Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 2.162: Ludwig Plötz

Der Soldat Ludwig Plötz wurde am 24.08.1917 in Grasfilzing geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Arnschwang. Er trat einem Orden als Frater Dietmar bei. Am 08.09.1935 legte er seine Ordensgelübte ab. Am 01.09.19139 wurde er als Soldat einberufen. Er diente als Unteroffizier in einer Panzer-Artillerie-Abteilung. Am 02.02.1945 fiel er im Alter von 27 Jahren bei Falkenberg in Oberschlesien an der Ostfront.

Die Lage des Grabes von Ludwig Plötz ist unbekannt.

Sterbebild von Ludwig Plötz
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Plötz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 89: Ewald Alfons Laux

Frater Ewald Alfons Laux wurde am 03. Juni 1895 in Bidingen geboren. Er war auf dem Weg, ein geistliches Leben zu führen, denn auf seinem Sterbebild ist vermerkt, dass er Kleriker-Tertiar und Gymnasiast der Oberklasse war. Dem „Fr.“ im Namenszug entnehme ich, dass er auch Frater in einem Kloster war.

Er diente als Unteroffizier in der 2. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments.

Ewald Alfons Laux fiel am 09.09.1915 im Alter von 20 Jahren bei Landersbach in den Vogesen.

Die sterblichen Überreste von Ewald Alfons Laux ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 4, Grab 136.

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Sterbebild von Ewald Alfons Laux
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Rückseite des Sterbebildes von Ewald Alfons Laux

 

Der theoretische Weg von Ewald Alfons Laux von seiner Heimat über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 84: Frater Bonifatius / Johann Wörle

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Johann Wörle wurde am 03.07.1892 In Pfersee geboren. Als gläubiger Katholik trat er als Novize in die Benediktiner-Kongregation von St. Ottilien ein, nahm den Namen „Bonifatius“ an und bereitete sich auf auswärtige Missionen vor.

Im Ersten Weltkrieg diente Johann Wörle als Vizefeldwebel und war angehender Offizier beim Infanterie-Leib-Regiment (1. Kompanie).

Johann Wörle fiel am 07.08.1916 bei Fleury im Alter von 24 Jahren während der Kämpfe um Verdun. Er wurde bei einer der unzähligen und grausamen Bombardierungen durch Verschüttung getötet. Seine sterblichen Überreste liegen heute in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof in Hautecourt-lès-Broville.

 

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