Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.373: Nikolaus Jochem

Der Landwehrmann Nikolaus Jochem stammte aus Saarwellingen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 67. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 19.03.1915 fiel er bei einem Sturmangriff im Alter von 29 Jahren durch fünf Kugeln in Frankreich.

Offiziell ist für Nikolaus Jochem keine Grablage bekannt. Ich konnte auch keine Grablage ermitteln.

 

Sterbebild von Nikolaus Jochem
Rückseite des Sterbebildes von Nikolaus Jochem

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.372: Josef Zweck

Der Gefreite Josef Zweck stammte aus  Polzhausen, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Laaber, und war der Sohn eines Kleinbauern. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 19.07.1916 fiel er im Alter von 25 Jahren bei den Kämpfen um das Dorf Fleury und das Zwischenwerk Thiaumont während der Schlacht um Verdun.

Offiziell ist keine Grablage für Josef Zweck bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville begraben wurde. Dort ruhen seine Kameraden der 7. Kompanie des 11. bayerischen Infanterie-Regiments, die am gleichen Tag wie er fielen, u. a.

  • Infanterist Josef Auburger, gefallen am 19.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Leutnant Georg Pfeiffer, gefallen am 18.07.1916 bei Douaumont, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Josef Andritzky, gefallen am 19.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab;
  • Unteroffizier Alois Biebl, gefallen am 19.07.1916 bei Fleury, begraben auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Polzhausen gedenkt noch heute Josef Zweck auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/deuerling_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Josef Zweck
Rückseite des Sterbebildes von Josef Zweck

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.371: Johann Theobald

Der Jäger Johann Theobald stammte aus Saarwellingen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Eskadron des 13. Jäger-Regiments zu Pferd mit Standort Saarlouis. Am 15.10.1918 fiel er im Alter von 24 Jahren, ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, nach vier Jahren Kriegsdienst während der Stellungskämpfe in Flandern.

Eine Grablage für Johann Theobald ist nicht bekannt.

Sterbebild von Johann Theobald
Rückseite des Sterbebildes von Johann Theobald

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.370: Johann Stephan Krämer

Der Gefreite Johann Stephan Krämer stammte aus Saarwellingen. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der Maschinengewehr-Kompanie des 30. Infanterie-Regiment als Gewehrführer. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 08.09.1915 fiel er im Alter von 26 Jahr im Argonnenwald.

Man begrub Johann Stephan Krämer auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 3, Grab 691.

Sterbebild von Johann Stephan Krämer
Rückseite des Sterbebildes von Johann Stephan Krämer

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.369: Johann Sander

Der Ersatz-Reservist Johann Sander stammte aus Saarwellingen im Saarland. Im Ersten Weltkrieg diente er im 205. Reserve-Infanterie-Regiment. Am 11.03.1915 fiel er im Alter von 27 Jahren während der Stellungskämpfe an der Yser durch Granatschuss.

Eine Grablage konnte ich nicht ermitteln.

Sterbebild von Johann Sander
Rückseite des Sterbebildes von Johann Sander

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.368: Johann Oehler

Der Offiziers Aspirant Johann Oehler wurde am 18.05.1892 in Stillnau geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Bissingen, und war Student der Naturwissenschaften (cand. real.). Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Vizefeldwebel in der 10. Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 03.06.1916 fiel er im Alter von 24 Jahren während der Schlacht um Verdun in der Nähe der Fort Douaumont.

Man begrub Johann Oehler auf dem Soldatenfriedhof Azannes II. in Block 2, Grab 1238.

Seine Heimatgemeinde gedenkt noch heute Johann Oehler auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/ludwigsmoos_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Johann Oehler
Rückseite des Sterbebildes von Johann Oehler

Der theoretische Weg von Johann Oehler von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.367: Heinrich Latz

Der Unteroffizier der Reserve Heinrich Latz stammte aus Saarwellingen. Er diente im II. Pionier-Bataillon Nr. 16. Am verstarb er nach schwerer Verwundung am 26.04.1915 während der Kämpfe um Verdun am 27.04.1915 32 in Hattonville.

Man begrub Heinrich Latz auf dem Soldatenfriedhof Thiaucourt-Regniéville in Block 21, Grab 76.

Sterbebild von Heinrich Latz
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Latz

Der theoretische Weg von Heinrich Latz von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.366: Heinrich Hubertus Theodor Thétard

Heinrich Hubertus Theodor Thétard stammte aus Saarwellingen im Saarland. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der MG-Kompanie des 30. Infanterie-Regiments als Richtschütze. Am 01.07.1915 fiel er im Alter von 26 Jahren im Argonnenwald während eines Sturmangriffs durch Granatschuss.

Offiziell ist eine Grablage für Heinrich Hubertus Theodor Thétard nicht bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er anonym auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in einem Massengrab beigesetzt wurde. Dort ruhen die geborgenen Regimentskameraden von ihm, u. a. 

  • Gefreiter Johann Arweiler, gefallen am 01.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 3, Grab 779;
  • Landsturmmann Franz Bungert, gefallen am 14.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 4 Grab 164;
  • Gefreiter Ludwig Zuschlag, gefallen am 30.06.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 3 Grab 643;
  • Feldwebel Emil Heinke, gefallen am 13.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in Block 3 Grab 464;
  • VizefeldwebelCornelius Stock, gefallen am 13.07.1915, begraben auf dem Soldatenfriedhof Servon-Melzicourt in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Heinrich Hubertus Theodor Thétard
Rückseite des Sterbebildes von Heinrich Hubertus Theodor Thétard

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Warum manche Grabstellen nicht zu ermitteln sind: Überführung der Gefallenen in die Heimat

Gelegentlich kommt es vor, dass ich bei der Recherche von Grabstellen gefallener deutscher Soldaten beim Volksbund nichts finde, obwohl alle Daten und Recherchen ergeben, dass der Gefallene auf einem ganz bestimmten Friedhof begraben sein müsste. Eine Erklärung ist immer wieder, dass der Tote von seinen Angehörigen in die Heimat überführt wurde. Diese Überführung übernahmen Bestattungsunternehmen. Eines dieser Bestattungsunternehmen war das Bestattungsunternehmen Paul Reimer, welches extra spezielle Autos hierfür besaß.

Überführung von Gefallenen in die Heimat

SONDERBEITRAG: Christoph von Andreae

Der Soldat Christoph von Andreae wurde am 22.07.1881 in Schlebusch geboren, heute ein Stadtteil von Leverkusen im heutigen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Er war Papierfabrikant und Teilhaber an der Firma „J. W. Zanders“ in Bergisch Gladbach Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Leutnant der Reserve im 1. Eskadron des Leib-Dragoner-Regiment Nr. 24. Am 15.08.1914 fiel er im Alter von 33 Jahren bei Longuyon im französischen Lothringen an der Westfront.

Offiziell ist für Christoph von Andreae keine Grablage bekannt. Ich vermute, dass er anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Longuyon begraben wurde.

In Bergisch Gladbach gedenkt man Christoph von Andreae noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2012/bergisch-gladbach-evang_friedhof_rhein-bergischr-kreis_wk1_wk2_nrw.html

Todesanzeige für Christoph von Andreae in der Vossischen Zeitung vom 06.09.1914