Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.793: Philipp Lechner

Der Soldat Philipp Lechner wurde am 23.07.1889 in Gattern geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bernau. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Reservist. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 10.04.1917 fiel er nach 32 Monaten Kriegsdienst während der Stellungskrieges bei Sait-Mihiel bei Verdun durch Verschüttung zwischen Menonville und Chauvoncourt, nachdem er rund ein Jahr vorher bereits einmal leicht verwundet worden war..

Sterbebild von Philipp Lechner
Rückseite des Sterbebildes von Philipp Lechner

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.700: Johann Geigl

Der Soldat Johann Geigl stammte aus Daring, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 01.03.1916 fiel er im Alter von 30 Jahren nach 19 Monaten Kriegsdienst während der Stellungskämpfe auf den Höhen westlich Vimy bei Neuville – St. Vaast durch Verschüttung.

Offiziell ist für Johann Geigl keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort ruhen auch seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitrum fielen, u. a.

  • Leutnant Theodor, Hertter gefallen am 01.03.1916 bei Neuville – St. Vaast, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Reservist Ludwig, Walleitner gefallen am 01.03.1916 bei Neuville – St. Vaast, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Gefreiter Peter Aigner, gefallen am 01.03.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Johann Uffinger, gefallen am 01.03.1916 bei Neuville – St. Vaast, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Johann Geigl
Rückseite des Sterbebildes von Johann Geigl

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.499: Joseph Alexander Rhiel

Der Musketier Joseph Alexander Rhiel wurde am 29.10.1895 in Mardorf geboren, heute ein Ortsteil der hessischen Stadt Homberg (Efze). Im Ersten Weltkrieg diente er im 171. Infanterie-Regiment. Im  Dezember 1916 fiel er im Alter von 21 Jahren durch Granat-Verschüttung in Rumänien.

Die Lage des Grabes von Joseph Alexander Rhiel ist unbekannt, wie so oft bei Gefallenen in Rumänien.

Sterbebild von Joseph Alexander Rhiel
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Alexander Rhiel

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.430: Johann Hofbauer

Der Gefreite Johann Hofbauer stammte aus Schnapping, heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Laufen, und war der Pflegesohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 13.06.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren während der Schlacht um Verdun bei Douaumont durch Verschüttung durch eine Granate.

Über den Todestag von Johann Hofbauer berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:

13.06.1916 Im Laufe der Nacht vom 12./13.06. erfolgt die Ablösung der vorderen Teile des Regiments durch II./Infanterie-Regiment 78. Das gesamte Regiment sammelte dann in der Chaffour-Schlucht, wo es mittags durch 2. bayerisches Infanterie-Regiment abgelöst wurde, worauf es nach Lager Romagne merschierte.

Unter vielen anderen waren auch die beiden tapferen Eroberer des J-Werkes gefallen: Oberleutnant Eder traf die tödliche Granate noch im Abmarsch aus der Chaffour-Schlucht, Leutnant der Reserve Lang fiel kurz vorher.

Zum zweiten Mal kehrten die Bataillone erfolgsgekrönt nach Romagne zurück. Aber eine frohe Siegesstimmung kam nicht auf, zu groß waren die Anforderungen gewesen, die an Körper und Nerven gestellt worden und zu schwer die Verluste.

Nur mit einer so vorzüglichen Truppe, wie sie zu dieser Zeit das 1. Infanterie-Regiment König bildete, fest in sich gefügt und diszipliniert, seinen Führern unbedingt ergeben und voll berechtigten Vertrauens in sie, war es möglich, solche Erfolge zu erzielen.“

Man begrub Johann Hofbauer auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Sterbebild von Johann Hofbauer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Hofbauer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.399: Balthasar Lindl

Der Landwirt Balthasar Lindl stammte aus Zell, einem Ortsteil der Stadt Aibling in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments al Ersatz-Reservist. Am 17.06.1915 fiel er im Alter von 31 Jahren im Bois d’Ailly während der Kämpfe vor Saint-Mihiel, in der Nähe von Verdun, nach einer Verschüttung durch eine Mine.

Man begrub Balthasar Lindl auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab.

