrund der Sterbedaten von Josef Koller und dem Abgleich mit den Daten von Regimentskameraden gehe ich davon aus, dass Josef Kollers Gebeine anonym auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab ruhen. Hierzu zog ich folgende Kameraden heran:
Kaspar Dütsch, Ersatz-Reservist, 29.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
Melchior Kellner, Infanterist 30.01.1916, bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
Franz Lohner, Infanterist, 30.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
Joseph Ostler, Infanterist, 30.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
Infanterist Joseph Mayer, 30.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
Vermutlich war Josef Koller ebenso wie seine Kameraden auf dem Schlachtfeld beigesetzt worden. Bei der späteren Zusammenlegung der vielen kleinen eilig angelegten Soldatenfriedhöfe lagen keine vollständigen Daten zu den Gebeinen mehr vor. Eine Identifizierung der einzelnen Leichenteile war auch nicht mehr möglich. So wurden die Gebeine in ein Massengrab verfrachtet und es wurden nur die vorhandenen Daten verwendet.
Der Bauerssohn Alois Lipp wurde am 14.05.1891 in Landshausen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Fernsprecher beim Bataillonsstab des 1. Fußartillerie-Regiments. Am 24.08.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Neuweiler im Elsass (französisch: Neuwiller-lès-Saverne).
Das Grab von Alois Lipp befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Zabern (französisch: Saverne), Block 2, Grab 46.
Theoretischer Weg von Alois Lipp von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Gefreite Josef Anzenberger wurde am 17.02.1883 in Otzing geboren und war Landwirt von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er in einem bayerischen Infanterie-Regiment. Am 24.12.1916 fiel er im Alter von 34 Jahren bei Racoviteni. Er wurde beiRacoviteni begraben – jedoch nicht auf einem offiziellen Soldatenfriedhof.
Der theoretische Weg von Josef Anzenberger von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Der Musiker Friedrich Weber wurde am 20.08.1893 in Birnbrunn, einem Ortsteil der Gemeinde Traitschin, geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter im 23. Reserve-Infanterie-Regiment (3. Kompanie). Am 19.02.1915 wurde er im Alter von 21 Jahren am Barrenkopf bei Münster (Elsass) während der Kämpfe in den Vogesen getötet.
Die Gebeine sind auf dem Soldatenfriedhof Haguenau in Grab 148 beigesetzt worden.
Der theoretische Weg von Friedrich Weber von seiner Heimatgemeinde über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Landwehrmann Franz Xaver Bachhofer stammte aus Rotthalmünster und war von Beruf Tüncher. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 22.07.1915 wurde er im Alter von 38 Jahren bei den Kämpfen im Münstertal am Hinterkopfberg (Lingekopf) durch ein Artilleriegeschoss getötet.
Franz Xaver Bachhofers sterblichen Überreste sind auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab begraben.
Der theoretische Weg von Franz Xaver Bachhofer von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Gefreite Johann Wallner stammte aus Sillersdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Saaldorf-Surheim, und war von Beruf Zimmermann. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Landsturm-Pionier-Kompanie des 1. Armeekorps. Am 20.02.1915 wurde er im Alter von 34 Jahren am Barrenkopf getötet.
Johann Wallner liegt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab begraben.
Der Wagnermeister- und Postbotensohn Josef Götz wurde in Schwarzhofen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 6. bayerischen Infanterie-Regiment Reservist als Infanterist. Am 17.11.1914 fiel er im Alter von 21 Jahren bei Saint-Mihiel.
Das Grab von Josef Götz befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Troyon, Block 1, Grab 144.
Auf dem Limburger Friedhof befindet sich direkt neben dem Dom das Grab des katholischen Sozialpolitikers und Begründer des Raphaelswerks für Auswanderer und Flüchtlinge, Peter Paul Cahensly.