Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 49: Franz Getschberger

Franz Getschberger wurde 1883 geboren. Er war Schreinermeister in Gries, heute eingemeindet in Kraiburg am Inn. Er diente als Landwehrmann in der 6. Kompanie des 2. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiment. Am 16.07.1916 fiel er bei Münster am Barrenkopf durch einen Granattreffer am Rücken.

Das Grab von Frant Getschberger ist heute offiziell unbekannt. Ich vermute jedoch, dass er auf dem Soldatenfriedhof Hohrod anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort wurden seine Kameraden des 2. bayerischen Infanterie-Regiments beigesetzt, die in diesen Tagen am Barrenkopf fielen, so unter anderem:

  • Ersatz-Reservist Michael Buchner, gefallen am 16.07.1915, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab;
  • Landwehrmann Otto Wagner, gefallen am 16.07.1915 am Schratzmännele, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Hohrod in einem Massengrab.

 

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Der theoretische Weg von Franz Getschberger von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 48: Engelbert Wagner

Engelbert Wagner wurde 1887 geboren als Sohn eines Landwirts in Aßling bei Tuching geboren. Im  Ersten Weltkrieg diente er in der 11. Kompanie des 1. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments. Am 24.01.1915 fiel er durch einen Granattreffer bei Sommepy in den Argonnen.

Seine sterblichen Überreste ruhen heute in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof in Souain.

 

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Der theoretische Weg von Engelbert Wagner von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 47: Hubert Jakob Heinrich Römmers

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Hubert Jakob Heinrich Römmers wurde am 04.10.1897 in Neersen als Sohn von Jakob Römmers und Anna Vohwinkel geboren. Am 28.06.1916 trat er als Musketier und Schütze in das Infanterie-Regiment Nr. 65 in Köln ein. Er absolvierte eine militärische Ausbildung in der Maschinengewehr-Kompanie und wurde am 17.09.1916 an die Westfront geschickt, wo er an den Schlachten an der Aisne und Arras teilnahm. Am 27.05.1917 wurde er nach Didenheim bei Mühlhausen in Ruhestellung beordert. Hier starb er bei einem Unglücksfall am 03.06.1917 und wurde vor Ort beerdigt.

Heute ruhen die sterblichen Überreste Hubert Römmers auf dem Soldatenfriedhof in Cernay, Block 4, Grab 328.

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 46: Georg Schneider

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Georg Schneider wurde 1880 geboren. Er arbeitete als Knecht bei einem Bauern in Oberwald bei Taufkirchen (Bayern). Im Ersten Weltkrieg diente er in der 7. Kompanie des 1. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 05.04.1917 erlag Georg Schneider seinen schweren Verletzungen, die er sich im Feld zugezogen hatte.

Die sterblichen Überreste Georg Schneiders ruhen auf dem Soldatenfriedhof in St.-Laurent-Blangy, Block 2, Grab 253.

Die Heimatgemeinde von Georg Schneider gedenkt seiner mit einem Denkmal, auf dem auch er vermerkt ist. Man kann dieses beim Denkmalprojekt sehen: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/taufkirchen2_1870-71_wk1u2_bay.htm

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 45: Georg Mühlberger

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Georg Mühlberger wurde 1896 in Kienberg als Sohn eines Schuhmachermeisters geboren. Er besuchte das erzbischöfliche Klerikalseminar in Freising, um später einmal Theologe zu werden. Dann brach der Erste Weltkrieg aus und Georg Mühlberger wurde als Unteroffizier bei der 2. Kompanie des 3. bayerischen Infanterie-Regiments eingezogen. Am 22.03.1916 fiel er im 21. Lebensjahr bei den Kämpfen um Verdun bei Avocourt im Bois de Malancourt.

Die sterblichen Überreste Georg Mühlbergers ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Consenvoye in einem Massengrab.

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 44: Franz und Hans Schober

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Heute stelle ich ein Bruderpaar vor, das Opfer des Ersten Weltkrieges wurde.

Franz Schober wurde am 24.10.1884 in Rattelsdorf geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Jäger und Landwehrmann in der 2. Kompanie des 2. Reserve-Bataillons und fiel am 18.10.1914 bei den Kämpfen um Verdun im Bois Brûlé in der Nähe von Saint-Mihiel in Frankreich.

Die sterblichen Überreste von Franz Schober ruhen heute in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof in St. Mihiel.

Hans Schober wurde am 29.05.1883 in Rattelsdorf geboren. Er fiel als Unteroffizier der Landwehr im bayerischen Divisions-Brücken-Train 6 am 10.03.1917 in Rumänien.

Der Verbleib seiner Leiche ist unbekannt.

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Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 43: Xaver Rädler

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Franz Xaver Rädler wurde am 30.04.1894 geboren. Über seine militärische Verwendung ist wenig bekannt. Er fiel als Infanterist am 20.04.1915 bei Metzeral im Alter von 20 Jahren während der Vogesenkämpfe.

Die sterblichen Überreste Franz Xaver Rädlers ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Breitenbach in einem Massengrab.

Bei meinem nächsten Besuch in Breitenbach werde ich sein Grab aufsuchen.

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Sterbebild von Xaver Rädler
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Rädler
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Rädler

 

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 42: Georg Geltinger

Georg Geltinger wurde 1887 als Sohn eines Landwirts in Helmsau (heute Ortsteil von Geisenhausen) in Bayern geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er als Ersatz-Reservist in der 11. Kompanie des 3. bayerischen Landwehr-Infanterie-Regiments.

Am 26.02.1915 wurde er er bei den Vogesenkämpfen schwer verletzt. Er erlag am 27.02.1915 im Reservelazarett in Colmar im Elsass seinen Verletzungen.

Die sterblichen Überreste von Georg Geltinger ruhen heute auf der Kriegsgräberstätte Colmar in Grab Nr. 706.

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Sterbebild von Georg Geltinger

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 41: Michael Pfeffer

Diese Serie über Teilnehmer des Ersten Weltkriegs soll die Menschen zeigen, die mit ihrem Schicksal für den Ersten Weltkrieg stehen, weil sie für ihr Vaterland litten und starben. Geblieben ist von ihnen allenfalls ein Vermerk auf einem Denkmal und / oder ein Sterbebild. Oftmals nicht einmal dies.

Krieg ist nicht nur ein militärisches, geschichtliches und politisches Ereignis sondern auch ein grausames Schicksal für viele Menschen – auf beiden Seiten! Die Männer, die ich an dieser Stelle vorstellen möchte, sind Beispiele für das Grauen und sollen uns alle mahnen, Krieg zu ächten. Sie sollen nicht vergessen sein!

Michael Pfeffer wurde am 08.11.1894 als Sohn eines Landwirts in Burggrafenried, einem Ortsteil von Bischofsmais, geboren. Er diente im Ersten Weltkrieg als Soldat in einem Ersatz-Infanterie-Regiment und geriet in französische Kriegsgefangenschaft. Dort starb er am 09.07.1917.

Die sterblichen Überreste von Michael Pfeffer ruhen auf dem Soldatenfriedhof in Connantre (Frankreich) im Grab Nummer 305. Auf dem gleichen Friedhof ruht auch mein Großonkel Johann Steil, welcher am 06.09.1914 bei der Schlacht an der Marne fiel. Bei meinem nächsten Besuch des Friedhofs werde ich ein Foto vom Grab Michael Pfeffers machen und hier veröffentlichen.

Seine Heimatgemeinde Bischofmais gedenkt seiner auf einem Denkmal, das man beim Denkmalprojekt online sehen kann: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/bischofsmais_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Michael Pfeffer
Sterbebild von Michael Pfeffer
Rückseite des Sterbebildes von Michael Pfeffer
Rückseite des Sterbebildes von Michael Pfeffer