Sterbebild von Balthasar Lindl
Rückseite des Sterbebildes von Balthasar Lindl

Der theoretische Weg von Balthasar Lindl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.347: Johann Gröber

Johann Gröber stammte aus Weidach in Bayern und war der Sohn eines Tischlers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 20. bayerischen Infanterie-Regiments. Er fiel Ede Juni, Anfang Juli in der Nähe von Thiaumont bei Verdun während der deutschen Offensive gegen Fleury, Thiaumont und Côte Froide Terre durch Granatschuss und damit verbundener Verschüttung.

Die Grablage von Johann Gröber ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er wie seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitraum fielen, auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, beispielsweise:

  • Albert Erd, gefallen am 12.07.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Leopold Göbl, gefallen am 24.06.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Johann Lederle, gefallen am 10.07.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Infanterist Peter Reheis, gefallen am 24.06.1916 bei Thiaumont, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Johann Gröber
Rückseite des Sterbebildes von Johann Gröber

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.279: Ignaz Deser

Ignaz Deser wurde am 29.07.1894 geboren und stammte aus Burgkirchen an der Alz in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Kanonier in der 2. Batterie des 6. bayerischen Reserve-Artillerie-Regiments. Am 12.08.1917 fiel er im Alter von 23 Jahren nach 20 Monaten Kriegsdienst in den Vogesen bei Niederspechbach (französisch: Spechbach-le-Bas) durch Verschüttung und Verbrennung in einem Unterstand, nachdem dieser einen Volltreffer erhielt. Es muss ein furchtbarer Tod gewesen sein, für die Angehörigen kaum zu ertragen.

Vermutlich wurden von Ignaz Deser keine sterblichen Überreste mehr geborgen. Er dürfte fast vollständig verbrannt sein. So ist auch zu erklären, dass für ihn eine Grablage nicht bekannt ist.

Sterbebild von Ignaz Deser
Rückseite des Sterbebildes von Ignaz Deser

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.173: Lorenz Huber

Der Reservist Lorenz Huber stammte aus Altenburg in Bayern und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 23.07.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren bei Clery durch Verschüttung nach 24 Monaten Kriegsdienst.

Man begrub Lorenz Huber auf dem Soldatenfriedhof Fricourt in einem Massengrab.

Sterbebild von Lorenz Huber
Rückseite des Sterbebioldes von Lorenz Huber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.086: Franz Steininger

Der Gefreite Franz Steininger wurde am 19.07.1887 in Stadleck als Sohn eines Schmiedemeisters geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kirchdorf am Inn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Mitte 1915 erlitt er eine leichte Verwundung. Anfang 1916 galt er als vermisst. Am 03.09.1916 wurde er im Alter von 29 Jahren bei den Kämpfen an der Aisne an der Somme durch eine Granate verschüttet.

Man begrub Franz Steininger auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.

Sterbebild von Franz Steininger
Rückseite des Sterbebildes von Franz Steininger

Der theoretische Weg von Franz Steininger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 997: Joseph Greißl

Der Ersatz-Reservist Joseph Greißl stammte aus Gern (Verlustliste: Obergern), heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Gars am Inn, und war ein Bauerssohn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 01.03.1916 kam er im Alter von 25 Jahren bei einer Sprengung und Verschüttung in der Nähe von Neuville in Frankreich ums Leben.

Nach meinen Recherchen gilt er noch immer als vermisst. Er konnte eventuell nicht unmittelbar nach der Sprengung geborgen werden. Wenn seine Gebeine später wieder ans Tageslicht kamen, dürfte er, wie seine zum gleichen Zeitraum gefallenen Kameraden, anonym auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab beigesetzt worden sein:

  1. Unteroffizier Johann Uffinger, gefallen am 01.03.1916 bei Neuville, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab;
  2. Gefreiter Peter Aigner, gefallen am 01.03.1916, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab;
  3. Infanterist Sebastian Berger, geboren am 05.06.1894 in Bergham, gefallen am 01.03.1916 bei Neuville, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in einem Massengrab;

Seine Heimatgemeinde Gars am inn gedenkt Joseph Geißl noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/gars_a_inn-lengmoos_wk1u2_bay.htm

 

Sterbebild von Joseph Greißl
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Greißl

Der theoretische Weg von Joseph Greißl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: