Der Soldat Karl Sautner stammte aus Stachesried, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eschlkam, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er als Pionier in der 285. Pionier-Kompanie. Am 18.08.1916 fiel er im Alter von 29 Jahren in der Champagne durch Kopfschuss.
Man begrub Karl Sautner auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes in Block 10, Grab 16.
Der Soldat Josef Mühlbauer stammte aus Stachesried, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eschlkam. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 98. Reserve-Infanterie-Regiments als Reservist. Am 27.03.1915 vertarb er im Alter von 26 Jahren im Etappenlazarett Pierrepont (Meurthe-et-Moselle) an einem Ober- und Unterschenkelschuss.
Offiziell ist keine Grablage für Josef Mühlbauer bekannt. Es liegt jedoch nahe, dass er auf dem Soldatenfriedhof Pierrepont anonym in einem Massengrab begraben wurde, wo man 1.737 Gefallene namenlos beigesetzt hat.
Der Soldat Anton Schießl stammte aus Stachesried, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Eschlkam, und war der Sohn eines Tagelöhners. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 7. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 29.03.1918 fiel er im Alter von 20 Jahren bei Lassigny während der Großen Schlacht in Frankreich während der Verfolgungskämpfe bis Montdidier und Noyon bei Cambrai.
Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 11. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Der Karfreitag (29.03.) und das Ostern (31.03.) in Lassigny mit französischen Gegenangriffen und schwerstem Feuer waren mit die schwersten Tage des ganzen Feldzuges. Die Offensive war auf den toten Punkt gekommen. Die Kampfhandlung zerfiel in erbitterte Teilkämpfe. Dieser Schwächemoment wurde abwechslungsweise vom Freund und vom Feind zu kleineren, aber nicht Entscheidung bringenden Vorstößen ausgenutzt.“
Man begrub Anton Schießl auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.