Der Lehrer Joseph Jeck wurde am 21.03.1895 in Lauingen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Infanterist in der 6. Kompanie des 18. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.01.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren in den Vogesen.
Joseph Jeck wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach im Block 3, Grab 146 beigesetzt.
Franz Stegner wurde in Kräft (Ortsteil von Rügland) bei Kirn als Sohn eines Landwirts geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er im 18. Reserve-Infanterie-Regiment als Soldat und Infanterist. Am 21.04.1915 verstarb er im Alter von 20 Jahren im Lazarett in Günsbach (französisch: Gunsbach) im Münstertal, nachdem er zuvor in Metzeral verwundet worden war.
Franz Stegner wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in Block 8 und Grab 151 begraben.
Theoretischer Weg von Franz Stegner von seinem Heimatort über den Ort seiner Verwundung, seinem Sterbeort zu seinem Grab:
Simon Dumberger stammte aus Weildorf, einer Einöde der Gemeinde Teisendorf, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 5. Kompanie des 18. Infanterie-Regiments als Soldat und Ersatzreservist. Am 06.05.1915 fiel er während der Vogesenkämpfe im Alter von 21 Jahren.
Simon Dumberger wurde auf dem Soldatenfriedhof Munster im Block 1, Grab 15 begraben.
Theoretischer Weg Simon Dumbergers von seinem Geburtsort zu seinem Grab:
Joseph Obermeier stammte aus Zierholz und war der Sohn eines Kleinbauers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments als Ersatz-Reservist. Am 27.06.1916 fiel er im Alter von 28 Jahren durch Granatbeschuss bei Fleury, kurz vor Verdun.
Joseph Obermeier wurde auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab beigesetzt.
Der Infanterist Simon Obermeier stammte aus Ering und war der Sohn eines Hausbesitzers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 18. Infanterie-Regiments. Am 10.03.1915 fiel er während der Vogesenkämpfe im Alter von 20 Jahren bei Breitenbach am Reichsackerkopf im Münstertal.
Simon Obermeier wurde auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach in einem Massengrab beigesetzt.
Der Unteroffizier Hans Walbrunn (Volksbund: „Walbrun“) wurde am 31.01.1893 geboren und lebte in Isen in Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im 1. Bataillon, 2. Kompanie des 18. Reserve-Regiments. Er wurde mit dem Eisernes Kreuz ausgezeichnet. Am 20.02.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren bei Mülbach im Münstertal (Elsass).
Die sterblichen Überreste wurden auf dem Soldatenfriedhof Breitenbach, Block 5, Grab 46 begraben.
Der Bauerssohn Johann Koller stammte aus Haid, einem Ortsteil der Gemeinde Baierbach. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 1. Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 13.07.1916 fiel er im Alter von 19 Jahren am Fort Douaumont. Zunächst war er als vermisst gemeldet worden.
Das Grab befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye, Block 2, Grab 3399.
Der theoretische Weg von Johann Koller von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:
Der Bauerssohn Josef Koller stammte von Eberharting, einem Teil der Gemeinde Lohkirchen und lebte zuletzt in Haigerloh, einem Ortsteil der Gemeinde Heldenstein. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments als Soldat. Am 30.01.1916 fiel er im Alter von 23 Jahren in Frankreich bei den Kämpfen vor Arras, vermutlich bei bei Thelus.
Beim Volksbund ist keine Grablage für Josef Koller bekannt. Aufgrund der Sterbedaten von Josef Koller und dem Abgleich mit den Daten von Regimentskameraden gehe ich davon aus, dass Josef Kollers Gebeine anonym auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab ruhen. Hierzu zog ich folgende Kameraden heran:
Kaspar Dütsch, Ersatz-Reservist, 29.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
Melchior Kellner, Infanterist 30.01.1916, bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
Franz Lohner, Infanterist, 30.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
Joseph Ostler, Infanterist, 30.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
Infanterist Joseph Mayer, 30.01.1916 bei Thelus gefallen, Grablage St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab
Vermutlich war Josef Koller ebenso wie seine Kameraden auf dem Schlachtfeld beigesetzt worden. Bei der späteren Zusammenlegung der vielen kleinen eilig angelegten Soldatenfriedhöfe lagen keine vollständigen Daten zu den Gebeinen mehr vor. Eine Identifizierung der einzelnen Leichenteile war auch nicht mehr möglich. So wurden die Gebeine in ein Massengrab verfrachtet und es wurden nur die vorhandenen Daten verwendet.
Der Bauerssohn Alois Lipp wurde am 14.05.1891 in Landshausen geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Fernsprecher beim Bataillonsstab des 1. Fußartillerie-Regiments. Am 24.08.1914 fiel er im Alter von 23 Jahren bei Neuweiler im Elsass (französisch: Neuwiller-lès-Saverne).
Das Grab von Alois Lipp befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Zabern (französisch: Saverne), Block 2, Grab 46.
Theoretischer Weg von Alois Lipp von seinem Heimatort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: