Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.360: Jakob Färbinger

Der Soldat Jakob Färbinger stammte aus Ettenhausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schleching, und war der Sohn eines Landwirts (Staufnersohn). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landsturmmann in der 4. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 31.05.1916 fiel er während der Schlacht um Verdun im Alter von 27 Jahren bei Verdun. Er wurde während der Kämpfe um die Wabengräben im Thiaumont-Wald und um die Thiaumont-Ferme getötet.

Über den Todestag und die Todesumstände berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Infanterie-Regiments:

„30.05. – 03.06.1916 hielten die Bataillon bei starkem Artilleriefeuer, das sich mehreremale zum Trommelfeuer steigerte, ihre Stellung.“

Jakob Färbinger kostete es sein Leben.

Die Lage des Grabes von Jakob Färbinger ist offiziell unbekannt.

 

Sterbebild von Jakob Färbinger
Rückseite des Sterbebildes von Jakob Färbinger

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.129: Remigius Rappl

Der Unteroffizier Remigius Rappl wurde am 08.01.1891 in Mühlau geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schleching. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Gleich zu Beginn des Krieges wurde er verwundet. Im März 1915 wurde er erneut verwundet. Am 12.08.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Cléry-sur-Somme während der Schlacht an der Somme.

Eine Grablage konnte ich für Remigius Rappl nicht ermitteln. Alle Personen, die in Cléry-sur-Somme fielen, wurden vermutlich vor Ort schnell begraben, da die Kämpfe heftig und andauernd waren. Vermutlich wurden diese Leichen später, vielleicht Jahre nach dem Krieg, exhumiert und auf einem zentralen Sammelfriedhof begraben. Da inzwischen die Daten der Gräber verloren gegangen waren, wurden diese Gefallenen anonym in Massengräbern beigesetzt.

Sterbebild von Remigius Rappl
Rückseite des Sterbebildes von Remigius Rappl

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.065: Johann Bachmann

Der Gefreite Johann Bachmann stammte aus Schleching, einer Gemeinde in Bayern, und war ein Kleinbauer. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 3. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments und wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 08.12.1915 fiel er durch Granattreffer im Alter von 36 Jahren bei den Kämpfen um Arras auf dem Weg in die Stellung.

Man begrub Johann Bachmann auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Block 2, Grab 1016.

Sterbebild von Johann Bachmann
Rückseite des Sterbebildes von Johann Bachmann

Der theoretische Weg von Johann Bachmann von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 492: Josef Mauracher

Der Schneiderssohn Josef Mauracher stammte aus Mühlau, einem Ortsteil der Gemeinde Schleching. Im Ersten Weltkrieg diente er in der Minenwerfer-Kompanie 201 bei der bayerischen 1. Reserve-Division als Pionier. Am 20.11.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren in Frankreich.

Begraben wurde Josef Mauracher auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes, Block 5, Grab 638.

Sterbebild von Josef Mauracher
Rückseite des Sterbebildes von Josef Mauracher

 

Der theoretische Weg von Josef Mauracher von seinem Geburtsort zu seinem Grab: