Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 122: Wolfgang Schiedermaier

Wolfgang Schiedermaier wurde am 27.01.1886 geboren und stammte aus Zwiesel in Niederbayern. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Gefreiter und Krankenträger bei der 10. Kompanie des 8. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments eingesetzt. Bei den Kämpfen um Verdun wurde er nach Gefechten im Chapitre-Wald zunächst als verletzt gemeldet. Später korrigierte das Militär seine Angaben und teilte mit, dass Wolfgang Schiedermaier gefallen sei. Er wurde 30 Jahre alt und war mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse und mit dem bayerischen Militär-Verdienstkreuz 3. Klasse ausgezeichnet.

Der Verbleib seines Leichnames ist bis heute unklar. Ich konnte keinerlei Informationen hierzu finden. Ich vermute, dass seine Gebeine entweder noch auf dem ehemaligen Schlachtfeld ruhen oder als unbekannter Toter auf einem der zahlreichen Soldatenfriedhöfe beigesetzt wurde.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 121: Martin Birkeneder

Martin Birkendeder war der Sohn eines Landwirts und stammte aus  Grünet, heute Ortsteil von Neuberg am Inn. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 2. Kompanie des 13. Infanterie-Regiments und fiel am 02.08.1916 im Alter von nur 19 Jahren bei den Kämpfen um Verdun. Zunächst galt er als vermisst. Offensichtlich wurde sein Leichnam auch niemals identifiziert oder vielleicht auch niemals geborgen. In den Verlustlisten des Ersten Weltkrieges gibt es nach meinen Recherchen lediglich eine Verlustmeldung. Auch beim Volksbund gibt es keine Grabmeldung. Daher gehe ich davon aus, dass die Gebeine von Martin Birkeneder entweder noch auf dem ehemaligen Schlachtfeld ruhen, oder in einem Massengrab auf einem der zahlreichen Soldatenfriedhöfe rund um Verdun anonym beigesetzt wurden.

Der Bruder von Martin Birkeneder war zum Zeitpunkt seines Verschwindens bereits gefallen. Welch ein Drama und Schmerz muss dies für die Eltern von beiden gewesen sein!

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 120: Joseph Forsthuber

Joseph Forsthuber war ein Bauernsohn aus Asenreit, einem Ortsteil von Niederbergkirchen. Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat in der 6. Kompanie des 12. Infanterie-Regiments. Er fiel am 09.06.1916 bei den Kämpfen um Verdun bei Douaumont. Er wurde nur 19 Jahre alt und war gerade einmal sieben Tage im Feld gewesen.

Die sterblichen Überreste von Joseph Forsthuber ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Hautecourt-lès-Broville in einem Massengrab.

Seine Heimatgemeinde Schönberg gedenkt seiner noch heute auf einem Denkmal in der Gemeinde: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/schoenberg_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 119: Heinrich Hartmann

Heinrich Hartmann wurde am 15.07.1888 geboren und kämpfte im Ersten Weltkrieg als Infanterist im 3. Infanterie-Regiment. Am 22.03.1916 fiel er bei Malancourt während der Kämpfe rund um Verdun im Alter von 27 Jahren. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye in einem Massengrab.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 118: Georg Kolmhuber

Georg Kolmhuber stammte vom Münchener Westend und gehörte der katholischen Gemeinde Sankt Rupert an. Im Ersten Weltkrieg diente er in der 1. Kompanie des 19. bayerisches Reserve-Infanterie-Regiments als Infanterist. Am 14.03.1915 fiel Georg Kolmhuber bei den Kämpfen in den Vogesen am Reichsackerkopf bei Münster (Elsass).

Der Verbleib seines Leichnams ist bisher ungeklärt. Ich gehe nach meinen bisherigen Recherchen davon aus, dass er als unbekannter Toter auf dem Soldatenfriedhof in Breitenbach (Elsass) begraben wurde.

Seine Heimatgemeinde gedenkt seiner noch heute auf einem Denkmal: http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/m-westend_st_rupert_wk1_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 117: Karl Amann

Karl Amann stammte aus Schnürpflingen, einer Gemeinde in Baden Württemberg. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Reservist in der 2. Kompanie des 123. Grenadier-Regiments, als er am 02.03.1915 im Alter von 25 Jahren bei Vienne-le-Château fiel.

Begraben wurde Karl Amann auf dem Soldatenfriedhof Consenvoye, Block 3, Grab 826.

Seine Heimatgemeinde gedenkt seiner noch heute auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/2015/schnuerpflingen_alb-donau-kreis_wk1_wk2_bawue.html

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 116: Josef Eberheissinger

Josef Eberheissinger wurde am 17.01.1879 geboren und lebte Mehring. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Fahrer bei der Fuhrparkkolonne Nr. 25 eingesetzt und mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Am 09. Oktober 1918 wurde er durch einen Granatsplitter schwer verwundet und verstarb an seiner Verwundung am 15.10.1918 im Alter von 39 Jahren. Begraben wurde Josef Eberheissinger zunächst in Stenay und  später umgebettet auf den Soldatenfriedhof Consenvoye, Block 1, Grab 985.

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 115: Sebastian Wimmer

Sebastian Wimmer war der Sohn eines Landwirts aus Pettenham, heute ein Ortsteil der Gemeinde Taufkirchen. Im Ersten Weltkrieg diente er als Schütze in der Maschinengewehr-Kompanie des 1. bayerischen Infanterie-Regiments. Am 12.06.1916 wurde er bei den Kämpfen um Verdun schwer verwundet und kam in das Feldlazarett Nr. 8 des 1. bayerischen Armeekorps, wo er am 13.06.1916 verstarb. Begraben wurde er auf dem Soldatenfriedhof  Romagne-sous-les-Cotes, Block 3, Grab 157. Er wurde 21 Jahre alt.

Seine Heimatgemeinde gedenkt seiner noch heute auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/taufkirchen2_1870-71_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 114: Franz Xaver Maier

Franz Xaver Maier, war der Sohn eines Zimmermanns und stammte aus Ensdorf, einem Dorf der Gemeinde Kraiburg. Er diente im Ersten Weltkrieg in der 7. Kompanie des 18. bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments, bei dem er am 15.08.1917 im Alter von 27 Jahren bei den Kämpfen rund um Verdun fiel. Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof in Romagne-sous-les-Cotes im Block 18, Grab 221.

Seine Gemeinde gedenkt heute noch seiner auf einem Denkmal: http://denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/kraiburg_1870-71_wk1u2_bay.htm

Die Männer des Ersten Weltkriegs – Teil 113: Max Stümpfl

Max Stümpfl war der Sohn eines Bauern und stammte von Oberham, Niederbayern. Im Ersten Weltkrieg diente er als Jäger beim 1. bayerischen Jägerbataillon, 4. Kompanie. Er wurde bei den Gefechten um Verdun schwer verwundet und verstarb am 15.07.1916. Seine Gebeine ruhen heute auf dem Soldatenfriedhof Romagne-sous-les-Cotes, Block 7, Grab 59. Er wurde 21 Jahre alt.