Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.349: Xaver Wagensonner

Xaver Wagensonner stammte aus Harskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Adlkofen, und war wie sein Bruder Josef, den ich morgen vorstelle, Sohn eines Maurers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 02.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren beim zweiten Sturm über Kolonie Nowi Emilin hinaus während der Kämpfe am Styr und Stochod in der heutigen Ukraine.

Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:

„Der 02.07.1916 ist wieder ein Angriffstag für die Division Rusche. Diesem Vorgehen hatte sich der rechte Flügel der 11. bayerischen Infanterie-Division (Gruppe Stengel) anzuschließen. Erst hatte sich das rechte Flügelbataillon I./22. bayerisches Infanterie-Regiment anzutreten. Kurz darauf traten auch II./3. und 12./3. bayerisches Infanterie-Regiment zum Angriff an. Der Feind wurde aus seinen Stellungen, die in mehreren Linien die Kolonie Nowi Emilin durchzogen, geworfen und bis an den Waldsaum gegenüber Miroslawka verfolgt.“

Bei diesm Vorgehen fiel Xaver Wagensonner.

Das Grab von Xaver Wagensonner ist heute wahrscheinlich nicht mehr vorhanden, in jedem Fall ist die Lage seines (ehemaligen) Grabes nicht bekannt.

Sterbebild von Josef und Xaver Wagensonner
Rückseite von Josef und Xaver Wagensonner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 968: Johann Schmid

Der Gefreite Johann Schmid wurde am 07.03.1894 in Edelstetten geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Neuburg an der Kammel. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 04.07.1916 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Sokul in der heutigen Ukraine bei der Abwehr der Stürme südostwärts von Kowel, und den Kämpfen an der Styr und Stochod.

Eine Grablage ist für Johann Schmid nicht bekannt.

Sterbebild von Johann Schmid
Rückseite des Sterbebildes von Johann Schmid