Der Tagelöhner Emmeran (Schreibfehler auf Sterbebild) Roider stammte aus Zaitzkofen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Adlkofen. Im Ersten Weltkrieg diente er in einer Reserve-Pionier-Kompanie als Landsturmmann. An 22.05.1918 verunglückte er im Alter von 41 Jahren während der Offensivkämpfe in Frankreich in der Nähe von Verdun.
Man begrub Emmeran Roider auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in Block 2, Grab 4007.
Josef Wagensonner stammte aus Harskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Adlkofen, und war der Sohn eines Maurers. Gestern stellte ich seinen Bruder Xaver vor. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in einem bayerischen Infanterie-Regiment. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 21.03.1918 fiel er im Alter von 25 Jahren nach 42 Monaten Kriegsdienst an der Somme.
Man begrub Josef Wagensonner auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 12, Grab 497.
Xaver Wagensonner stammte aus Harskirchen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Adlkofen, und war wie sein Bruder Josef, den ich morgen vorstelle, Sohn eines Maurers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 02.07.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren beim zweiten Sturm über Kolonie Nowi Emilin hinaus während der Kämpfe am Styr und Stochod in der heutigen Ukraine.
Über den Todestag berichtet die Regimentsgeschichte des 3. bayerischen Infanterie-Regiments:
„Der 02.07.1916 ist wieder ein Angriffstag für die Division Rusche. Diesem Vorgehen hatte sich der rechte Flügel der 11. bayerischen Infanterie-Division (Gruppe Stengel) anzuschließen. Erst hatte sich das rechte Flügelbataillon I./22. bayerisches Infanterie-Regiment anzutreten. Kurz darauf traten auch II./3. und 12./3. bayerisches Infanterie-Regiment zum Angriff an. Der Feind wurde aus seinen Stellungen, die in mehreren Linien die Kolonie Nowi Emilin durchzogen, geworfen und bis an den Waldsaum gegenüber Miroslawka verfolgt.“
Bei diesm Vorgehen fiel Xaver Wagensonner.
Das Grab von Xaver Wagensonner ist heute wahrscheinlich nicht mehr vorhanden, in jedem Fall ist die Lage seines (ehemaligen) Grabes nicht bekannt.