Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.666: Josef Biber

Der Soldat Josef Biber stammte aus Steinbach und war Landwirt von Beruf. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 4. Kompanie des  25. bayerischen Infanterie-Regiments als Landsturmmann. Am 06.04.1916 fiel er im Alter von 37 Jahren im Wald von Avocourt während der Schlacht um Verdun durch schwere Kopfverwundung.

Offiziell ist für Josef Biber keine Grablage bekannt. Ich vermute jedoch, dass er entweder noch im Wald von Avocourt begraben liegt, oder aber anonym in einem Massengrab auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden ruhen, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Infanterist Johann Karl Seitz, gefallen am 08.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Infanterist Franz Ripp, gefallen am 07.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Scharl, geboren am 20.10.1883 in Schäflohe, gefallen am 07.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben wahrscheinlich auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Infanterist Joseph Humpel, gefallen am 07.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab;
  • Leutnant Friedrich Treuner, geboren am 01.05.1890 in Ludwigstadt, gefallen am 07.04.1916 im Wald von Avocourt, begraben auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Josef Biber
Rückseite des Sterbebildes von Josef Biber

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 1.071: Simon Probst

Der Infanterist Simon Probst stammte aus Seeburg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Soyen. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 8. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 26.07.1915 verstarb er im Alter von nur 19 Jahren nach schwerer Kopfverletzung (bei Metzeral) im Reserve-Lazarett Colmar im Elsass.

Man begrub Simon Probst auf dem Soldatenfriedhof Colmar in Grab 148.

Sterbebild von Simon Probst
Rückseite des Sterbebildes von Simon Probst

Der theoretische Weg von Simon Probst von seinem Geburtsort über den Ort seiner schweren Verwundung zu seinem Sterbeort und Grab: