Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.662: Josef Falter

Der Soldat Josef Falter wurde am 18.02.1898 in Waldhausen geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und lebte im Ortsteil Lampertsham. Im Ersten Weltkrieg diente er als Unteroffizier in der 11. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 08.01.1919 verstarb er im Alter von 20 Jahren im Reserve-Lazarett Bad Reichenhall

Man begrub Josef Falter auf dem Friedhof Bad Reichenhall-St. Zeno in einem Massengrab.

Sterbebild von Josef Falter
Rückseite des Sterbebildes von Josef Falter

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.637: Joseph Randlinger

Der Soldat Joseph Randlinger wurde am 21.03.1894 in Blabsreit geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 2. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.03.1915 wurde er während der Schlacht bei Münster schwer verwundet und gilt seit diesem Zeitpunkt als vermisst. Er wurde 20 Jahre alt. Er wurde am Reichackerkopf /Klänglesattel getötet.

Über den Todeszeitrum von Joseph Randlinger berichtet die Regimentsgeschichtd es 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„In der Frühe des 12. sollte der Feind durch öangsames Vorschieben der Stellung verdrängt werden, um den Befehl der Division, den Feind aus seinen Stellungen am Reichackerkopf, Klänglesattel und Gelände westlich davon zu werfen, gerecht zu werden. Bis auf 80 Meter schiebt sich die 2. Kompanie durch den Astverhau im Klänglesattel heran. Unter Zuhilfenahme von Schutzschilden wird es nach Einbruch der Dunkelheit nochmals versucht; auch hier ist ein weiteres Vordringen infolge des stark flankierenden feindlichen Feuers zur Ohnmacht verdammt. Ein Vorgehen am Klänglesattel wird auch als unmöglkich erkannt, solange der Feind den Reichackerkopf und Köpfle besetzt hält. Am 15. war das Bataillon in Ruhe, aber wegen eines feindlichen Angriffs auf Mönchberg und Reichackerkopf am 19. alarmiert. Leutnant der Reserve Stadelbauer wird bei der Bereitstellung infolge Sturz vom Pferd tödlich verletzt.“

Die Lage des Grabes von Joseph Randlinger ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er, wenn seine Gebeine bis heute geborgen wurden, anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im gleichen Zeitrum fielen, u. a.

  • Infanterist Georg Brindl, gefallen am 13.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 2, Grab 40;
  • Infanterist Gregor Göbl, gefallen am 14.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 2, Grab 39;
  • Unteroffizier Xaver Heimer, gefallen am 12.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Paul Meier, gefallen am 12.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 5, Grab 60;
  • Unteroffizier Hans Raum, gefallen am 12.03.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Joseph Randlinger
Rückseite des Sterbebildes von Joseph Randlinger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.635: Johann Rauschhuber

Der Soldat Johann Rauschhuber wurde am 09.02.1887 in Seppenberg geboren, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und war Dienstknecht in Obersur. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er von Beginn des Krieges an als Gefreiter in der 3. Kompanie des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet. Am 05.04.1918 fiel er im Alter von 31 Jahren während der Großen Schlacht in Frankreich.

Über den Todestag und die Todesumstände von Johann Rauschhuber berichtet die Regimentsgeschichte des 12. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„In der Nacht vom 4./5. wurde die zweite Bereitstellung, zugleich Sturmausgangsstellung eingenommen. Es gelang dies erst nach ungeheuren Mühen. Ununterbrochen regnete es, die Geschosstrichter waren mit Wasser, Gräben, soweit solche vorhanden, mit knietiefem Schlamm gefüllt; die Führer, die das II. Bataillon zu stellen hatte, hatten sich verirrt und kamen überhaupt nicht mehr. Feindliche Feuerüberfälle brachten Verluste und vermehrten die Unordnung. Endlich am 5. morgens gegen 8 Uhr war die Sturmausgangsstellung bezogen:

Rechts: I. Bataillon, Reihenfolge 1., 2., 3., 4. Kompanie. Links: III. Bataillon, Reihenfolge 10., 12. Kompanie; dahinter 9., 11. In 2. Linie: 2. Bataillon, Reihenfolge 8., 7., 5., 6. Kompanie. Die Maschinengewehr-Kompanien waren bei ihren Bataillonen. Rechts Anschluss an Reserve-Infanterie-Regiment 10, links an Infanterie-Regiment 119. Das Reserve-Infanterie-Regiment 7 hatte hinter dem linken Flügel unseres Regiments zu folgen.

