Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.754: Sebastian Linner

Der Soldat Sebastian Linner stammte aus der oberbayerischen Gemeinde Tacherting und war der Sohn eines Mühlenbesitzers. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er in der 7. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments. Am 14.08.1916 fiel er im Alter von 20 Jahren während der Schlacht an der Somme.

Man begrub Sebastian Linner auf dem Soldatenfriedhof Rancourt in Block 1, Grab 328.

Sterbebild von Sebastian Linner
Rückseite des Sterbebildes von Sebastian Linner

Der theoretische Weg von Sebastian Linner von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab:

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.753: Ludwig Hausler

Ludwig Hausler stammte aus Kirchdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Rudelzhausen. Er diente im Ersten Weltkrieg als Gefreiter in der bayerische Munitions-Kolonne A 37 und wurde mit dem bayerisches Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 09.08.1918 36 verstarb er während eines Heimaturlaubes an den Folgen einer im Krieg zugezogenen Krankheit. Er wurde in seinem Heimatort begraben. Sein Grab dürfte noch heute existieren.

Sterbebild von Ludwig Hausler
Rückseite des Sterbebildes von Ludwig Hausler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.752: Michael Eitenbihler

Der Mechaniker Michael Eitenbihler wurde am 04.03.1891 in Altenstadt geboren. Im Ersten Weltkrieg diente er in einer technischen Abteilung als Monteur. Am 16.02.1917 fiel er im Alter von 25 Jahren bei Saint-Mihiel, vor Verdun.

Man begrub Michael Eitenbihler auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel in Block 4, Grab 209.

Michael Eitenbihler ist in dem Gedenkbuch auf dem Soldatenfriedhof St. Mihiel verewigt: http://www.denkmalprojekt.org/2008/saint-mihiel_kgs_wk1_namen_e_fr.htm

Sterbebild von Michael Eitenbihler
Rückseite des Sterbebildes von Michael Eitenbihler

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.751: Max Reischl

Der Soldat Max Reischl stammte aus Schmidham, Heute ein Ortsteil der bayerischen Stadt Traunstein, und war der Sohn eines Landwirts. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 12. Kompanie des 8. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 20.02.1915 fiel er im Alter von 22 Jahren auf einer Höhe bei Combres (Schreibfehler auf Sterbebild).

Offiziell ist für Max Reischl keine Grablage bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er, wenn sein Leichnam geborgen wurde, er auf dem Soldatenfriedhof Troyon anonym in einem Massengrab beigesetzt wurde, wo auch seine Regimentskameraden begraben wurden, die im gleichen Zeitraum fielen, u. a.

  • Unteroffizier Alois Kreidler, gefallen am 17.02.1915 bei Combres, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  • Leutnant Joseph Pfistermeister, gefallen am 17.02.1915 bei Combres, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  • Leutnant Johann Keßler, gefallen am 17.02.1915 bei Combres, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  • Vizefeldwebel Hugo Bergmann, gefallen am 18.02.1915 bei Combres, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab;
  • Infanterist Georg Mayr, gefallen am 17.02.1915 bei Combres, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof Troyon in einem Massengrab.

 

Sterbebild von Max Reischl
Rückseite des Sterbebildes von Max Reischl

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.750: Xaver Achatz

Der Gefreite Xaver Achatz stammte aus Amesberg, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Viechtach, und war der Sohn eines Schreiners. Am 20.12.1944 fiel er im Alter von 19 Jahren in Belgien vermutlich in den Ardennen.

Die Lage des Grabes von Xaver Achatz ist unbekannt.

Seine Heimatgemeinde Amesberg gedenkt noch heute Xaver Achatz auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/wiesing_wk1u2_bay.htm

Sterbebild von Xaver Achatz
Rückseite des Sterbebildes von Xaver Achatz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Sonderbeitrag: Max Ziesemer

Der Soldat Max Ziesemer wurde am 04.08.1891 in der Reichshauptstadt Berlin geboren und arbeitete bei der Commerz- und Disconto-Bank. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Einjährig Freiwilliger Füsilier in der 1. Kompanie des 35. Füsilier-Regiments. Am 06.11.1915 fiel er an der Marne an der Höhe 199 bei Cernay-lès-Reims in Frankreich.

