Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 206: Ludwig Vorderobermeier

Ludwig Vorderobermeier stammte aus dem Ort Spannloh, heute ein Ortsteil der Gemeinde Haiming. Er war von Beruf Landwirt und besaß einen kleinen Hof.

Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr Infanterie-Regiments. Bei den Vogesenkämpfen wurde er am 30.04.1915 bei Drei Ähren (Elsass) getötet. Leider ist der Verbleib seiner Leiche unbekannt. Ich vermute, er wurde letztlich als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof Drei Ähren in einem Massengrab beerdigt. Nähere Informationen zum Friedhof erhalten Sie hier.

Seine Heimatgemeinde hält das Andenken an Ludwig Vorderobermeier noch heute aufrecht. Sein Name ist auf einem Denkmal verewigt: http://www.denkmalprojekt.org/2010/kastl_1701-15_1870-71_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 205: Peter Rieder

Peter Rieder wurde am 28.06.1881 geboren und lebte in Moos/Oberbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Krankenträger in der Sanitäts-Kompanie Nr. 25 des 15. Infanterie-Regiments. Am 23.09.1917 wurde er bei Verdun schwer verletzt, litt noch sechs Tage an diesen Wunden und verstarb am 29.09.1917 in einem Feldlazarett. Er stand drei Jahre im Feld.

Peter Rieders Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse, Block 10, Grab 112.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute seiner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/buchbach_wk1_bay.htm

Sterbebild von Peter Rieder
Rückseite des Sterbebildes von Peter Rieder

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 203: Franz Staudenraus

Der Soldat Franz Staudenraus  wurde am 17.10.1894 in Unlingen geboren. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Infanterie-Regiments als Infanterist.

Franz Staudenraus fiel am 01.03.1916 bei den Kämpfen in Vimy, bei Arras. Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Billy-Montigny in Block 6, Grab 340.

Sterbebild von Franz Staudenraus (Vorderseite)
Rückseite des Sterbebildes von Franz Staudenraus

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 201: Franz Xaver Salzinger

Der Landwirt Franz Xaver Salzinger aus Fränkendorf wurde am 08.04.1890 geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Soldat in der 3. Kompanie des Infanterie-Leibregiments. Am 17.10.1916 fiel er in einer Stellung beim Schorerkopf – wo auch immer das sein mag – in den Vogesen. Sein Grab ist unbekannt. Er wurde 26 Jahre alt.

Seine Heimatgemeinde gedenkt seiner auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2009/simbach-ruhstorf_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 200: Anton Wengbauer

Der Bauerssohn Anton Wengbauer stammte aus Lindach bei Mehring. Im großen Kampf des Ersten Weltkrieges wurde er als Gefreiter zur 4. Kompanie des 15. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments eingezogen. Man zeichnete ihn mit dem Eisernen Kreuz und mit dem Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern aus. Am 25.09.1915 starb er an einer Lungenverwundung in den Argonnen. Er wurde 26 Jahre alt.

Begraben wurde Anton Wengbauer auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel, Block 4, Grab 64.

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 199: Joseph Beilmeier

Der Bauerssohn Joseph Beilmeier stammte aus Rabenden. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 2. Kompanie des 1. Reserve-Infanterie-Regiments als Soldat. Er galt lange als vermisst, bis endlich die schreckliche Nachricht bei seiner Familie eintraf, dass er in der Nacht zum 05.09.1914 bei Ainville (Frankreich) bzw. Autrepierre gefallen war. Er wurde 24 Jahre alt.

Joseph Beilmeiers Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Gerbéviller in einem Massengrab.

Anmerkung: Der Volksbund führt bei Joseph Beilmeier den Nachnamen mit „Beilmaier“.

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 198: Sebastian Brader

Der Bauerssohn Sebastian Brader stammte aus Thalham, lebte jedoch in Reimering (lt. Verlustlisten). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Landwehrmann in der 7. Kompanie des 2. Infanterie-Regiments. Im Alter von 31 Jahren fiel er am 08.03.1915 bei Sommepy-Tahure

Begraben liegt Sebastian Brader auf dem Soldatenfriedhof Souain, in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde gedenkt seiner noch heute mittels eines Denkmals: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/rattenkirchen_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 197: Johann Grandl

Der Bauernsohn stammte aus Prost, Pfarrei Pleiskirchen. Als Reservist und Landwehrmann kämpfte er im Ersten Weltkrieg in der 5. Kompanie des 15. Reserve-Infanterie-Regiments. Am 23.08.1914, also zugleich zu Beginn des Krieges, wurde er bei Kampfhandlungen bei Montigny in Lothringen in der Nähe von St. Johann von Bassel im Alter von 25 Jahren getötet.

Die sterblichen Überreste von Johann Grandl ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Gosselming in einem Massengrab.

Anmerkung: Der Volksbund gibt den 20.08.1914 als Todesdatum an.

Johann Grandl

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 195: Joseph Dimpflmaier

Der Bauerssohn Joseph Dimpflmaier stammte aus Uebermoos. Als Infanterist kämpfte er in der 6. Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.06.1916 wurde er durch einen Kopfschuss vor Verdun getötet. Er wurde nur 22 Jahre alt und war 11 Monate im Kriegseinsatz.

Die Gebeine von Joseph Dimpflmaier ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 193: Georg Schuhböck

Der Bauerssohn Georg Schuhböck stammte aus Rußdorf. In den Verlustlisten wird Unterhafing als Heimatort angegeben, ein Ortsteil der Gemeinde Palling. In der 11. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments kämpfte er im Ersten Weltkrieg. Laut Sterbebild (s. u.) fiel er am 13.08.1916 er bei der Schlacht an der Somme und wäre somit 30 Jahre alt geworden.

Laut Verlustlisten stimmt das nicht. Demnach wurde er nur leicht verwundet. Erhärtet wird meine Vermutung, dass hier voreilig ein Sterbebild ausgestellt wurde, durch die Tatsache, dass Georg Schuhböck 1918 in den Verlustlisten noch einmal als leicht verwundet gemeldet wurde.

Hinzu kommt, dass keine Grabmeldung beim Volksbund zu finden ist und dass Georg Schuhböck auf keinem Gefallenendenkmal auftaucht.