Punkt 5 Uhr morgens hatte das Wirkungsschießen unserer Artillerie und unserer Minenwerfer begonnen, die feindliche Artillerie erwiderte nur schwach. Umso lebendiger wurde die feindliche Infanterie, als die Sicht zwischen 7 Uhr und 8 Uhr besser wurde, mit ihren Maschinengewehren, die vom Ortsrand von Hébuterne und von der Höhe nordöstlich Colincamps die Bereitstellungsräume bestrichen, ohne von unserer Artillerie gefasst zu werden. Die dem Regiment zugeteilte Begleit-Batterie, deren Aufgabe es gewesen wäre, die Maschinengewehr-Nester in direktem Schuss zu bekämpfen, konnte nach Meldung ihres Führers wegen der Geländeschwierigkeiten nicht vorgebracht werden. Zwei leichte Minenwerfer des I. Bataillons, sowie 2 Züge Maschinengewehre III. Bataillon taten zwar ihr Möglichstes, konnten aber die schwierige Aufgabe allein nicht lösen.

8.45 Uhr vormittags setzte unser Trommelfeuer ein. Der Kommandeur des III. Bataillons benützte die Gelegenheit, den Abstand zum Feind zu verringern und schob seine Kompanien so nahe als möglich an unser Artilleriefeuer heran. Auch das II. Bataillon folgte seinem Beispiel.

Durch diese Bewegung veranlasst legten etwa 3 feindliche leichte Batterien Sperrfeuer auf und vor unsere erste Linie, das von geringer Wirkung war.

Um 9 Uhr wandert die Feuerwalze nach vorwärts, unsere ganze erste Linie erhebt sich aus Gräben, Löchern, Trichtern wie ein Mann, um dem Feuer zu folgen, kampffreudig mit dem sicheren Gefühl des Erfolges. Da setzte der Feind nach wenigen Sekunden mit gut sitzendem Maschinengewehrfeuer ein aus Richtung Hébuterne, der Höhe nordwestlich davon und von Colincampy her. Empfindliche Verluste treten ein. Ein Teil der Stürmenden wirft sich hin, andere stürzen vorwärts; Trümmer der 1. und 4. Kompanie arbeiten sich bis an das unversehrte Drahthindernis heran. Hier erlahmt ihre Kraft. Es war kein Zweifel mehr, der Angriff war gescheitert. Dies wurde 10.30 Uhr vormittags der Brigade gemeldet.

Dem Reserve-Infanterie-Regiment 10 zu unserer Rechten und dem Infanterie-Regiment 119 zu unserer Linken war es nicht besser ergangen. Letzteres hatte Signy-Ferme erreicht. Der Kommandeur I. Bataillons hatte seine Maschinengewehr-Kompanie in zwei Gruppen eingesetzt, um offen am gegenüberliegenden Hang feuernde Maschinengewehre zu bekämpfen. Dabei wurde der Maschinengewehr-Kompanie Führer, Leutnant Schnabel, tödlich getroffen, während er einen neuen Feuerbefehl gab, der einzige Kompanie-Offizier verwundet, die Maschinengewehr-Kompanie durch Artillerie- und Maschinengewehrfeuer zugedeckt.

Die 8. Kompanie, welche hinter dem rechten Flügel des I. Bataillons gefolgt war, wehrte einen von der Höhe bei Hébuterne herabkommenden Gegenstoß erfolgreich ab.

Um 12.20 Uhr kam von der Brigade telefonischer Befehl:

Den Befehl über die linke Kampfgruppe Reserve-Infanterie-Regiment 7 und 12 übernimmt der Kommandeur Reserve-Infanterie-Regiment 7. Kampfgruppe Aschenauer stellt sich bis 5 Uhr nachmittags zur Fortsetzung und Durchführung des Angriffs bereit.

Die Ausführung dieses Befehls war nur möglich, wenn unsere Artillerie in der Lage war, die Voraussetzung dazu zu schaffen. Was ihr am Morgen mit großem Munitionsaufwand während 4 Stunden nicht möglich war, das konnte ihr am Nachmittag in einem einstündigen schwächlichen Wirkungsschießen erst recht nicht gelingen. Der Angriff unterblieb.

Die Nacht war sehr unruhig, starkes Feuer lag auf unserer 1. und 2. Linie. Es goss in Strömen. Vordringlich war es, Ordnung zu schaffen; die Gliederung, wie sie am Morgen vor dem Sturm bestand, wurde wieder hergestellt.

Die zahlreichen Toten und Verwundeten, die untertags nicht zurückgebracht werden konnten, wurden geborgen. Der Transport eines einzigen Verwundeten zum Regiments-Sanitäts-Unterstand in Serre beanspruchte bei den herrschenden Boden- und Feuerverhältnissen 2 – 3 Stunden. Darnach möge man die Leistung des Sanitäts-Personals würdigen, das diese Transporte mehrmals in der Nacht durchführen musste.“.

Offiziell ist für Johann Rauschhuber keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy begraben wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die am gleichen Tag fielen, u. a.

  • Leutnant Jakob Schöttl, gefallen am 05.04.1918 bei Hebuterne, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Gefreiter Georg Schärfl, gefallen am 05.04.1918 bei Hebuterne, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Infanterist Friedrich Trüdinger, gefallen am 05.04.1918, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  • Leutnant der Reserve Karl Münnich, gefallen am 05.04.1918 bei Hebuterne, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Johann Rauschhuber
Rückseite des Sterbebildes von Johann Rauschhuber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.634: Johann Flunk

Der Soldat Johann Flunk stammte aus der bayerischen Gemeinde Schnaitsee und war Schmiedemeister. Im Ersten Weltkrieg diente er als Pionier in der Pionier-Ersatz-Kompanie Neubreisach. Am 30.08.1918 verstarb er im Alter von 42 Jahren im Lazarett München.

Sterbebild von Johann Flunk
Rückseite des Sterbebildes von Johann Flunk

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.625: Léon Raynaud

Der französische Soldat Léon Joseph Raynaud wurde am 26.11.1890 im 5. Arrondissement von Lyon geboren. war Corporal im 52. französischen Infanterie-Regiment. Er geriet Mitte 1916 im Ersten Weltkrieg in deutsche Kriegsgefangenschaft. Er wurde im in das  Kriegsgefangenenlager Sandgrub in Schnaitsee interniert. Am 15.11.1918 verstarb er im Alter von 27 Jahren im Krankenhaus Wasserburg am Inn, also vier Tage nach Inkrafttreten des Waffenstillstandsvertrages von Compiègne, und 11. Tage vor seinem 28. Geburtstag.

Sterbebild von Léon Raynaud
Rückseite des Sterbebildes von Léon Raynaud

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.620: Johann Wolfseder

Der Soldat Johann Wolfseder wurde am 01.06.1896 geboren und stammte aus Pfaffenham, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und war der Sohn eines Landwirts (Ponthalerbauer). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 12. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments. Seit dem 27.10.1916 galt er seit der Grenzkämpfe am Bulkangebirge in der Walachei in Rumänien als vermisst, bis sich später herausstellte, dass er Anfang Februar 1917 im Alter von 20 Jahren in Sipote in russischer Gefangenschaft gestorben war.

Über die Umstände seiner Gefangennahme berichtet die Regimentsgeschichte:

„Gefecht bei Rasovita 27.10.1917

Am 26.10. abends erhielt das Bataillon Weisung, die Straße Targu Jiu – Francesti zu sperren. 11./3. bayerisches Infanterie-Regiment erreicht dementsprechend am 27.10. 2 Uhr morgens die Gegend nördlich Rasovita, das übrige Bataillon kommt 7 Uhr morgens dort an.  Als nun zur Besetzung von Rasovita geschritten wurde, wurde 11./3. bayerisches Infanterie-Regiment sofort aus südöstlicher Richtung scharf angegriffen, während 12./3. bayerisches Infanterie-Regiment den Westrand noch erreichte, dann spricht sich aber auch von Westen und Süden her ein Angriff stark überlegener Kräfte aus. 10./3. bayerisches Infanterie-Regiment besetzte gerade noch den Südrand. Die Maschinengewehr-Kompanie wird aufgeteilt. Endlich muss auch 9./3. bayerisches Infanterie-Regiment mit zwei Zügen am rechten Flügel der 12./3. bayerisches Infanterie-Regiment mit einem Zug zwischen 12./3. bayerisches Infanterie-Regiment und 10./3. bayerisches Infanterie-Regiment eingeschoben werden. Von drei Seiten her eingekreist und mit starkem Artilleriefeuer belegt, setzt sich das Bataillon kräftig zur Wehr. Wiederholt werden Stürme des Feindes abgeschlagen. Erst etwa 3 Uhr nachmittags gelingt es dem Feinde, im Handgemenge in die Mitte der Westfront von Rasovita einzudringen. Dadurch werden starke Teile des Bataillons abgeschnürt, während der Rest persönlich vom Bataillonsadjutanten, Leutnant der Reserve Kardel, geführt, sich auf Lelesti an Nebentruppen (I./22. bayerisches Infanterie-Regiment) heranzieht und am 28.10. morgens bei Schela vom Bataillonskommandeur wieder geordnet wird.“

Bei diesem Gefecht wurde Johann Wolfseder gefangen genommen.

