Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.701: Max Gotz

Der Soldat Max Gotz stammte aus der bayerischen Gemeinde Klessing und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 6. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 11.10.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Vimy bei den Kämpfen um Arras.

Die Lage des Grabes von Max Gotz ist offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy beigesetzt wurde, wenn seine bis heute Leiche geborgen wurde. Dort begrub man auch seine Regimentskameraden, die am gleichen Tag fielen, u. a.

  • Infanterist Josef Dauner, gefallen am 11.10.1915 bei Neuville, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Jakob Nagel, gefallen am 11.10.1915 bei La Folie, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Michael Einmüller, gefallen am 11.10.1915 bei La Folie, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Xaver Baumeister, gefallen am 11.10.1915 bei La Folie, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Max Gotz
Rückseite des Sterbebildes von Max Gotz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 966: Josef Bauer

Josef Bauer wurde am 31.07.1894 in Klessing in Bayern geboren, einem Ortsteil der Gemeinde Rinchnach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 23. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 24.12.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren durch einen Schrapnellschuss in Lunge und linke Hand bei den Stellungskämpfen in Flandern und Artois.

Man begrub Josef Bauer auf dem nordfranzösischen Soldatenfriedhof Lambersart in Block 1, Grab 1917.

Sterbebild von Josef Bauer
Rückseite des Sterbebildes von Josef Bauer

Der theoretische Weg von Josef Bauer von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 663: Josef Schneider

Der Landwehrmann Josef Schneider wurde am 26.09.1878 in Klessing geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 11. Kompanie des 4. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments als Gefreiter. Am 22.06.1915 fiel er im Alter von 36 Jahren in den Vogesen.

Die Lage des Grabes von Josef Schneider ist offiziell unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er gemeinsam mit seinen Kameraden aus der 11. Kompanie anonym in einem Massengrab des Soldatenfriedhofs Avricourt begraben wurde. Ich begründe meine Annahme mit dem belegten Schicksal folgender Kameraden:

  1. Fridolin Renninger, gefallen am 22.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Avricourt in einem Massengrab;
  2. Wehrmann Kilian Hemmelmann, gefallen am 22.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Avricourt in einem Massengrab;
  3. Wehrmann Johann Müller, gefallen am 22.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Avricourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Schneider
Rückseite des Sterbebildes von Josef Schneider