Man begrub Max Ziesemer auf dem Soldatenfriedhof Berru in einem Massengrab.

Todesanzeige der Commerz- und Disconto-Bank für Max Ziesemer

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.749: Josef Achatz

Der Gefreite Josef Achatz wurde am 15.08.1910 in Hetzelsdorf, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Prackenbach, und war Landwirt auf einem Erbhof. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Infanterie-Regiment. Am 17.01.1942 fiel er im Alter von 31 Jahren an der Ostfront bei Sonino

Das Grab von Josef Achatz befindet sich auf einem Friedhof bei Kawkas / Kirow in Russland.

Sterbebild von Josef Achatz
Rückseite des Sterbebildes von Josef Achatz

Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.748: Alois Achatz

Der Obergefreite Alois Achatz stammte aus Exenbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Arnbruck, und war der Sohn eines Landwirts. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einer Nachrichten-Abteilung. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet. Am 04.02.1942 fiel er im Alter von 27 Jahren an der Ostfornt.

Die Lage des Grabes von Alois Achatz ist unbekannt.

Seine Heimatgemeinde Arnbruck gedenkt Alois Achatz noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/arnbruck_wk2_bay.htm

Sterbebild von Alois Achatz
Rückseite des Sterbebildes von Alois Achatz

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Sonderbeitrag: Kurt Thimm

Der Soldat Kurt Thimm stammte aus Ottlotschin (seit 1945 polnisch: Otłoczyn) im ehemaligen Landkreis Thorn. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Leutnant der Landwehr als Kompanieführer in der 5. Kompanie des 93. Infanterie-Regiments. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Am 26.09.1915 fiel er während der Herbstschlacht bei La Bassée und Arras (25.09. – 13.10.1915) bei Loos-en-Gohelle.

Über den Todestag und die Todesumstände von Kurt Thimm berichtet die Regimentsgeschichte des 93. Infanterie-Regiments:

