Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.298: Georg Sachs

Der Soldat Georg Sachs stammte aus Perlesham, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Oberbergkirchen, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 07.10.1918 fiel er im Alter von 27 Jahren während der Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas bei Orfeuil und Semide durch einen Granatsplitter, der ihn in den Kopf traf.

Die Lage des Grabes von Georg Sachs ist offiziell unbekannt. Ich bin mir jedoch sicher, dass er, sollte sein Leichnam geborgen worden sein, auf dem Soldatenfriedof St.-Étiennes-à-Arnes anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im selben Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Thomas Faigl, gefallen am 08.10.1918, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in einem Massengrab;
  • Martin Lengmüller, gefallen am 08.10.1918 bei Semide, begraben auf dem Soldatenfriedhof St.-Étiennes-à-Arnes in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Georg Sachs
Rückseite des Sterbebildes von Georg Sachs

Georg Sachs

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.654: Johann Nitzinger

Der Gefreite Johann Nitzinger stammte aus Oberstoiß, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Anger, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 12. bayerischen Infanterie-Regiment als Krankenträger. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz und mit dem Verdienst-Kreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Am 20.10.1918 fiel er im Alter von 24 Jahren in Frankreich nach 48 Monaten Kriegsdienst während der Kämpfe in der Hundingstellung durch den Treffer eines Granatsplitters im Kopf.

Sterbebild von Johann Nitzinger
Rückseite des Sterbebildes von Johann Nitzinger

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 1.220: Paul Jenal

Der Erdarbeiter Paul Jenal wurde am 12.11.1923 in Saarwellingen geboren. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in der 4. Kompanie des Infanterie-Regiments 94 als Grenadier. Am 14.12.1942 fiel er im Alter von 19 Jahren bei Tschischewo am Ilmensee in Russland durch Granatsplitter am Leib und im Kopf

Man begrub Paul Jenal auf einem Friedhof bei Tschischewo, südöstlich des Ilmensees.

Sterbebild von Paul Jenal
Rückseite des Sterbebildes von Paul Jenal