Die Lage des Grabes von Johann Wolfseder ist unbekannt.

Sterbebild von Johann Wolfseder
Rückseite des Sterbebildes von Johann Wolfseder

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.609: Sebastian Schausbreitner

Der Soldat Sebastian Schausbreitner stammte aus Oeden, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und war der Sohn eines Maurermeisters. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 11. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem bayerischen Verdienstkreuz  ausgezeichnet. Am 14.02.1918 verstarb er nach drei Jahren Kriegsdienst im Alter von 29 Jahren im Lazarett Oberwiesenfeld in München nach langem schweren Leiden.

Ich vermute, dass Sebastian Schausbreitner auf einem Friedhof in München im militärischen Bereich begraben wurde und das sein Grab noch heute existiert.

Sterbebild von Sebastian Schausbreitner
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Schausbreitner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.607: Franz Götzberger

Franz Götzberger wurde am 08.09.1878 geboren und stammte aus Harpfing, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee. Er war Gastwirt von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er als Tambour in einem Reserve-Infanterie-Regiment. Am 06.04.1917 fiel er im Alter von 38 Jahren durch Granatschuss.

Die Lage des Grabes von Franz Götzberger ist unbekannt.

Sterbebild von Franz Götzberger
Rückseite des Sterbebildes von Franz Götzberger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.606: Josef Weidinger

Der Soldat Josef Weidinger wurde am 13.11.1894 geboren stammte aus Waltlham, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Schnaitsee, und war der Sohn eines Landwirts und Getreidehändlers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 3. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz ausgezeichnet worden. Am 26.07.1916 fiel er während der Schlacht an der Somme nach 18 Monaten Kriegsdienst bei Maurepas im Alter von 21 Jahren durch einen Granatschuss.

Offiziell ist für Josef Weidinger keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Rancourt begraben sein könnte, wenn seine sterblichen Überreste geborgen werden konnten. Dort begrub man auch seine Regimentskameraden, die im gleichen Zeitruam fielen, u. a.

  • Infanterist Adam Wengerm, gefallen am 21.07.1916 bei Hemm, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Franz Knöckl, gefallen am 22.07.1916 bei Fricourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Simon Hafner, gefallen am 24.07.1916, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Anton Kerschl, gefallen am 30.07.1916 bei Combles-Maurepas, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Matthias Pichler, gefallen am 22.07.1916 bei Hem, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Franz Knöckl, gefallen am 22.07.1916 bei Fricourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Kolbinger, gefallen am 25.07.1916 bei Maurepas, begraben auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Weidinger
Rückseite des Sterbebildes von Josef Weidinger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.605: Carl Hauner

Der Soldat Carl Hauner wurde am 06.09.1885 geboren und lebte in der bayerischen Gemeinde Schnaitsee. Er arbeitete als Magistratsassistent in München. Im Ersten Weltkrieg diente er als Unteroffizier und Offoziers-Aspirant in der 3. Kompanie des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 24.09.1918 fiel er nach drei Jahren Kriegsdienst im Alter von 33 Jahren an der Westfront bei Carvin und Mons en Pévèle während der Stellungskämpfe im Artois und der Kämpfe an der Front ArmentièresLens durch einen Minentreffer.

Über den Todestag und die Todesumständer berichtet die Regimentsgeschichte des 2. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„24.09. 5 Uhr vormittags dringt Gegner in die linke Hälfte des Postengrabens; restlose Säuberung durch Stoßpatrouillen des I. Bataillons gelingt nicht; Gefangene wurden eingebracht; der Führer der 3. Kompanie, Leutnant der Reserve Gleixner, fiel.“

Man begrub Carl Hauner auf dem Soldatenfriedhof Carvin in Block 5, Grab 227.

Sterbebild von Carl Hauner
Rückseite des Sterbebildes von Carl Hauner