„Nachdem die Bataillone kurze Zeit geruht hatten, traten sie gegen 2 Uhr vormittags zu dem befohlenen Angriff an. II./93 in der Reihenfolge 7, 5, 6, 8, mit 100 Metern Abstand von Zug zu Zug, marschierte zunächst auf der Chaussee nach La Bassée vor, bis der Anfang den Fußpunkt der Höhe 70 erreicht hatte. Dort angekommen, entwickelte sich das Bataillon zu beiden Seiten der tief eingeschnittenen Straße, 7 und 5/93 in vorderer, 6 und 8/93 in zweiter Linie. 5/93 hatte Anschluss an das I. Bataillon zu nehmen. Rechts war Anschluss an das Infanterie-Regiment 153. Das I. Bataillon, auf dem aus Cite St. Laurent auf Loos führenden Wege vormarschierend, erreichte 2.30 Uhr vormittags den Schnittpunkt mit der Eisenbahn und entwickelte sich von hier mit der 2. und 4. Kompanie in vorderer, der 1. und 3. Kompanie in zweiter Linie. 2/93 hatte Anschluss an das II. Bataillon zu nehmen, 4/93 längs des Weges vorzugehen. 4.30 Uhr vormittags treten die Bataillone, nachdem überall die Anschlüsse hergestellt sind, zum Angriff an. Nachdem die von Teilen der Regimenter 26, 27, 22 und 178 besetzte vorderste Linie überschritten ist, schlägt den Bataillonen heftiges Infanterie- und Maschinengewehr-Feuer entgegen. Sprungweise gehen die vorderen Kompanien jetzt weiter vor, die hinteren Kompanien folgen zugweise mit großen Zwischenräumen. Die Verluste mehren sich ständig. Etwa 150 Meter nach Überschreiten der vorderen Linie kommt der Angriff zum Stehen, trotzdem die Bataillone die Kompanien der zweiten Linie auch restlos eingesetzt haben. Ein weiteres Vorwärtskommen ist ohne gründliche Artillerievorbereitung vollkommen unmöglich, die Bataillone sind gezwungen, sich einzugraben. Allmählich fängt es an zu dämmern, aber dichter Nebel begünstigt zunächst noch das Halten der gewonnenen Linie. Sowie sich jedoch dieser verzogen hat, setzt auf das Gelände hinter dem rechten Flügel des Regiments und die Höhe 70 überwältigendes Artilleriefeuer ein und die Engländer, die Verstärkungen erhalten haben, gehen auf der ganzen Linie zum Angriff vor. Hier wurde der Kommandeur des II. Bataillons, Hauptmann Ribbentropp, schwer verwundet, während sein Adjutant, Leutnant der Landwehr König, fiel. Im Allgemeinen wird der Angriff abgeschlagen, nur auf dem linken Flügel gelingt es einer Sturmabteilung, in unsere Linie einzubrechen. Die 11. und 12. Kompanie waren inzwischen vom Regiment zur Unterstützung des Angriffs vorgezogen worden, und zwar folgte die 11. Kompanie und ein Zug der 12. dem II., zwei Züge der 12. Kompanie dem I. Bataillon. Diese beiden Züge unter Leutnant der Landwehr Krause waren gerade rechtzeitig eingetroffen, um den beim I. Bataillon eingedrungenen Feind durch forschen Gegenangriff wieder zurückzuwerfen. Bis 2 Uhr nachmittags erfährt die Lage keine Veränderung, der Feind wagt keinen zweiten Angriff. Da versuchen Teile des Regiments 153 nördlich von Höhe 70 zum Angriff vorzugehen, dem sich der rechte Flügel des Regiments anschließt. In dem mörderischen feindlichen Abwehrfeuer wird die Bewegung jedoch bald zum Stillstand gebracht, die vollkommen durcheinandergeratenen Verbände werden in die Ausgangsstellungen zurückgenommen und soweit wie möglich neu geordnet. Die gesamte Linie des Regiments wird in zwei Abschnitte eingeteilt: den rechten Teil übernimmt Hauptmann von Thümen (II und Teile des III/93), den linken Rittmeister der Reserve Hoffmann (I und Teile des III/93). Im Abschnitt Hauptmann von Thümen hatte die Infanterie-Pionier-Kompanie im Anschluss an Infanterie-Regiment 153 die Höhe 70 besetzt, die allmählich zu einem beherrschenden Stützpunkt ausgebaut wurde. Daran anschließend lag eine Kompanie des Infanterie-Regiments 106, dann Kompanie Steinberg, Kitzinger, Courtois und Vizefeldwebel Meister. Der Abschnitt Hoffmann schloss mit der Kompanie Krause hieran an, es folgte die 1. und 2. Kompanie unter Leutnant der Reserve Gebser, 11/27, 4/93 unter Leutnant der Reserve Sannemann und 3/93 unter Oberleutnant von Monteton, der tagsüber mit etwa 30 Mann seiner Kompanie dicht vor der feindlichen Stellung gelegen hatte und erst mit Einbruch der Dunkelheit in die Höhe der anderen Kompanien zurückgehen konnte. An seine Kompanie, die mit dem linken Flügel an dem Wege St. Eduard-Loos lag, schloss das Infanterie-Regiment 27 an. Die Nacht verlief ruhig, auf beiden Seiten entwickelte sich eifrige Schanztätigkeit.“

Die Lage des Grabes von Kurt Thimm ist unbekannt.

Todesanzeige der Commerz- und Disconto-Bank für Kurt Thimm

Die Männer des Ersten Weltkrieges – Teil 1.747: Wilhelm Gerber

Der Soldat Wilhelm Gerber wurde am 26.02.1890 in Horhausen in Bayern geboren, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Theres. Im Ersten Weltkrieg diente er im 1. bayerischen Jäger-Regiment. Am 08.12.1916 fiel er im Alter von 26 Jahren in Rumänien.

Die Grablage von Wilhelm Gerber ist, wie oft bei Gefallenen an der Ostfront, unbekannt.

Seine Heimatgemeinde Horhausen gedenkt Wilhelm Gerber noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/2017/horhausen_gde-theres_lk-hassberge_bay.html

Sterbebild von Wilhelm Gerber
Rückseite des Sterbebildes von Wilhelm Gerber