Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.602: Michael Zierhut

Der Soldat Michael Zierhut stammte aus der bayerischen Stadt Neuötting und war der Sohn eines Hausbesitzers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Infanterist in der 2. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 21.07.1915 fiel er im Alter von 23 Jahren im Wald bei La Vaux Fery bei Verdun in Frankreich.

Offiziell ist für Michael Zierhut keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel beigesetzt wurde, wo man auch seine Regimentskameraden begrub, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Landwehrmann Januarius Bahmann, gefallen am 21.07.1915 bei La Vaux Fery, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in einem Massengrab;
  • Ersatz-Reservist Georg Niedermeier, gefallen am 25.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 5, Grab 130.

Seine Heimatgemeinde Neuötting gedenkt Michael Zierhut noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2020/neuoetting_lkr-altoetting_wk1_wk2_by.html

Sterbebild von Michael Zierhut
Rückseite des Sterbebildes von Michael Zierhut

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 2.581: Johann Baptist Wimmer

Der Soldat Johann Baptist Wimmer stammte aus der bayerischen Stadt Neuötting und war katholischer Theologe. Im Ersten Weltkrieg diente er als Krankenträger in der 1. bayerischn Sanitäts-Kompanie im 1. bayerischen Armee-Korps. Am 25.05.1916 fiel er im Alter von 27 Jahren während der Schlacht um Verdun bei den Kämpfen um die Wabengräben im Thiaumont-Wald und um die Thiaumont-Ferme.

Man begrub Johann Baptist (Anton) Wimmer auf dem Soldatenfriedhof Ville-devant-Chaumont in Block 1, Grab 199.

[Weitere Gefallene bei Thiaumont]

Sterbebild von Johann Baptist Wimmer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Baptist Wimmer

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 2.118: Michael Westenthanner

Der Soldat Michael Westenthanner wurde am 18.07.1911 in der bayerischen Stadt Neuötting geboren. Am 29.03.1937 wurde er zum Prieser geweiht. Er wurde Kooperator in Reut, Holzkirchen, Hohenau und Sonnen. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Sanitätsgefreiter in einem Infanterie-Regiment der Wehrmacht.  Am 01.09.1941 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Koroz in der Ukraine.

Die Lage des Grabes von Michael Westenthanner ist unbekannt.

Sterbebild von Michael Westenthanner
Rückseite des Sterbebildes von Michael Westenthanner

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 632: Heinrich Blumberger

Der Wehrmann Heinrich Blumberger stammte aus Mitterhausen, heute ein Ortsteil der Stadt Neuötting, und war der Sohn eines Kleinlandwirts. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 5. Kompanie des 2. Landwehr-Infanterie-Regiments als Soldat. Am 04.08.1915 fiel er im Alter von 33 Jahren während der Kämpfe in den Vogesen.

Das Grab von Heinrich Blumberg befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in Block 2, Grab 449.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Heinrich Blumberger auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2010/tuessling_1870-71_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Heinrich Blumberger
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Blumberger

 

Der theoretische Weg von Heinrich Blumberger von seinem Geburtsort zu seinem Grab:

Die Männer des Zweiten Weltkriegs – Teil 469: Ignaz Fleckinger

Ignatz Fleckinger wurde am 05.07.1919 als Sohn eines Braumeisters in Neuötting geboren. Er war Absolvent und Kleriker des Kapuziner-Klosters Burghausen, also auf dem Weg zu einem geistlichen Leben in einem Kloster. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er in einem Infanterie-Regiment als Schütze. Am 05.06.1940 wurde er im Alter von  21 Jahren bei Lamotte-Buleux an der Atlantikküste getötet.

Für mich immer wieder befremdlich, wenn ein Geistlicher als Soldat kämpfte. Immer muss ich mich fragen, wie sich diese Handlung mit dem Wort und Geist der Bibel verträgt.

Das Grab von Ignaz Fleckinger befindet sich auf dem Soldatenfriedhof Bourdon, Block 27, Reihe 9, Grab 333.

Sterbebild von Ignaz Fleckinger
Rückseite des Sterbebildes von Ignaz Fleckinger

Der theoretische Weg von Ignaz Fleckinger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab: