Joachim Röther wurde am 09.09.1891 in Groß Leschnau (polnisch: Leszno) in Ostpreußen geboren, heute ein Ortsteil der polnischen Stadt Wartenburg in Ostpreußen (polnisch: Barczewo). Er war bereits Soldat im Ersten Weltkrieg. Im Zweiten Weltkrieg war er OT-Obertruppführer. Am 29.09.1944 verunglückte er im Alter von 53 Jahre nach drei Jahren Einsatz an der Ostfront auf dem Weg von Litauen bei Königsberg (Preußen) am Bahnhof Rothenstein.
Die Lage des Grabes von Joachim Röther ist unbekannt.
Sterbebild von Joachim RötherRückseite des Sterbebildes von Joachim Röther
Der Soldat Paul Mitterer wurde am 22.11.1914 in Esbaum bei Söchtenau in Bayern geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Unteroffizier in der Wehrmacht während des Krieges gegen Polen, Frankreich und Russland. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, dem Infanterie-Sturmabzeichen und mit dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet. Am 06.10.1943 verstarb er im Alter von 29 Jahren bei der Sanitäts-Kompanie 2/355 am Hauptverbandsplatz Puschkarewka.
Man begrub Paul Mitterer auf dem Soldatenfriedhof Wodjanoje / Dnjepropetrowsk in der heutigen Ukraine.
Sterbebild von Paul MittererRückseite des Sterbebildes von Paul Mitterer
Der Soldat Matthäus Haunolder wurde am 25.09.1915 in Pyramoos geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Sankt Wolfgang. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier in einem Infanterie-Regiment. Am 23.06.1941 verstarb er im Alter von 25 Jahren im Feldlazarett 268 bei Ostrowek Sadowne im heutigen Polen nach schwerer Verwundung
Der Soldat Sebastian Eisner stammte aus Wasserburg am Inn und diente im Zweiten Weltkrieg als Obergefreiter in einem Gebirgsjäger-Regiment. Er kämpfte in Polen, Frankreich, Griechenland und Russland. Am 23.02.1944 verstarb er im Alter von 27 Jahren nach längerer Krankheit und fünf Jahren Kriegsdienst.
Die Lages des Grabes von Sebastian Eisener konnte ich nicht ermitteln.
Der Soldat Michael Ott stammte aus Sattlthambach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Gars am Inn. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er als Unteroffizier und Geschützführer in einem Infanterie-Regiment. Er nahm an den Feldzügen gegen Österreich (!!!), Polen und Jugoslavien teil. Am 25.01.1942 fiel er im Alter von 28 Jahren bei Babi in Russland.
Der Gefreite Josef Angstl wurde am 08.06.1912 in Herbstham geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Babensham. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er bei einer schweren Flakartillerie-Abteilung. Am 27.06.1941 verstarb er im Alter von 29 Jahren im Reserve-Kriegslazarett 2/520 in Jaroslau (Polen) an einer schweren Verwundung.
Man begrub Josef Angstl auf dem Soldatenfriedhof Przemyśl in Block C, Reihe 20, Grab 760.
Sterbebild von Josef AngstlRückseite des Sterbebildes von Josef Angstl
Der Soldat Philipp Friedrich Menges stammte aus Harheim, damals ein Teil von Friedberg in Hessen, heute ein Stadtteil der hessischen Stadt Frankfurt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 12. Kompanie des 168. Infanterie-Regiment. Am 23.03.1915 fiel er in Polen an der Ostfront.
Über den Zeitraum des Todes von Philipp Friedrich Menges berichtet die Regimentsgeschichte des 168. Infanterie-Regiments:
„16.03.1915: Abmarsch des Regiments von Lublijow über Gongolin – Lowitz – Zawady nach Slupia, woselbst Unterkunft.
27. März: Abtransport der Bataillone von Bahnhof Rocow über Petricau – Czenstochau – Kattowitz – Pleß – Oderberg – Esacsadol – Iglo – Mihalia nach Koskocz am Fuße der Karpathen.“
Man überführte Philipp Friedrich Menges von Polen in die Heimat und begrub ihn auf dem lokalen Friedhof in Frankfurt-Harheim.
Todesanzeige für Philipp Friedrich Menges in der Frankfurter Volkszeitung Mitte März 1915Todesanzeige für Philipp Friedrich Menges in der Frankfurter Volkszeitung Mitte März 1915Todesanzeige für Philip Friedrich Menges in der Frankfurter Volkszeitung Mitte März 1915
Der Gefreite Otto Pfleger stammte aus München und war Angestellter bei der Allgemeinen Versicherungs-Bank Stuttgart. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 13. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment. Am 16.07.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren bei einem Sturmangriff währen der Verfolgungskämpfe an der galizisch-polnischen Grenze bei Maslomecz und Modryn.
Die Lage des Grabes von Otto Pfleger ist unbekannt.
Sterbebild von Otto PflegerRückseite des Sterbebildes von Otto Pfleger
Der Soldat Joseph Kreiling stammte aus Frankfurt am Main, Ortsteil Ginheim. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Füsilier in der 12. Kompanie des 9. Grenadier-Regiment. Am 09.04.1915 fiel er im Alter von 21 Jahren während der Stellungskämpfe nördlich Przasnysz in Polen an der Ostfront.
Die Lage des Grabes von Joseph Kreiling ist unbekannt. Wahrscheinlich existiert es nicht mehr.
Der Soldat Paul Einicke wurde am 04.03.1886 in Lennep geboren, heute ein Stadtteil von Remscheid in Nordrhein-Westfalen, und arbeitete als Gerichts-Assessor beim Magistrat in Breslau. Er kämpfte als Jäger in der 3. Kompanie des 6. Reserve-Jäger-Bataillons. Am 09.04.1916 fiel er während der Schlacht um Verdun bei den Kämpfen um Höhe 304 im Alter von 30 Jahren.
Die Lage des Grabes von Paul Einicke ist unbekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er, wenn seine Gebeine bis heute geborgen wurden, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye begraben wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a. Josef Nickel, geboren am 08.03.1895, gefallen am 09.04.1916 an Toter Mann, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.
Die nachfolgende Todesanzeige wurde vom Verein Deutscher Studenten Bonn aufgegeben.
Todesanzeige für Paul Einicke von seiner Frau MariaTodesanzeige für Paul Einicke vom Verein Deutscher Studenten Bonn
Umfang der Datenbank und der Recherchen
In der Datenbank von Geschichte hautnah sind inzwischen 6.115 Datensätze von Gefallenen des Ersten Weltkriegs eingegeben. Hinter jedem Datensatz steht ein Schicksal, stehen Trauernde, stehen sinnlose Tode. Jedes Schicksal wurde recherchiert. Bis zum 15.01.2033 sind die Beiträge mit diesen Daten vorproduziert. Bis zu diesem Datum wird Tag für Tag ein Schicksal an dieser Stelle veröffentlicht.