Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.959: Isidor Allerberger

Der Soldat Isidor Allerberger stammte aus der bayerischen Gemeinde Teisendorf und war Bahnarbeiter in Freilassing. Sein Vater war Weichenwärter. Im Ersten Weltkrieg diente er als Gefreiter in der 3. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments Am 16.06.1915 fiel er im Alter von 26 Jahren in der Nähe von St. Laurent bei Arras.

Über den Todestag Isodor Allerbergers berichtet die Regimentsgeschichte des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments:

„16.06.1915 Um 1.00 Uhr nachmittags setzte stärkeres Trommelfeuer gegen den rechten Flügel des Regiments ein. Da die Beobachtungsposten nach kurzer Zeit außer Gefecht gesetzt waren, konnten sich die Franzosen vor Beginn des Angriffes an den 1. Graben heranschieben und dann ohne Widerstand den völlig zerschossenen 1. Graben besetzen, teilweise bis in die 2. Linie vordringen. Hier trafen sie zuerst auf Widerstand. Sofort wurde der Gegenangriff eingeleitet, an dem sich hauptsächlich die 9. Kompanie von Norden, die 2. von Osten, die 11. von Süden her betätigte. In hartnäckigem Kampf von Schulterwehr zu Schulterwehr wurden die eingedrungenen Franzosen zusammengedrängt und dann gefangen genommen. Um 6.45 Uhr abends war die ganze Stellung wieder im Besitz des Regimens. 5 Offiziere und 150 Mann wurden als Gefangene eingebracht.

Das Regiment durfte mit Recht darauf stolz sein, dass es trotz unerhörten Anstrenungungen der vergangenen Wochen im Gegenangriff den Gegner geworfen und seine Stellung restlos in der Hand behalten hatte. Das II. Bataillon Reserve-Infanterie-Regiment 5, das seit 14 Tagen als Verstärkung zugewiesen war, hat dem Regiment in dieser schweren Periode wertvolle Dienste geleistet.“

Man begrub Isidor Allerberger auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab.

Sterbebild von Isidor Allerberger
Rückseite des Sterbebildes von Isidor Allerberger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 975: Josef Leitner

Der Soldat Josef Leitner stammte aus Simbach am Inn in Bayern und war Bahnarbeiter von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er als Jäger im 1. Reserve-Jägerbataillon. Am 12.06.1915 fiel er im Alter von 24 Jahren bei Beaurains in Frankreich.

Josef Leitner wurde auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in Frankreich in einem Massengrab beigesetzt.

Seine Heimatgemeinde Simbach am Inn gedenkt Josef Leitner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/simbach_am_inn_wk1u2_bay.htm

 

Sterbebild von Josef Leitner
Rückseite des Sterbebildes von Josef Leitner

Der theoretische Weg von Josef Leitner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 251: Josef Roßhuber

Der Bahnarbeiter Josef Roßhuber (bei Volksbund „Rosshuber“) stammte aus Kirchweidach. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Wehrmann in der 7. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 23.07.1915 verstarb er im Reservelazarett in Colmar im Alter von 29 Jahren.

Die sterblichen Überreste von Josef Roßhuber ruhen auf dem Soldatenfriedhof Colmar, Grab 154.

Seine Heimatgemeinde gedenkt heute noch seiner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/perach_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Roßhuber
Rückseite des Sterbebildes von Josef Roßhuber

 

Der theoretische Weg von Josef Roßhuber von seinem Heimatort zu seinem Grab: