Die Männer des Zweiten Weltkrieges – Teil 1.318: Karl Linsmeier

Der Obergefreite Karl Linsmeier stammte aus Auerbach, heute ein Ortsteil der bayerischen Gemeinde Zachenberg, und war Steinbrucharbeiter. Im Zweiten Weltkrieg diente er in einem Grenadier-Regiment. Er wurde mit dem Militär-Verdienstkreuz mit Schwertern und mit der Ostmedaille ausgezeichnet. Am 20.06.1943 fiel er im Alter von 32 Jahren bei Krassni-Gussarowka in der heutigen Ukraine.

Man begrub Karl Linsmeier auf dem Soldatenfriedhof Charkow (Ukraine) in Block 11, Reihe 1, Grab 36.

Sterbebild von Karl Linsmeier
Rückseite des Sterbebildes von Karl Linsmeier

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 777: Karl Eigl

Der Volksschullehrer Karl Eigl stammte aus Lämmersdorf in Bayern, heute ein Ortsteil der Gemeinde Zachenberg. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 10. Kompanie des 16. Infanterie-Regiments als Offiziers-Stellvertreter und Vize-Feldwebel. Am 17.10.1915 starb er im Alter von 29 Jahren im Feldlazarett bei Drocourt nach schwerer Verwundung.

Man begrub Karl Eigl auf dem Soldatenfriedhof Neuville-St.Vaast in Block 13, Grab 87.

Sterbebild von Karl Eigl
Rückseite des Sterbebildes von Karl Eigl

Der theoretische Weg von Karl Eigl von seinem Geburtsort über seinen Sterbeort zu seinem Grab:

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 657: Martin Rothammer

Der Ersatz-Reservist Martin Rothammer stammte aus Reisachmühle, heute ein Ortsteil der Gemeinde Zachenberg in Niederbayern, und war der Sohn eines Müllers. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 9. Kompanie des 16. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments, in dem auch einer der größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte diente: Adolf Hitler. Am 09.05.1915 fiel er im Alter von 30 Jahren bei Fromelles während eines Sturmangriffs.

Übrigens fand in der Nähe von Fromelles der legendäre Weihnachtsfriede von 1914 statt, als einfache Soldaten, eigentlich Feinde, auf beiden Seiten der Front die Waffen für die Weihnachtsfeiertage niederlegten.

Eine Grablage ist für Martin Rothammer offiziell nicht bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass er auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab beigesetzt wurde. Ich begründe meine Annahme mit dem Schicksal seiner Kameraden aus der gleichen Kompanie, die im gleichen Zeitraum fielen:

  1. Johann Piermeier, gefallen am 09.05.1915 bei Fromelles, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  2. Infanterist Franz Xaver Sagstetter, gefallen am 09.05.1915 bei Fromelles, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab;
  3. Infanterist Ludwig Traurig, gefallen am 09.05.1915 bei Fromelles, beigesetzt auf dem Soldatenfriedhof St.-Laurent-Blangy in einem Massengrab

 

Sterbebild von Martin Rothammer
Rückseite des Sterbebildes von Martin Rothammer

Der theoretische Weg von Martin Rothammer von seinem Geburtsort zu seinem Sterbeort und Grab: