Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.324: Alois Meilhamer

Der Soldat Alois Meilhamer wurde am 02.06.1875 in Eggen, einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Kirchham, geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des Landsturm-Infanterie-Bataillons München. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 06.10.1918 verstarb er nach vier Jahren Kriegsdienst im Alter von 44 Jahren im Reservelazarett in der Zollhalle in München an einer Lungenentzündung, die er sich im Kriegsdienst zugezogen hatte. Er war folglich ebenfalls ein Opfer des Krieges.

Die Lage des Grabes von Alois Meilhamer ist unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf einem Zivilfriedhof in München im militärischen Teil begraben wurde und dass sein Grab noch heute existiert.

Sterbebild von Alois Meilhamer
Rückseite des Sterbebildes von Alois Meilhamer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.180: Kaiser Franz Josef I

Der österreichische Kaiser Franz Josef I wurde am 18.08.1830 im Schloss Schönbrunn bei Wien geboren. Am 02.12.1848 übernahm er die Regierungsgewalt und heiratete am 24.04.1854 Kaiserin Elisabeth (Kaiserin Sissi). 68 Jahre regierte er Österreich und führte Österreich in den Ersten Weltkrieg. Am 21.11.1916 verstarb Kaiser Franz Josef I. verstarb im Alter von 86 Jahren mittem im Ersten Weltkrieg an einer Lungenentzündung im Schloss Schönbrunn bei Wien.

Kaiser Franz Josef I. wurde in der Kaisergruft in Wien beigesetzt.

Sterbebild von Kaiser Franz Josef I
Rückseite des Sterbebildes von Kaiser Franz Josef I

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.891: Martin Schwinghammer

Der Soldat Martin Schwinghammer wurde am 12.04.1913 in Haus, Pfarrei Maltenbeth, Volksbund Mais geboren. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Stabsgefreiter in einem Infanterie-Regiment. Am 23.12.1945 verstarb er im Alter von 33 Jahren im Kriegsgefangenenlager Tuschino bei Moskau an einer Lungenentzündung.

Man begrub Martin Schwinghammer auf dem Soldatenfriedhof Tuschino in Russland.

Seine Heimatgemeinde Maitenbeth gedenkt Martin Schwinghammer noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/maitenbeth_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Martin Schwinghammer
Rückseite des Sterbebildes von Martin Schwinghammer

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.137: Anton Neheider

Der Gefreite Anton Neheider war ein Landwirt aus Irreck, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Velden (Vils). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 2. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 08.04.1916 verstarb er im Alter von 32 Jahren in einem Lazarett in Frankreich an einer Lungenentzündung, einer Erkrankung, die unter den Soldaten damals häufig vorkam. Sie mussten, nicht immer hinreichend mit wäremender Kleidung ausgestattet, Stunden und Tage in Kält und mit Wasser gefüllten Schützen- und Laufgräben ausharren, ständig bedroht von feindlicher Artillerie und Angriffen. Teilweise wurden die Kämpfer über Wochen nicht mehr richtig trocken. Füße begannen bei lebendigem Leib zu faulen – ein furchtbares Leiden auf beiden Seiten.

Man begrub Anton Neheider auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 19, Grab 101.

Sterbebild von Anton Neheider
Rückseite des Sterbebildes von Anton Neheider

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 508: Xaver Schwägerl

Der Infanterist Xaver Schwägerl stammte aus Friedendorf, heute ein Ortsteil der Gemeinde Weiding (Landkreis Cham). Er war Landwirt. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 12. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 17.04.1915 verstarb er im Alter von 28 Jahren in einem Feldlazarett an einer Lungenentzündung.

Das Grab von Xaver Schwägerl befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast, Block 16, Grab 1089.

Sterbebild von Xaver Schwägerl
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Schwägerl

 

Der theoretische Weg von Xaver Schwägerl von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 454: Georg Adam

Georg Adam wurde am 16.08.1882 geboren und stammte aus Falkenberg, einem Markt in der Oberpfalz.. Im Ersten Weltkrieg war er Trainsoldat bei der 6. Etappen-Fuhrpark-Kolonne. Er erhielt das  Eisernes Kreuz 2. Klasse als Auszeichnung. Am 16.09.1918 verstarb er im Alter von 36 Jahren an einer Lungenentzündung.

Beigesetzt wurde der Leichnam von Georg Adam auf dem Soldatenfriedhof Lille-Süd, Block 2, Grab 425.

Sterbebild von Georg Adam
Rückseite des Sterbebildes von Georg Adam

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 306: Karl Haas

Der Unteroffizier Karl Haas stammte aus Haidlfing in Bayern. Im Ersten Weltkrieg diente er im  10. bayerisches Landwehr-Infanterie-Regiment und wurde mit dem Militär Verdienstkreuz ausgezeichnet. Am 23.10.1918 verstarb er nach fünftägigem Leiden an einer schweren Lungenentzündung im Alter von 34 Jahren in Mörchingen (französisch: Morhange). Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Morhange in einem Massengrab. Bei Wikipedia gibt es einen guten Artikel zu diesem Friedhof.

Sterbebild von Karl Haas
Rückseite des Sterbebildes von Karl Haas

 

Der theoretische Weg von Karl Haas von seiner Heimatgemeinde zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 236: Johann Ziermeier

Johann Ziermeier war der Sohn eines kleinen Landwirts in Wald. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 12. Reserve-Infanterie-Regiments und wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz ausgezeichnet.  Er geriet in französische Kriegsgefangenschaft und erkrankte an einer Lungenentzündung, von der er sich nicht mehr erholte. Er verstarb am 23.02.1919 in Briançon.

Der Verbleib des Leichnams von Johann Ziermeier ist heute unbekannt. Weder beim Volksbund, noch in den Verlustlisten ist ein Eintrag zu ihm vorhanden.

Ich vermute, er wurde auf einem nicht-militärischen Friedhof in Briançon begraben.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Johann Ziermeier auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/egglham_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 93: Benno Wagner

Benno Wagner war Lackner aus Leonhardspfunzen, heute ein Ortsteil von Stephanskirchen. Er diente im Ersten Weltkrieg als Gefreiter im 15. bayerischen Landwehr-Regiment in der 3. Kompagnie. Er starb am 11.07.1918 an einer schweren Lungenentzündung und wurde auf dem Soldatenfriedhof in Cernay begraben. Dort ruhen seine Gebeine im Block 5 Grab 218. Er war Inhaber des Eisernes Kreuzes 2. Klasse und wurde 35 Jahre alt.

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 11: Johann Nöbauer

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Johann Nöbauer wurde 1888 als Sohn eines Privatiers in Egglfing nahe der deutsch-österreichischen Grenze geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg in der 3. Kompanie des 1. Bayerischen Ersatz-Regiment als Gefreiter, als er am 23.07.1918 im Feldlazarett in Thannweiler in den Vogesen an einer Lungenentzündung starb. Er wurde 30 Jahre alt.

Die sterblichen Überreste von Johann Nöbauer ruhen heute auf der Kriegsgräberstätte in Thanvillé (Thannweiler), Block 2 Grab 100.

Sterbebild von Johann Nöbauer
Sterbebild von Johann Nöbauer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Nöbauer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Nöbauer