Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.191: Johann Keller

Johann Keller wurde am 13.12.1890 in Bichels als Sohn eines Landwirts geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Lengenwang. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 07.05.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren bei den Kämpfen um Verdun bei Les Eparges.

Offiziell ist für Johann Keller keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof Troyon anonym in einem Massengrab begraben wurde. Dort ruhen seine Kameraden der 1. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments, die im gleichen Zeitraum fielen:

  1. Gefreiter Georg Mader, gefallen am 05.05.1915 bei Les Eparges, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 6, Grab 40;
  2. Reservist Karl Nittel, gefallen am 06.05.1915 bei Les Eparges, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  3. Reservist Fabian Stegmeier, gefallen am 06.05.1915 bei Les Eparges, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  4. Infanterist Heinrich Kraus, gefallen am 08.05.1915 bei Les Eparges, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Johann Keller
Rückseite des Sterbebildes von Johann Keller

Der theoretische Weg von Johann Keller von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.026: Lorenz Riermaier

Der Bauerssohn Lorenz Riermaier (eigentlich Riermeier) stammte aus Hirla, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rotthalmünster. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments als Gefreiter. Er wurde mit dem Militär-Verdienst-Kreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Seit Anfang September 1916 wird er vor Verdun im Chapitre Wald vermisst. Er wurde wahrscheinlich 23 Jahre alt und später für tot erklärt. Eine offizielle Grablage ist noch immer nicht bekannt.

Wenn Lorenz Riermaiers Gebeine später geborgen wurden, dann dürfte er anonym auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt worden sein, wie seine zum gleichen Zeitpunkt gefallenen Kameraden der 1. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments:

  1. Leutnant Alfred Pilzweger, geboren am 17.12.1894 in München, gefallen am 06.09.1916 im Chapitre Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  2. Unteroffizier Friedrich Wagner, gefallen am 06.09.1916 im Chapitre Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  3. Gefreiter Alfred Bauersachs, gefallen am 05.09.1916 im Chapitre Wald, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  4. Gefreiter Joseph Haopp, gefallen am 06.09.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;

 

Sterbebild von Lorenz Riermaier
Rückseite des Sterbebildes von Lorenz Riermaier

Der theoretische Weg von Lorenz Riermeier von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 682: Joseph Irlbacher

Der Bauerssohn Joseph Irlbacher wurde am 12.02.1890 in Stangern geboren, heute ein Ortsteil der Gemeinde Schnaitsee. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Am 09.04.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Lamorville.

Man begrub Joseph Irlbacher auf dem Soldatenfriedhof Troyon in Block 5, Grab 133.

Sterbebild von Joseph Irlbacher
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Irlbacher

Der theoretische Weg von Joseph Irlbacher von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 680: Joseph Hartmann

Der Unteroffizier Joseph Hartmann wurde am 23.02.1892 in der bayerischen Gemeinde Seeg geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments (Verlustliste: 4. Kompanie des Brigade-Ersatz-Bataillons 8). Am 01.09.1914 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Laveline.

Man begrub Joseph Hartmann auf dem Soldatenfriedhof Bertrimoutier in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Seeg gedenkt noch heute Joseph Hartmann auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2008/seeg_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Joseph Hartmann
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Hartmann

Der theoretische Weg von Joseph Hartmann von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 597: Anton Reisner

Der Bauerssohn Anton Reisner (vermutlich Schreibfehler. Richtig: Reißner) stammte aus Aresing. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Am 20.02.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren nahe Combres bei Les Eparges.

Offiziell ist die Lages des Grabes von Anton Reisner nicht bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Gebeine von Anton Reisner auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab beigesetzt wurden. Ich begründe meine Annahme mit dem Schicksal seiner Kameraden aus dem selben Regiment:

  1. Vizefeldwebel Hugo Bergmann, gefallen am 18.02.1915 auf der Höhe von Combres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  2. Gefreiter Georg Wagner, gefallen am 18.02.1915 auf der Höhe von Combres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  3. Infanterist Leo Ehinger, gefallen am 18.02.1915 auf der Höhe von Combres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon, Block 9 Grab 126;
  4. Infanterist Peter Blümlhuber, gefallen am 18.02.1915 auf der Höhe von Combres, begraben auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
Sterbebild von Anton Reisner
Rückseite des Sterbebildes von Anton Reisner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 412: Alois Schmidleitner

Der Bauerssohn Alois Schmidleitner wurde am 17.10.1892 geboren und stammte aus Pfeffenhausen in Niederbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 4. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 04.05.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren bei einem Sturmangriff während der furchtbaren Kämpfe bei Les Eparges. Laut Volksbund war sein Sterbetag der 05.05.1915.

Das Grab von Alois Schmidleitner befindet sich heute auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab.

Sterbebild von Alois Schmidleitner
Rückseite des Sterbebildes von Alois Schmidleitner

 

Der theoretische Weg von Alois Schmidleitner von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 79: Wilhelm Rusch

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Wilhelm Rusch wurde 1892 geboren, lebte in Wolfersdorf und diente im Ersten Weltkrieg als Unteroffizier in der 8. Kompanie des 8. königlich-bayerischen Infanterie-Regiments. Er fiel am 26.08.1916 während der Kämpfe um Verdun im Chapitre Wald. Er war Inhaber des Verdienstkreuzes.

Begraben liegt Wilhelm Rusch heute auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde gedenkt heute noch Wilhelm Rusch mit Hilfe eines Denkmals. Dieses findet man online unter http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wolfersdorf_wk1u2_bay.htm

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Sterbebild_Wilhelm_Rusch_h

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 53: Joseph Heigenhauser

Joseph Heigenhauser wurde 09.01.1891 in Preinersdorf in Bayern geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg in der 7. Kompanie des 8.  bayerischen Infanterie-Regiments und fiel bei den Kämpfen um die Höhe bei Combres an der Cote Lorraine am 06.10.1916 im Alter von 22 Jahren.

Die Gebeine von Joseph Heigenhauser ruhen in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof in Troyon. Dort ist er auch im Ehrenbuch verewigt: http://www.denkmalprojekt.org/2008/troyon_kgs_wk1_fr/troyon_kgs_wk1_fr_h.htm

 

Sterbebild_Josef_Heigenhauser_v

Sterbebild_Josef_Heigenhauser_h